Umweltpreis Grüner Hase fürs Energieteam Gehrde

Zu Fuß zur Schule kommen, mit dem Fahrrad oder dem Bus statt mit dem Auto gebracht zu werden: Ehrensache fürs Energieteam Gehrde und Lehrerin Mechtild Imwalle. Die Freude über den Umweltpreis Grüner Hase und die 250 € Preisgeld war riesengroß.

Die Arbeitsgemeinschaft Energieteam der Grundschule Gehrde ist einer der beiden diesjährigen Preisträger des Umweltpreises Grüner Hase, der von Bündnis 90/Die Grünen verliehen wird.

Zu Fuß zur Schule kommen, mit dem Fahrrad oder dem Bus statt mit dem Auto gebracht zu werden: Ehrensache fürs Energieteam Gehrde und Lehrerin Mechtild Imwalle. Die Freude über den Umweltpreis Grüner Hase und die 250 € Preisgeld war riesengroß.

Zu Fuß zur Schule kommen, mit dem Fahrrad oder dem Bus statt mit dem Auto gebracht zu werden: Ehrensache fürs Energieteam  und Lehrerin Mechthild Imwalle. Die Freude über den Umweltpreis Grüner Hase und die 250 € Preisgeld war riesengroß.

Über den Eifer, mit dem die Schülerinnen und Schüler des Energieteams über ihre Arbeit berichteten, staunten die angereisten Überbringer des Preises nicht schlecht. Ein Riesenerfolg ist zum Beispiel die Aktion „Zu Fuß zur Schule“, für die sich das Team mächtig ins Zeug gelegt hat. Als man loslegte, wurden von den 130 Schülerinnen und Schülern noch Tag für Tag 35 mit dem Auto zur Schule gebracht.

Das Energieteam mit Lehrerin Mechtild Imwalle (rechts). Neben ihr Ralf Gramann, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen und Rektorin Elisabeth Middelschulte. Bildmitte Verena Kastner, stellv. Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen, links neben ihr Björn Weissmann und Bürgermeister Günther Voskamp.

Das Energieteam mit Lehrerin Mechthild Imwalle (rechts). Neben ihr Ralf Gramann, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen und Rektorin Elisabeth Middelschulte. Bildmitte Verena Kastner, stellv. Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen, links neben ihr Björn Weissmann und Bürgermeister Günther Voskamp.

Viel zu viele, fand das Energieteam, und legte los. Es wurden Plakate aufgehängt und in den beteiligten Klassen entwickelte sich ein anspornender Wettbewerb, der Früchte trug. Inzwischen sind es nur noch sieben, die mit dem Auto kommen. Auch Lehrerin Mechthild Imwalle, die einen recht langen Anfahrtsweg hat, ist mit von der Partie. Sie lässt vom Frühjahr bis zum Herbst ihr Auto auf halber Strecke stehen und fährt dann die letzten 10 km zur Schule mit dem Fahrrad.

Das Energieteam Gehrde schickte eine Botschaft an den Klimagipfel in Paris.

Das Energieteam Gehrde schickte eine Botschaft an den Klimagipfel in Paris.

Das Energieteam der VGS Gehrde war sogar auf dem Klimagipfel in Paris mit seinem Projekt „Zu Fuß zur Schule“ vertreten. Vertreter aus dem Landkreis Osnabrück nahmen das Projekt im Dezember 2015 mit auf ihre Tour nach Paris, um es dort mit vielen anderen Projekten zum Schutz des Klimas den Politikern zu übergeben. „Unsere Schule geht mit gutem Beispiel voran: 107 Kinder von 132 kommen zu Fuß, per Rad und Bus zur Schule statt mit dem Auto“, konnten die Schülerinnen und Schüler damals berichten. „So sparen wir viele Tonnen CO2 und schonen die Umwelt. Wir appellieren an die Politiker, sich stark für unser Klima zu machen!!!“ Inzwischen kommen noch weniger Schüler per Auto.

 

Papier und Plastik sind wichtige Umweltthemen fürs Energieteam.

Das Energieteam der VGS Gehrde ist bereits seit einigen Jahren unter der Leitung von Mechthild Imwalle aktiv. Es trifft sich einmal wöchentlich, zurzeit jeden Montag in der 6. Stunde, und zu weiteren Aktionen. In jedem Jahr nehmen aus den beiden dritten und vierten Klassen jeweils zwei SchülerInnen teil. Zum derzeitigen Team gehören: Thomas Scheermann, Steven Töws, Olivia Folwarczny, Marie Wilhelm, Niklas Reinermann, Selin Zentner, Kira Buchmüller, Alex Töws und Sara Widdel.

