Paukenschlag: Brinkmann tritt UWG-Fraktion bei

Martin Brinkmann (FDP) tritt der Fraktion der UWG Ankum bei: Damit ändern sich die Mehrheitsverhältnisse im Samtgemeinderat zu Ungunsten der CDU, denn der FDP-Mann gehörte bislang zur Gruppe CDU/FDP.

Links: Martin Brinkmann (FDP) verlässt die Gruppe CDU/FDP. Damit gehört ein Bild wie dieses – der FDP-Mann gemeinsam mit CDU-Räten vor einer Ratssitzung – der Vergangenheit an.

18 Mitglieder umfasste bislang die Gruppe CDU/FDP im Samtgemeinderat. Nun scherte der FDP-Mann Martin Brinkmann aus. Es verbleibt die dann17-köpfige CDU-Fraktion. Der sitzen mit dem Beitritt von Martin Brinkmann zur Fraktion UWG Ankum 19 Mitglieder der anderen Fraktionen gegenüber (Gruppe SPD/Bürgerliste Alfhausen 7 Mitglieder, UWG Ankum/FDP 6, Bündnis90/Die Grünen 3, UWG-Samtgemeinde 3 Mitglieder).

Rechnerisch hat die 17-köpfige CDU-Fraktion auch mit der 37. Stimme im Samtgemeinderat – der des neuen Samtgemeindebürgermeisters Michael Wernke (CDU) – nur 18 Stimmen und damit keine Mehrheit im Rat. Vor dem Hintergrund des Jubels in den Reihen der CDU am Abend des Wernke-Wahlsiegs am 23. Februar – in Erwartung der dadurch errungenen Mehrheit im Rat – ist der Wechsel von Martin Brinkmann ein Paukenschlag.

37 Stimmberechtigte sitzen im Samtgemeinderat.

Zum Wechsel teilten die UWG Ankum und Martin Brinkmann (FDP) in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit: „Mit Schreiben vom 01.04.2020 informierte der Vertreter der FDP im Samtgemeinderat Bersenbrück die CDU Fraktion und den Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke darüber, dass er die gemeinsame CDU/FDP Gruppe auf eigenen Wunsch verlassen und der Fraktion der UWG Ankum beitreten wird. Diese wird in Zukunft den Namen UWG Ankum/FDP Gruppe führen.

Bei einer nächsten Ratssitzung würde der FDP-Mann Martin Brinkmann, hier noch vorne links in den Reihen der CDU, in den Reihen der UWG Ankum und damit des sogenanntes „Bürger-Bündnisses“ sitzen.

 

„Viele inhaltliche Schnittmengen mit der UWG Ankum“.

Zu seinen Beweggründen äußerte sich Brinkmann wie folgt: „Die Zusammenarbeit mit der CDU lief in den letzten Wochen und auch insbesondere im Bürgermeisterwahlkampf nicht mehr gut. Auch die Kommunikation ließ zu wünschen übrig.“ Zur künftigen Zusammenarbeit mit der UWG Ankum sagte Brinkmann: „Kurz nach der Bürgermeisterwahl kam ich mit Klaus Menke ins Gespräch und stellte viele inhaltliche Schnittmengen mit der UWG Ankum fest. Im Anschluss fand ein gemeinsames Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden Dirk Raming statt. Wir klopften die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit ab und da war die Entscheidung schnell gefallen.“

 

Hallenbad-Neubau und Freibad-Sanierung: „Beide Projekte müssen ohne zeitliche Verzögerung umgesetzt werden“.

Projekte Hallenbad und Freibad.

Der Fraktionsvorsitzende der UWG Ankum äußerte sich erfreut über den Wechsel: „Auch wir haben schnell festgestellt, dass der FDPler Martin Brinkmann und wir viele gemeinsame Themen haben. Er möchte sich weiterhin im Feuerwehrausschuss einsetzen und wird auch künftig in diesem Ausschuss vertreten sein.

Hinter der Sanierung des Freibades Bersenbrück und dem Neubau des Hallenbades in Ankum steht Martin Brinkmann genau so wie wir. Beide Projekte müssen ohne zeitliche Verzögerung umgesetzt werden. Der Baubeginn zum Anfang nächsten Jahres wäre kurz nach der Coronakrise ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls für unsere Region. Dieses wichtige Signal sind sowohl Wählergemeinschaft als auch Liberale unseren heimischen Unternehmern schuldig!“

 

Autor
Schlagwörter ,

Verwandte Beiträge

*

Top