Bundesweit einziges Gold

Oliver Becker aus Kettenkamp holte mit seinem Team der Schüchtermann-Klinik Gold. Damit ist die Klinik die bundesweit derzeit einzige mit einem Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“.

Oliver Becker aus Kettenkamp (vierter von links) freut sich mit seinem Team der Schüchtermann-Klinik über das Gold-Siegel der „Aktion Saubere Hände“. Foto: Schüchtermann-Klinik

„Oliver Becker aus Kettenkamp ist mit seinem Team der Schüchtermann-Klinik erfolgreich“, teilt die Klinik in einer Pressemitteilung mit. Die besondere Ehrung für die Schüchtermann-Klinik: Sie hat bundesweit als derzeit einzige Klinik das Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ bis Ende 2018 erhalten. Auch viele Patienten aus dem Nordkreis lassen sich in dem Bad Rothenfelder Herzzentrum behandeln.

Gefahr multiresistente Keime.

„Die sogenannten multiresistenten Bakterien sind weiter auf dem Vormarsch und bieten eine zunehmende Herausforderung, weil sie gegen die meisten Antibiotika bereits resistent sind“, so Oliver Becker, der Leitende Hygienefachkraft in der Schüchtermann-Klinik ist. „Hier“, heißt es in der Pressemitteilung weiter, „arbeitet ein großes Hygieneteam, das sich aus vier hygienebeauftragten Ärzten, zwei Hygienefachkräften, einer Auszubildenden und 16 hygienebeauftragten Mitarbeitern aus dem Pflege- und Funktionsdienst zusammensetzt.

In enger Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Landesgesundheitsamt und dem Gesundheitsdienst von Stadt und Landkreis Osnabrück kümmern sich die Hygiene-Mitarbeiter der Klinik um die Einhaltung der Hygienerichtlinien in allen Bereichen des Hauses. Zur Erlangung eines Bronze-, Silber- oder Gold-Siegels sind aufwendige Maßnahmen und Kontrollmechanismen nachzuweisen.

So werden die Mitarbeiter der Schüchtermann-Klinik in regelmäßigen Veranstaltungen intensiv in puncto Hygiene geschult. Außerdem veranstaltet die Klinik jährlich einen Aktionstag für Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit.“

Besonders wichtig: die Händedesinfektion.

Im Rahmen der Veranstaltung wird darüber informiert, welche Maßnahmen zum Beispiel bei der Abwehr der MRSA-Keime helfen können. An erster Stelle stehe die hygienische Händedesinfektion, so Becker. In vielen Untersuchungen habe gezeigt werden können, „dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann“.

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