Bersenbrück: Container-Wohnraum für Flüchtlinge

Die Wohnanlage wird aus drei Containern bestehen. In jeder Container-Wohnung gibt es drei Zimmer (je ca. 13 qm), ein Bad und eine Küchenzeile im Flur.

Wohnraum für Flüchtlinge wird knapp. Darum will die Samtgemeinde zum 1. Juni auch drei Container für etwa 15 Flüchtlinge herrichten und bereitstellen. Und zwar Im Alten Dorfe, unweit des Bauhofs.

Die Wohnanlage wird aus drei Containern bestehen. In jeder Container-Wohnung gibt es drei Zimmer (je ca. 13 qm), ein Bad und eine Küchenzeile im Flur.

Die Wohnanlage wird aus drei Containern bestehen. In jeder Container-Wohnung gibt es drei Zimmer (je ca. 13 qm), ein Bad und eine Küchenzeile im Flur.

Die Container, die man jetzt wieder in Betrieb nehmen will, waren bereits im Einsatz. Sie wurden übergangsmäßig von der Bersenbrücker Grundschule als Unterrichtsräume genutzt. Neu genutzt werden sollen sie, so geht es aus einer Beschlussvorlage für die nächste Bauausschusssitzung hervor, als kleine Wohnanlage für Flüchtlinge oder andere Wohnungslose.

 

Es soll eine propere Wohnanlage werden.

Die Container werden aufbereitet und nach dem Nutzungskonzept, wie es in dem Plan skizziert wurde, neu aufgestellt. In der Beschlussvorlage heißt es: „Geplant sind drei separate Wohneinheiten mit jeweiliger Toilette, Dusche, Waschbecken und Küchenzeile. Die Anlage wird für max. 22 Personen nutzbar sein, die durchschnittliche Belegung dürfte allerdings bei ca.15 Personen liegen. Die Unterbringung von Einzelpersonen sowie auch von Familien ist möglich.

Der Samtgemeindeausschuss „Planen, Bauen und Straßen“ tagt in Bersenbrück am Mittwoch, 17. Februar, um 17.00 Uhr im Hermann-Rothert-Saal des Rathauses. Weitere TOPs: Klimaschutzinvestitionen in Schulen und KiTas sowie Baumaßnahmen an Gebäuden der Samtgemeinde.

Dieses Haus wird von Flüchtlingen und Obdachlosen bewohnt. In seiner Nachbarschaft soll der Container-Wohnraum entstehen.

Dieses Haus wird von Flüchtlingen und Obdachlosen bewohnt. In seiner Nachbarschaft soll der Container-Wohnraum entstehen.

Die Wohnanlage soll aufgestellt werden zwischen Lagerhalle Bauhof und dem bereits bestehenden Wohnhaus für Flüchtlinge im Alten Dorfe. Zurzeit befindet sich hier eine Grünanlage. Anschlüsse für Wasser und Strom sind bereits vorhanden, da hier schon einmal eine Containeranlage gestanden hat.“ Nach Auftragsvergabe durch den Samtgemeindeausschuss soll idealerweise mit den Bauarbeiten ab März 2016 begonnen werden, so dass die Wohnanlage zum 01.06.2016 nutzbar sein wird.“

 

Es fehlt an Wohnraum für eine dezentrale Unterbringung.

Wer derzeit das Haus der Samtgemeinde in einer Randlage an einem Feld ansteuert, erreicht es auf den letzten Metern nur über einen aufgeweichten, löchrigen Weg. Das soll sich demnächst durch Ausbesserungen ändern. Dieses Haus wird unten von Flüchtlingen und oben von einer obdachlos gewordenen Familie bewohnt.
Mit 15 Menschen in den Container-Wohnungen ziehen weitere Flüchtlinge in diese Randlage – von der aus die städtischen Einrichtungen und die Geschäfte aber dennoch auch zu Fuß zu erreichen sind. So sehr die Samtgemeinde darauf setzt, Flüchtlinge dezentral, in normalen Wohnungen möglichst mitten in den den Orten unterzubringen: Der bislang zur Verfügung stehende Wohnraum geht zur Neige. „Vermietet Wohnraum an die Samtgemeinde“, lautet darum weiterhin der dringende Appell der Verwaltung an die Bürger.

 

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