Was für eine Veränderung! Wie sehr die Grundschule Gehrde durch die Millionen-Investition der Samtgemeinde gewonnen hat, zeigte sich den Gästen bei der offiziellen Einweihungsfeier am Freitag, den 6. März.

Zur Freude der geladenen Gäste boten die Kinder ein fröhlich-buntes Einweihungsprogramm.

„Nach vielen Monaten harter Arbeit ist es geschafft. In den neuen Räumlichkeiten hat der Schulunterricht bereits begonnen und die Kinder genießen ihre neue Lernumgebung“, so Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier und Nina Paaschen, kom. Schulleiterin, in der Einladung zur Einweihung.

Eine beeindruckende Architektur und Kinder, die auf der Treppe auf ihren Einsatz warteten.

Zu einem schulischen Leuchtturm macht die Grundschule Gehrde z. B. der neue Anbau mit seiner imposanten offenen Architektur. Er war auch der Schauplatz der Einweihungsfeier.

Nina Paaschen, kom. Schulleiterin, führte durchs Programm.

Ende gut, alles gut.

Platz, ausreichend Platz haben, um den veränderten Anforderungen an Schule und an einen modernen Unterricht gerecht werden zu können, das war in Gehrde in den zurückliegenden Jahren das große Thema. Die Situation im Jahr 2015 bei einem klartext-Besuch in der Schule: Alle Fachräume, alle Flurnischen und sogar das Dachgeschoss mit seinen Schrägen waren zu Klassenräumen umgenutzt worden. Fachunterricht wurde zum Beispiel aus Koffern organisiert. Das alles liegt jetzt seit einigen Monaten hinter der Verlässlichen Grundschule Gehrde (VGS Gehrde).

Eine tolle Show bot die Akrobatik-Gruppe.

Bereichert wurde die Schule zum einen durch den multifunktionalen Neubau, für dessen Architektur ReindersArchitekten aus Osnabrück verantwortlich zeichnen. Dieser beeindruckende Raum ist unten Mensa für den Ganztagsbetrieb, ein Pausen-Aufenthaltsraum und eine Aula mit einer Bühne für Aufführungen und Veranstaltungen. Oben entstanden zusätzliche Unterrichtsräume. Bereichernd auch die Umbauten und Modernisierungen im angrenzenden Hauptgebäude.

Nina Paaschen führte am 6. März durch das Einweihungs-Programm, bei dem viele Schülerinnen und Schüler mit viel beklatschten Auftritten glänzten. Zu Beginn gab es einen bildlichen Rückblick, der den Weg vom Abriss der alten Turnhalle Anfang 2018 bis zu all‘ dem Neuen zeigte, das im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten entstand.

Etwas Lampenfieber dürfte beim Warten auf den Auftritt schon dabei gewesen sein.

„Das größte Glück der Erde…“.

Der Weg zum guten Ende war für die gesamte Schulgemeinschaft wie auch für die von der Großbaustelle berührte Nachbarschaft mit so mancher Einschränkung und Belastung gepflastert, und so war die Einweihungsfeier auch der Ort für ein Dankeschön an alle, die zum Gelingen beitrugen.

Auch wenn der Anbau architektonisch ein Highlight ist, so sind es nicht zuletzt die Umbau- und Modernisierungsarbeiten im Hauptgebäude der Schule, durch die beste Unterrichts- und Lernbedingungen geschaffen wurden. „Es ist das größte Glück der Erde, Schüler zu sein an der VGS Gehrde“, sangen Schülerinnen und Schüler und brachten damit Begeisterung für ihre heutige Schule zum Ausdruck.

Schwungvolle Darbietung zu mitreißender Musik.

Lernort & Lebensort. Viel Raum für individuelle Entfaltung.

