Es tut sich viel bei Schulen und KiTas

In wenigen Monaten fertig: Die neue KiTa.

02 Bau EggermDer Bildungs-Bau-Boom hat das KiTa- und Schulangebot aller Gemeinden verändert und verändert es weiterhin. Auch 2015 wird an vielen Ecken und Enden gebaut. KiTas und Krippen bauen, Mensen, Schulen modernisieren – das geht ins Geld. Wer zahlt eigentlich was und wie viel? Was müssen die Gemeinden selber zahlen, was zahlt die Samtgemeinde Bersenbrück?

  • Bei Schulen sind die Gemeinden fein raus, denn für Schulen ist die Samtgemeinde zuständig. Sie allein trägt die Kosten für den Bau und den Unterhalt von Grundschulen und Oberschulen. In jüngster Zeit wurden vor allem Grundschulen durch den Bau von Mensen zu Ganztagsschulen weiterentwickelt.
Die KiTa St. Hedwig in Alfhausen wurde um eine Krippe erweitert.

Die KiTa St. Hedwig in Alfhausen wurde um eine Krippe erweitert.

Bei Kindergärten und Krippen müssen die Gemeinden für die Baukosten auch tief in ihre eigenen Kassen greifen. Von der Samtgemeinde erhalten sie nur einen Zuschuss von 10%. Die Samtgemeinde übernimmt die laufenden Kosten für die Kindertagesstätten und bekommt dafür auch Zuschüsse vom Bund, vom Land und vom Landkreis. Drei der insgesamt 11 KiTas werden mit eigenem Personal der Samtgemeinde betrieben, sieben KiTas von Kirchengemeinden und eine KiTa von der Heilpädagogischen Hilfe. Die Kirche übernimmt auch einen kleinen Teil der Kosten. Die Eltern müssen ca. 15% der Gesamtkosten über Gebühren tragen.

„Die Samtgemeinde“, sagte Bürgermeister Horst Baier in der Ratssitzung am 18. Juni 2013, „werde in den nächsten Jahren ca. 12 Millionen Euro für Schulsanierung, Ganztagsangebote in Schulen und Kindertagesstätten investieren“. Die Samtgemeinde-Kosten für den Betrieb von KiTas werden im Haushalt 2015 auf 3,4 Millionen Euro beziffert.

Hochgesteckte Bildungsziele.

Die Johannesschule in Rieste bekam eine Mensa.

Die Johannesschule in Rieste bekam eine Mensa.

Zu den Entwicklungsschwerpunkten der Samtgemeinde, nachzulesen im Haushaltsplan 2015, gehört weiterhin „der Ausbau der kinder- und familienfreundlichen Angebote“.

Die Ziele der Samtgemeinde sind hoch gesteckt. Das Bildungsangebot „soll möglichst umfassende, qualitativ hochwertige und optimale Strukturen aufweisen“. Dabei geht es u. a. darum, zur „Unterstützung von Familien mit Kindern und berufstätigen Eltern bei Bedarf ein durchgängiges Ganztagsangebot von den Krippen über die Kindertagesstätten bis zu den Grund- und Oberschulen“ aufzubauen.

Für Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier ist Bildung ein Schlüsselthema. Horst Baier: „Wer in die Bildung investiert, investiert in die Zukunft aller: In die eines jeden Kindes, in die Zukunft der Gemeinden und in die Zukunft der Wirtschaft. Den Eltern soll eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden, der Wirtschaft sollen gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen.“

 

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