Detert Brummer-Bange: Keine Kandidatur

Detert Brummer-Bange wird nicht für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters kandidieren. Das teilte Ankums Bürgermeister heute in einer Pressemitteilung mit.

Detert Brummer-Bange, hier bei einer Ratssitzung in Ankum.

In dieser Pressemitteilung heißt es: „Am 9. Februar 2020 wird in der Samtgemeinde Bersenbrück ein neuer Samtgemeindebürgermeister gewählt. Ich bin in den vergangenen Monaten von verschiedenen Seiten darauf angesprochen worden, ob ich nicht für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters kandidieren möchte und man sagte mir für den Fall, dass ich es tue, Unterstützung zu.

Das Amt des Samtgemeindebürgermeisters ist eine sehr reizvolle Aufgabe, die große Möglichkeiten bietet, viel Positives für die Bürger/innen in der Samtgemeinde zu bewirken. Weil dem so ist, habe ich den Gedanken ernsthaft erwogen, alle Für und Wider gegeneinander abgewogen und bin schlussendlich zu der Entscheidung gekommen, nicht zu kandidieren. Und das aus folgenden Gründen:

Mein Beruf als Bioland-Bauer macht mir auch nach über 33 Jahren noch viel Freude. Durch die jetzt anstehende außerfamiläre Hofübergabe wird sich unser Leben verändern, aber wir möchten die Hofnachfolger gerne in den nächsten Jahren unterstützen. Was das Privatleben angeht, zeichnet sich trotz Unterstützung der Hofnachfolger mehr Freiraum ab, denn wir auch gerne für uns und unsere Familie nutzen möchten.

Ehrenamtlicher Bürgermeister für die Ankumer Bürger/innen zu sein, war mir vom ersten Tag an eine Ehre und Freude, und dieses Amt würde ich auch gerne weiterhin ausüben. Außerdem möchte ich mich weiterhin für die Bürger/innen der Samtgemeinde in den Samtgemeinderat einbringen. Dazu kommt mein Kreistagsmandat. Durch die Wahl von Anna Kebschull zur neuen Landrätin, die im November ihr Amt antritt, eröffnet sich die Chance, dass die Arbeit im Kreistag endlich offener und sachorientierter wird und dass alle Kreistagsmitglieder mit einbezogen werden. In diesem Sinne möchte ich mich gerne weiter in den Kreistag einbringen.

Nach reiflicher Überlegung bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass der Dreiklang der ehrenamtlichen Aktivitäten – Bürgermeister, Samtgemeinderat, Kreistagsmitglied – einer ist, der mir entspricht und der sich zugleich mit unseren privaten Wünschen und Zielen vereinbaren lässt. Ich danke allen, die mich in den letzten Wochen zur Kandidatur ermuntert und ihre Unterstützung angeboten haben.

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