Rieste am Tag 12 nach Beginn der Bahn-Bauarbeiten: Der Bahnübergang Bahnhofsstraße gesperrt – und es gibt noch immer keinen Umleitungshinweis.

Wenn einer der drei zentralen Bahnübergänge in Rieste gesperrt ist, sollten die Verkehrsteilnehmer an Ort und Stelle darüber informiert werden, wo sie über die Schienen gelangen.

Am Montag trafen sich u. a. Vertreter der Samtgemeinde und der ausführenden Firma vor Ort, um zu beraten, wie die schwierige Verkehrssituation in Rieste verbessert werden kann. Eine wichtige Hilfe wäre, Umleitungstrecken auszuweisen, wenn ein oder zwei zentrale Übergänge gesperrt sind (Bahnhofstraße, Barlager Straße oder Westerfeldstraße). Gibt es so etwas inzwischen? Nein. Heute (19. Juli, gegen 14 Uhr) war der Übergang Bahnhofsstraße gesperrt. Einen Umleitungshinweis gab es an dieser Stelle nicht.

Konfusion: U3 und U2.

An anderer Stelle in Rieste sorgt die Ausschilderung U3 und U2 für Konfusion. Ein Schild weist in die falsche Richtung. Außerdem, berichtet ein Riester, taucht im weiteren Verlauf eine U2 auf und die Spur der U3 verliert sich.

Da es viele Sperrungen gibt – hier an der Kreuzung Weidehof/Krahnstraße –, sind klare und verlässliche Umleitungshilfen von besonderer Bedeutung.

Für Anlieger: Bei Problemen Klärung per Telefon.

Mehr als ärgerlich, dass erst während der laufenden Bauphase nach Lösungen gesucht wird, wie Rieste mit den Sperrungen der Bahnübergänge klarkommen kann, und dass es weiterhin an Orientierung fehlt. Ein Lichtblick: Für Anlieger gibt es einen Ansprechpartner. Bei Problemen können die sich an den Bauleiter wenden. Telefon: 0173-3809369. Als „Blitzableiter“ für eine allgemeine Verärgerung über den Ablauf der Bauarbeiten ist diese Nummer aber die falsche Adresse. Diese Kontaktmöglichkeiten sollte tatsächlich nur von Anliegern genutzt werden, die Rat und Hilfe brauchen.