Offizielle Eröffnung & Tage der offenen Tür im Germanenland: Am Freitag fanden sich die „Offiziellen“ ein, um das außergewöhnliche Werk gebührend zu würdigen. Heute und morgen stehen die Tore für alle offen.
30 Häuser, eingebettet in eine einzigartige, 3 ha große Erlebniswelt: Wer das Germanenland betritt, findet sich in einer Art germanischem Film-Set wieder, in dem jeder Urlaubsgast oder Besucher seinen ganz eigenen Film drehen kann – durch die vielen Erlebnismöglichkeiten für Groß & Klein.
„Alleinstellungsmerkmal“ – mit hohem Erlebniswert.
Germanen-Feeling zu wecken, hat so einiges an Einsatz gefordert. Eine entsprechende Modellierung der Landschaft z. B. mit Bachläufen und Wasserstellen, Hügeln, einem Wall mit Holzbewehrung oder aufgetürmten Hinkelsteinen.
Offene Türen am heutigen Samstag und am Sonntag, 7. April. Bis 18 Uhr können Besucher am heutigen Samstag (6. April) das Germanenland erleben. Dazu am morgigen Sonntag (7. April) von 11:00 bis 18:00 Uhr. Auf dem Thingplatz gibt es einen kleinen mittelalterlichen Markt, es können die Häuser besichtigt werden und der Germane Tila sorgt für Unterhaltung.
Damit nicht genug: Zur Germanenland-Abenteuerwelt gehören auch kniffelige Tricks und Geschichten, Orakel, Labyrinth und vieles mehr.
Künstlerisch-handwerkliche Highlights im neuen Alfsee-Erlebnisland sind außergewöhnliche Spiel- und Spaßgeräte, geschaffen von der „Künstlerischen Holzgestaltung Bergmann“ aus Görlitz, wie zum Beispiel Kletter- und Geschicklichkeitsgeräte unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade.
Dass das Germanenland mit seinen Ferienhäusern und Anlagen ein außergewöhnliches Angebot ist, brachte Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, auf den Nenner „Alleinstellungsmerkmal“.
6,3 Mio. € wurden in das Germanenland investiert.
Dass aus der Idee Germanenland Wirklichkeit wurde, geht auf das Konto der guten Geister dieses 6,3-Millionen-Projekts. Zu denen gehören Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, der Samtgemeinderat, die Fördergeldgeber Land Niedersachsen (Europäische Union) sowie Landkreis Osnabrück – und allen voran Anton („Toni“) Harms, Geschäftsführer der Alfsee-GmbH. Er hatte die Germanenland-Idee schon vor etwa 15 Jahren – und ihm galt das große Lob aller Redner bei der Eröffnung.
Die Runde der geladenen Gäste, darunter Bürgermeister, Ratsmitglieder, Aufsichtsratsmitglieder, Vertreter beteiligter Unternehmen und aus der Tourismus-Branche, kam im Langhaus, dem Versammlungshaus des Germanenlandes, zusammen.
Dem Auftakt der Feierstunde mit Reden folgten ein Rundgang und ein Essen, bei dem sich die Gäste auch davon überzeugen konnten, dass alles bis ins Detail wie Becher, Teller, Besteck Germanen-Ambiente vermittelt, wie Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier betonte. Da habe Anton Harms intensiv nach Firmen gesucht und sei z. B. in Polen fündig geworden.
30 Häuser. Drei germanische Dörfer mit insgesamt 30 Häusern für 4 bis 6 Personen laden dazu ein, in die Welt der Germanen einzutauchen. Jedes Haus ist mit modernem Komfort ausgestattet und erzählt eine Geschichte vom Leben der Germanen als Fischer, Töpferin oder Korbflechter und wie es bis in unsere Gegenwart weiterwirkt.
„Ein besonderer Tag“. „Wird immer mit Deinem Namen verbunden sein“.
Werner Lager, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Alfsee GmbH, war hocherfreut darüber, „dass wir das hier mit vielen Firmen zusammen hinbekommen haben“. Sein Dank galt nicht zuletzt Toni Harms, „der das sehr erfolgreich entwickelt hat“. Das Engagement von Anton Harms gehe weit „über normales Maß hinaus“, so Stefan Muhle. Harms sei „Taktgeber beim Tourismus im Osnabrücker Land“.
Horst Baier ließ an diesem „ganz besonderen Tag“, wie er sagte, Revue passieren, wie das Werk zu dem wurde, was es ist.
Geprägt ist es für Gäste und Besucher in starkem Maße durch die vielen künstlerisch-handwerklichen Kreationen der Künstlerwerkstatt Bergmann, die ebenfalls bei der Feierstunde vertreten war.
„Total phantasievolle Sachen“ seien da von den Görlitzer Kreativen geschaffen worden, so Baier. Was sich bei aufmerksamer Beobachtung im Germanenland an allen Ecken und Enden zeigt. Die große Liebe zur interessanten Gestaltung zeigt sich z. B. auch bei der Lagune. In die ragt eine Schlange hinein.
Werner Lager hatte in seiner Rede einen Bogen geschlagen von den Alfsee-Anfängen bis zum Hier und Heute. Er wünschte sich, dass das Geschaffene „Früchte trägt“. Nach der Wellnessoase Alfen-Saunaland nun das Germanenland: Was da am Alfsee geschaffen wurde, so Horst Baier an Toni Harms gerichtet, „wird immer mit Deinem Namen verbunden sein“.