Sporthallen-Bau: Weiterhin offen

Zur Überraschung mancher Ausschussmitglieder verkündete Andreas Güttler für die Verwaltung eine Beschlussempfehlung pro Kettenkamp. In letzter Sekunde kam es dann aber doch anders.

Der Samtgemeindeausschuss traf keine Entscheidung in Sachen Sporthallen-Bau.

Eine Kurzmeldung.

Diese Mittwoch-Sitzung (26. April) des Ausschusses war eine ungewöhnliche, und das nicht nur, weil erstmalig zwei Ausschüsse der Samtgemeinde – der Bau- und der Bildungsausschuss – gemeinsam tagten. Mit Spannung erwartet worden war, auch von Besuchern aus Sportvereinen, der Tagesordnungspunkt Bau einer Sporthalle.

Fast eine Vorentscheidung für Kettenkamp.

Eggermühlen? Kettenkamp? Ankum? Das war die Frage. Wie erwartet präsentierten Eggermühlen und Kettenkamp ihre jeweiligen Sporthallen-Pläne. Mehr dazu hier. Auch der Ankum-Plan wurde nochmals kurz vorgestellt. Dann die Überraschung: Der Erste Samtgemeinderat Andreas Güttler teilte mit, die Verwaltung sei nach Abwägung der aus ihrer Sicht zentralen Faktoren zu der Entscheidung gelangt, den Kettenkamp-Plan, der den Bau einer neuen Halle für den Vereinssport vorsieht, zu empfehlen. In die Sitzung gegangen war die Verwaltung noch anders. Der erste Satz der Beschlussempfehlung, die den Ausschussmitgliedern vorlag, lautete: „Die Variante …. wird von der Samtgemeinde umgesetzt“. Diese Leerstelle füllte Andreas Güttler nun mit dem Wort Kettenkamp. Die Überraschung darüber war an so manchen Gesichtern von Ratsmitgliedern abzulesen.

Kurz darauf kam es dann doch anders. Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange beantragte eine Vertagung/Verweis in die Fraktionen. Dieser Antrag fand eine knappe Mehrheit. Eggermühlen? Kettenkamp? Ankum? Ein erstes und abschließendes Votum dazu wird es nun doch erst in der außerordentlichen Samtgemeinderatssitzung am 3. Mai geben. Mehr zum Thema in einem späteren klartext-Bericht.

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