Die Botschaft war unüberhörbar und unübersehbar. Sie kam an – auch ganz direkt bei denjenigen, die sich in Bersenbrück trafen, um den Trassenbau voranzutreiben. Hier Bilder zur Demo.
Alt & Jung, Groß & Klein: Die etwa 150 Teilnehmer des heutigen Protestmarsches in Bersenbrück machten mit gellenden Pfeifkonzerten und Plakat-Botschaften klar: Keine Stromtasse! Aufgerufen zu der Demo hatte die Ankumer Bürgerinitiative Gegenstromleitung Ankum e.V.
Den Demo-Zeitpunkt – Donnerstag, 8. März, zwischen 9.00 Uhr und 10.30 Uhr – gab ein Treffen vor. Dessen Zweck: Den nächsten Planungsschritt zur Realisierung der Vorzugstrasse – die östlich von Ankum verlaufen soll – auf den Weg zu bringen. Was es mit diesem Treffen auf sich hatte: mehr dazu hier.
Im Saal gab für einige Minuten der Protest den Ton an.
Vom Treffpunkt Freibad durch die Bramscher Straße zog der Protestzug zum Tagungsort. Von draußen gab es für diejenigen, die sich dort nach und nach im Saal versammelten, ordentlich was auf die Ohren. Der Trillerpfeifen- und Trötenmarsch wurde vor allem den für den Trassenbau zuständigen Akteuren geblasen, allen voran dem Netzbetreiber Amprion.
Nur von draußen reinschauen, damit gaben sich die Protestierenden nicht zufrieden. Sie marschierten rein in den Saal. Was sie zu sagen hatten, konnten die Tagungsteilnehmer von den Plakaten ablesen und der Begleitmusik entnehmen. Mit den Worten „Ich denke, die Botschaft ist angekommen“, gab Christian Pohlmann-Geers, Mitinitiator der Ankumer Bürgerinitiative, schließlich das Signal zum Abmarsch aus dem Saal.
Breite Unterstützung über Parteigrenzen hinweg.
Der Einsatz der Organisatoren des Protestmarsches wurde durch eine beachtliche Zahl von Demo-Teilnehmern belohnt. Unter denen waren auch so einige Mitglieder aus verschiedenen Gemeinderäten, z. B. aus Ankum, Bersenbrück. Parteiübergreifend und im Schulterschluss mit den übrigen Demonstranten zeigten auch die allen Trassenplänen die rote Karte. Hier weitere Bildimpressionen vom Protestmarsch.