5 x Erfolg: Mehr Läden in Ankums Hauptstraße

„Neu in Ankum“: Den Anfang macht „Mein Stöber Regal“. Und es geht weiter. Mit einem Café-Bistro z. B. und  weiteren Geschäften in der unteren Hauptstraße. 

Am Tag vor der Eröffnung am Samstag (13. August) wird im neuen Laden "Mein Stöber Regal" mit Hochdruck ein- und aufgeräumt.

Am Tag vor der Eröffnung am Samstag (13. August) wird im neuen Laden „Mein Stöber Regal“ mit Hochdruck ein- und aufgeräumt.

 

Das Angebot an Geschäften in der Ankumer Hauptstraße steigt, Schaufester füllen sich. Los geht’s mit der morgigen Eröffnung von „Mein Stöber Regal“ (ab 14 Uhr, Hauptstraße 52, Mo-Fr 14-18, Sa 14-17 Uhr). Und so funktioniert dieser Laden: Sie können dort verkaufen und kaufen. Wer verkaufen möchte (gebrauchte Sachen, Selbstgemachtes) zahlt eine Miete, z. B. pro Kleiderbügel 0,50 € pro Woche; für ein Regal 15 € pro Woche. Reinschauen und entdecken wie’s geht und was es gibt, lohnt sich.

Die Eröffnung des Stöber Regals ist aber erst der Anfang. Die Ankumer Werbegemeinschaft und Bürgermeister Detert Brummer-Bange werden in nächster Zeit gleich mehrfach Gelegenheit haben, zur Eröffnung von Geschäftsräumen zu gratulieren, denn es tut sich so einiges in der Hauptstraße. In Vorbereitung sind:

  • Ein Café-Bistro. Das wird im unteren Teil der Hauptstraße einen derzeitigen Leerstand füllen – mit einem kulinarischen Angebot.
  • In der Hauptstraße 39, neben der Kosmetik-Boutique, bereitet Stéphanie Mingam Räume für ihr Geschäft MLC Interieur vor. Die aus Paris stammende Raumausstatter-Meisterin arbeitete bislang nur – in Räumlichkeiten ohne Schaufenster – am Tiefen Weg (Wohn- und Farbgestaltung, Dekorationen, Accessoires, Sonnen- und Sichtschutz, Näh-Atelier und Polsterei). In der Hauptstraße wird ihre Arbeit, gekennzeichnet von individueller Eleganz, sichtbarer werden.
  • Ein Geschäft wird aus dem oberen Teil der Hauptstraße in den unteren Teil umziehen. Leerstand wird dadurch nicht entstehen, denn das Gebäude, aus dem das Geschäft auszieht, soll zu einem Wohnhaus umgebaut werden.
  • Im oberen Teil der Hauptstraße wird ein zusätzliches Angebot den Sektor Gesundheit verstärken.
Hier, neben der Kosmetique-Boutique, entstet gerade ein neuer Geschäftsraum MLC Interieur der Raumausstatter-Meisterin Stéphanie Mingam.

Neben der Kosmetik-Boutique in der Hauptstraße entsteht gerade ein neuer Geschäftsraum der Raumausstatter-Meisterin Stéphanie Mingam (MLC Interieur).

 

Mit vereinten Kräften wurde viel erreicht.

Einige Beteiligte der Ankumer PlanerWerkstatt

Einige Beteiligte der Ankumer PlanerWerkstatt

Dass es gelingt, den Ankumer Ortskern weiter zu beleben – für diesen Erfolg zeichnen mehrere Beteiligte verantwortlich. Zum einen natürlich die Geschäftsleute, die eine Neugründung oder Veränderungen wagen. Wichtige Mitspieler sind aber auch die Werbegemeinschaft, Bürgermeister Detert Brummer-Bange für die Gemeinde und der Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde Ewald Beelmann. Last but not least: aufgeschlossene Immobilienbesitzer, die dabei mitwirkten, dass Räumlichkeiten bezahlbar sind und so ausgestaltet werden, dass sie den Anforderungen der neuen Mieter entsprechen.

Wichtig ist dieser Erfolg für die gesamte Geschäftswelt, denn je mehr Geschäfte die Hauptstraße zu bieten hat, desto besser für alle. „Ich bedanke mich bei allen“, sagt Bürgermeister Brummer-Bange, „die sich dem wichtigen Ziel verschrieben haben, Ankums Ortskern lebendig zu erhalten, und die sich tatkräftig dafür eingesetzt haben. Jetzt heißt es weitermachen, denn die Aufgabe ist eine Daueraufgabe, an deren Lösung ich auch im Rahmen der PlanerWerkstatt mitarbeite. Weitere positive Veränderungen sind sogar schon in Sicht“.

11.000 € für Ankum: Hilfe zur Selbsthilfe.

In der Ankumer PlanerWerkstatt (mehr dazu hier) arbeiten die Werbegemeinschaft, die Gemeinde Ankum und der Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde, Ewald Beelmann, daran, die Zukunft des örtlichen Einzelhandels zu sichern. Aus dem Zukunftsfonds Ortskernentwicklung bekam Ankum gerade 11.000 € zugesprochen. Das Geld ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Genutzt werden kann es, wenn auch andere – die Gemeinde und die Ankumer Geschäftswelt – einen finanziellen Beitrag zur Realisierung von Projekten einbringen. Zum Beispiel zur Realisierung des Projekts, einen Online-Marktplatz Ankum zu schaffen.

 

 

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Ein Kommentar

  1. Torsten Cramer

    Die Bemühungen um die Aufwertung der Hauptstraße sowie die Aktivitäten um die Leerstände zu verringern
    sind sicherlich zu begrüßen. Allerdings kommt in der Berichterstattung ein Aspekt zu kurz, bzw. überhaupt
    nicht vor, die Verkehrssituation in der Haupstraße. (viel zu schmale Fahrbahn für den Begegnungsverkehr,
    wildes Parken entgegen der Fahrtrichtung , höchste Gefahr für Radfahrer etc.) Wenn dieses Problem nicht
    angegangen wird, sind alle Bemühungen m.E. nur halbherziger Aktionismus. Auch wenn sich die Planer-
    Werkstatt alle Mühe gibt, fehlt nach meiner Ansicht ein wichtiger Punkt: was wollen die Besucher und die
    Kunden. Andernorts ist eine Befragung der Besucher und Kunden die erste Maßnahme der Verantwortlichen,
    um eine Bedarfsanalyse zu erstellen. Anscheinend wurde diese Chance vertan.

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