SPD-Frage: Was wollen die Bersenbrücker?

Nervt Wahlkampf oder bringt er Bürgern auch was? Kommt drauf an. klartext betrachtet, quer durch die Parteien, Aktionen und Ideen. Diesmal: Eine Aktion der SPD.

Wahlkampf bedeutet handfesten Arbeitseinsatz: SPD-Ratsherr Manfred Krusche (vorne) und Vorstandsmitglied Widu Höckelmann bei der Vorbereitung der SPD-Aktion am Combi-Markt.

Wahlkampf bedeutet handfesten Arbeitseinsatz: SPD-Ratsherr Manfred Krusche (vorne) und Vorstandsmitglied Widu Höckelmann bei der Vorbereitung der SPD-Aktion am Combi-Markt.

Was bewegt Bersenbrücker Bürger? Loswerden konnten Bürger Fragen und Wünsche am Freitag bei einer SPD-Aktion vor dem Combi-Markt. Wofür die Bersenbrücker SPD eintritt, war Schwarz auf Weiß auf Schaubildern nachzulesen. Bürger konnten kundtun, durchs Aufkleben von Punkten, was ihnen besonders wichtig ist. Und sie konnten aufschreiben, welche Themen ihnen auf den Nägeln brennen.

Boten reichlich Stoffe für Gespräche mit Bürgern: Die Themen der SPD.

Boten reichlich Stoffe für Gespräche mit Bürgern: Die Themen der SPD.

Wahlkampf-Motto: „Mehr Lebensqualität“.

Zahlreiche SPD-Themen – ob Barrierefreiheit, u.a. durch Aufzüge am Bahnhof, der Erhalt einer lebendigen Innenstadt mit viel Einzelhandel, das Thema erschwinglicher Wohnraum oder die Sanierung des Kunstrasenplatzes – stehen für Themenfelder, die von der SPD-Ratsfraktion schon in den letzten Jahren in die Debatte eingebracht wurden, z. B. durch Anträge und Wortbeiträge im Stadtrat. Manches konnte noch nicht durchgesetzt werden, so zum Beispiel der Bau von Aufzügen am Bahnhof.

Zu den Themen, die für die SPD weiterhin auf der Tagesordnung stehen, kommen weitere, die sie durchsetzen möchte. Wünschenswert wäre aus Sicht der SPD auch eine Theaterwerkstatt und die Förderung des Schwimmsports für sozial benachteiligte Kinder. „Für die Themen Kultur konnte die SPD mit dem Museumsbetreiber Holger Paulsen und dem Schauspieler Johannes Bussler kreative Kandidaten mit guten Ideen gewinnen“, so Stadtrat Franz Wiewel.

Am Stand der SPD vor dem Combi-Markt konnten Bürger SPD-Stadtratskandidaten von Angesicht zu Angesicht erleben.

Am Stand der SPD vor dem Combi-Markt konnten Bürger SPD-Stadtratskandidaten von Angesicht zu Angesicht erleben. Frauen sind auf der SPD-Liste leider nicht vertreten.

„Mehr Lebensqualität in Bersenbrück“ ist das Leitmotiv der elf Bersenbrücker SPD-Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat am 11. September. Lebensqualität für alle. Unsere Kandidaten, so die SPD, setzen sich für eine menschliche Flüchtlings- und entschlossene Integrationspolitik ein. „Wir“, so Vorstandsmitglied Widu Höckelmann, „kümmern uns um alle in unserem Land: um die, die neu zu uns kommen ebenso wie um die, die schon lange hier leben.“

Manfred Krusche, SPD-Mitglied im Stadtrat und auch Mitglied im Rat der Samtgemeinde, konnte bei der Aktion am Combi-Markt feststellen: „Besonders positiv war z. B. die Resonanz der Bürger auf die Themen Bahnhof/Aufzüge und Innenstadt. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Bürger viele Fragen haben. Zum aktuellen Zustand der Kreuzung in Rathausnähe/B 214 zum Beispiel. Schlechte Bauausführung, darum noch immer nicht fertig – da gab es viel zu erklären.“ „Über den Plan der CDU-Mehrheit, für Hunderttausende Euro eine Ampelkreuzung im Gewerbegebiet bauen zu wollen“, ergänzt Manfred Krusche, „hat so mancher Bürger nur den Kopf geschüttelt.“

 

An neun Orten in der Stadt wird die SPG Bersenbrück in den nächsten Wochen Bürger zum Dialog einladen.

An neun Orten in der Stadt wird die SPD Bersenbrück in den nächsten Wochen Bürger zum Dialog einladen.

Weitere Dialogangebote in den kommenden Wochen.

Eines äußern die an der Aktion vor dem Combi-Markt Beteiligten – die schon erfahrenen Stadtratsmitglieder wie auch Kandidaten, die bei der Wahl am 11. September erstmalig für den Rat kandidieren – übereinstimmend: Es ist ein Gewinn, mit vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen und von ihnen aus erster Hand zu erfahren, wo sie der Schuh drückt, womit sie unzufrieden sind und was sie an Bersenbrück zu schätzen wissen. Die SPD Bersenbrück wird in den kommenden Wochen an neun weiteren Orten ihre Ständer aufstellen und den Dialog mit den Bürgern suchen.

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