Die um die 100 Schülerinnen und Schüler und mit ihnen das Kollegium wie auch alle Eltern können sich in der Tat über eine regelrechte Vorzeigeschule mit viel Platz, mit moderner IT-Ausstattung und mit Barrierefreiheit durch einen Aufzug freuen. So hat z. B. jeder Klassenraum einen zusätzlichen Raum fürs Lernen in Kleingruppen. In dieser Schule könne man sich wohl fühlen, stellte auch Martina Westerkamp von der Landesschulbehörde fest.

Wohin das Auge auch schaut: Viel Platz in großen lichten Räumen.

Fachdienst-Leiterin Dagmar Röben-Guhr.

Nach Abschluss der Bauarbeiten sei auch die Grundschule in Gehrde auf dem neuesten technischen Stand was die IT-Netze angeht, Server, WLAN und die Hardwareausstattung, so Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier im März 2019. Er konnte an der Einweihungsfeier nicht teilnehmen und wurde durch Dagmar Röben-Guhr, der Leiterin des Fachdienstes I (Bildung und Familie), vertreten.

Wie der Fachdienst III (Bauen, Planen, Umwelt) war auch der Fachdienst I von den ersten Planungsanfängen bis zur Fertigstellung involviert. Eine Maßnahme steht noch aus: Die Einrichtung einer Küche im Anbau, damit die Schule, wie es von Anfang an geplant war, zum kommenden Schuljahr den Ganztagsbetrieb aufnehmen wird.

Feierten ein gemeinsames Fest: Schülerinnen und Schüler, das Kollegium, die geladenen Gäste.

Schule heute, das ist nicht länger nur ein Lernort, sondern für alle Beteiligten zugleich ein Lebensort – der ein Ort zum Wohlfühlen sein soll. Deutlich über 3 Mio. € investierte die für die Grundschulen und Oberschulen zuständige Samtgemeinde Bersenbrück in Gehrde. Dafür gab es Dankesworte, „Es ist das größte Glück der Erde, Schüler zu sein an der VGS Gehrde“ – diese Liedzeile war aber gewiss die schönste Musik in den Ohren aller, die das Werk auf den Weg brachten und die im weiteren Verlauf dazu beitrugen, dass die Bauphase erfolgreich und im Rahmen des Zeitplans bewältigt werden konnte.

Teste deine Sinne: Dazu lädt dieser Raum in der Grundschule Gehrde ein.

Familien-Wohnort Gehrde.

Eine moderne Grundschule mit viel Raum für die individuelle Entfaltung der Kinder: Das ist nicht allein ein Gewinn für die Schule selbst, sondern ein Gewinn für die Gemeinde Gehrde und ihre zukünftige Weiterentwicklung.

Blick vom Neubau aufs Hauptgebäude und die Kirche.

Michael Lange, stellv. Bürgermeister, sprach in Vertretung von Bürgermeister Günther Voskamp. Auch sein Dank galt vielen, so z. B. der Kirchengemeinde, die während der Bauarbeiten ein Gelände für einen Übergangs-Schulhof zur Verfügung stellte. Für Familien solle Gehrde ein guter Wohnort sein, so Lange, und dazu trage die Schule bei, die zudem zeige, dass nicht nur Fachwerk gut zum Ortskern passe, sondern auch eine modernere Architektur. An den offiziellen Eröffnungsakt schloss sich ein Tag der offenen Tür mit einem Schulfest an. Und hier noch ein paar weitere Bildimpressionen vom Einweihungstag.

Mit viel Applaus bedachten die Gäste die Auftritte der Akrobatik-Gruppe.

Echt cool: Plätze fürs selbständige Arbeiten (rechts) auf der Galerie des neuen Anbaus.

Zum Auftakt in Bildern: Wie es losging mit den Bauarbeiten und was am Ende Gutes dabei herauskam.

So macht das Lernen Spaß, begleitet auch von moderner Technik (mit Beamer an der Decke).

Barrierefrei durch den Fahrstuhl, daneben der Durchgang vom Neubau zum Hauptgebäude.