Gutes tun: OBS-Schüler suchen Arbeit – für 1 Tag

Gebt uns am 23. Oktober Arbeit, bittet die Schulgemeinschaft der August-Benninghaus-Schule. Die Schülerinnen & Schüler möchten an diesem Tag gutes Geld verdienen – um Gutes zu tun.

Eine große Schulgemeinschaft: Da braucht es viele Arbeitgeber (Archivbild Juni/2017).

Ob Geschäfts- und Privatleute: Wer macht mit und gibt Schülerinnen und Schülern am 23. Oktober Arbeit? In diesen Tagen und Wochen schwärmen Oberschüler der August-Benninghaus-Schule aus, um sich für diesen Tag, dem „Sozialen Tag“, eine Beschäftigung zu suchen. Das tun sie, um den Verdienst zu spenden und damit Gutes zu tun.

 

Einnahmen gehen an „Schüler Helfen Leben“.

Sämtliche Einnahmen gehen an die Organisation „Schüler Helfen Leben“. Das ist, wie die Schule mitteilt, „eine Initiative von Jugendlichen für Jugendliche“. Sie „fördert und betreibt Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa, Jordanien und Deutschland mit den Themenschwerpunkten Antidiskriminierung, Jugendengagement und der Unterstützung von Geflüchteten.

Neuntklässler mit den Flyern für potentielle Arbeitgeber. © August-Benninghaus-Schule.

Im 150. Jubiläumsjahr soll in der August-Benninghaus-Schule nicht nur gefeiert werden. Vielmehr möchte die Schulgemeinschaft ,vom Geburtstagskuchen abgeben‘, Gutes tun und Bedürftigen helfen. Wenn also jetzt Schüler ausschwärmen, um in der Region möglichst gut bezahlte Jobs für einen Tag zu suchen, dann hoffen sie auf Unterstützung aus der Bevölkerung.

Er werden viele Arbeitgeber gebraucht. „Die ganze Schulgemeinschaft – ausgenommen Jahrgang 8, der in Bersenbrück an einer Berufsorientierungswoche teilnehmen wird – soll an diesem ,Sozialen Tag‘ am 23. Oktober einen ganz konkreten Beitrag leisten und für sich und Andere Verantwortung übernehmen“, so die August-Benninghaus-Schule.

 

Projektwoche: „Mensch sein heißt verantwortlich sein“.

Der „Soziale Tag“ am 23. Oktober, an dem die Schülerinnen und Schüler arbeiten gehen, ist Teil einer insgesamt 3 Tage umfassenden Projektwoche im Sinne des Leitbildes der Schule „Mensch sein heißt verantwortlich sein“.

Ob Lehrer oder Schüler: Das Leitbild „Mensch sein heißt verantwortlich sein“ steht für alle unübersehbar an der Wand geschrieben.  © August-Benninghaus-Schule.

Zum Ablauf und Inhalt der Projektwoche teilt die August-Benninghaus-Schule mit: „In allen Jahrgängen werden dazu Projektideen mit unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten. Am letzten Projekttag ist auch ein gemeinsames Frühstück vorgesehen.

„Junge Menschen stark machen“.

Während sich die Jüngsten aus den Jahrgängen 5 und 6 mit dem Namenspatron August Benninghaus und seinem verantwortungsbewussten Handeln während des Nationalsozialismus beschäftigen, werden in Jahrgang 7 alle Register gezogen, um „Junge Menschen stark (zu) machen“. Kinder in Not – auch bei uns, Kinderrechte, Kinderarbeit, aber auch Hilfsorganisationen sind Stichworte, zu denen recherchiert, informiert und gearbeitet werden soll.

„Schule mit Courage“.

Häusliche Gewalt, Kindersoldaten, Abseits vom Leben „unter den Brücken“, straffällig gewordene Menschen, Mein Handy – Ursache für Flucht? – so lauten einige der zahlreichen Subthemen, die in den Klassen 9 und 10 auf den Stundenplan kommen. Als Schule mit der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ kommt die Oberschule ihrer Verpflichtung nach, darauf zu achten, dass alle auch im Alltag gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art vorgehen und respektvoll miteinander umgehen. Auch hierzu wird intensiv gearbeitet.“

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