Gespannte Aufmerksamkeit beim Energieteam, als Ralf Gramann zur Preisverleihung schreitet.

Gespannte Aufmerksamkeit beim Energieteam, als Ralf Gramann zur Preisverleihung schreitet.

Die Schülerinnen und Schüler hatten ihren Gästen so einiges zu berichten und taten das anhand von Schautafeln und Bildern im Flur der Schule. Papiervermeidung ist zum Beispiel eines der Themen und die Vermeidung von Plastikmüll. Kein Schulbrot im Gefrierbeutel mit in die Schule bringen, haben sich die jungen Umweltschützer auf die Fahnen geschrieben, sondern eine Frühstücksbox benutzen. Außerdem haben sie Stofftaschen hergestellt, um nicht länger Plastiktüten zu benutzen. Wie wichtig die Vermeidung von Plastikmüll ist, zeigte den Schülerinnen und Schülern z. B. die Beschäftigung mit der Verschmutzung von Meeren und Seen, die vielerorts von gewaltigen Teppichen aus Plastikmüll überzogen sind.

Den Umweltpreis Grüner Hause von Bündnis90/Die Grünen teilen sich in diesem Jahr das Energieteam der Grundschule Gehrde und das Energieteam der Grundschule Ankum. In Gehrde wurde der Preis am 4. April übergeben, in Ankum wird er am 5. April überreicht.

 

Das Energieteam erklärt anhand von Collagen und Zeichnungen, womit man sich in Sachen Papiervermeidung und Vermeidung von Plastikmüll beschäftigt hat.

Das Energieteam erklärt anhand von Collagen und Zeichnungen, womit man sich in Sachen Papiervermeidung und Vermeidung von Plastikmüll beschäftigt hat.

Der Bürgermeister möchte einen Zebrastreifen beisteuern.

Gehrdes Bürgermeister Günther Voskamp gehörte zusammen mit Ralf Gramann, dem Sprecher von Bündnis90/Die Grünen in der Samtgemeinde, seiner Stellvertreterin Verena Kastner und den Grünen-Ratsherren Björn Weissmann und Uwe Ross – der den Preis gestaltet hat – zu den Gästen, die den Umweltpreis überbrachten.
Weil so viele Kinder inzwischen ohne Autotransport zur Schule kommen, würde der Bürgermeister den Schulweg gerne durch einen Zebrastreifen über die Straße vor der Schule absichern. Aber das ist gar nicht so einfach. Eine Autozählung ergab zu wenig Autoverkehr. Wo eine Schule ist, meint Bürgermeister Günther Voskamp, sollte ein Zebrastreifen sein, unabhängig von der Anzahl der Autos. Und er hofft, das Ziel Zebrastreifen doch noch zu erreichen.

 

Der Preis der Grüne Hase, benannt nach dem Fluss Hase und den grünen Spendern, wurde vom Steinmetz Uwe Ross gestaltet, der auch für die Grünen im Stadtrat Bersenbrück sitzt.

Der Preis der Grüne Hase, benannt nach dem Fluss Hase und den grünen Spendern, wurde vom Bersenbrücker Steinmetz und Grünen-Stadtrat Uwe Ross gestaltet.

Ein Wasserspender für die Schule vom Preisgeld.

Von den 250 € Preisgeld, das mit dem Preis verbunden ist, soll die ganze Schule profitieren. Das Energieteam hat entscheiden, einen Wasserspender für die Schule anzuschaffen – damit weniger süße Säfte getrunken werden. Und auch in dieser Sache wird das Team bestimmt mächtig dafür trommeln, dass das gesündere Wasserangebot auch genutzt wird. Genauso wie es auch bislang schon in Sachen Energieverschwendung hellwach ist. Wurde das Licht ausgemacht, wurden die Fenster wieder geschlossen: Das Energieteam hat einen Blick für Umweltsünden und ist mit viel Motivation bei der Sache, um so viele Mitschüler wie möglich zum Mitmachen zu animieren.

 

Hier einige weitere Impressionen von der Verleihung des Umweltpreises Grüner Hase an das Energieteam der Grundschule Gehrde:

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