Es wird zu häufig von Demenz gesprochen

Am Montag, 26. September, hält Dr. Dieter Lüttje, Chefarzt der Geriatrie im Klinikum Osnabrück, in der Grundschule Ankum einen Vortrag zum Thema Demenz.

Dr. Dieter Lüttje hält einen Vortrag zum Thema „Demenz – kein Tabu“ in der Grundschule Ankum. Foto: Klinikum Osnabrück.

Dr. Dieter Lüttje hält einen Vortrag zum Thema Demenz in der Grundschule Ankum. Foto: Klinikum Osnabrück.

Zu dem öffentlichen Vortrag von Dr. Dieter Lüttje zum Thema „Demenz – kein Tabu-Thema, aber nicht jede Vergesslichkeit ist Demenz“ sind Interessierte herzlich eingeladen, teilt die Samtgemeinde in einer Pressemitteilung mit. Dr. Lüttje leitet seit 22 Jahren die Klinik für Geriatrie in Osnabrück, er war und ist Mitglied in zahlreichen deutschen und europäischen Kommissionen und Verbänden zu dieser Thematik. Außerdem schreibt er Artikel für medizinische Fachzeitschriften, hält Fachvorträge und ist Berater für Neu-Geriatrien.

Zeit & Ort: Montag, 26. September um 18 Uhr in der Aula der Grundschule Ankum.

Fürs Foto traf klartext Gabriele Linster nach einem ihrer Besuche in Ankum.

Die Seniorenbeauftragte Gabriele Linster.

Demenz und deren häufigste Form „Alzheimer Demenz“ nehmen mittlerweile in der Öffentlichkeit einen breiteren Raum ein. Trotz der – erfreulicherweise – höheren Aufmerksamkeit ist Demenz vielfach noch ein gesellschaftliches „Tabu-Thema“. Zudem wird deutlich zu häufig und auch unbegründet von einer Demenz gesprochen. Dies kann andere, behandelbare Krankheitsbilder verschleiern und Patienten und Angehörige unnötig belasten. Dr. Lüttje möchte mit seinem Vortrag hervorheben, dass die Erkrankung Demenz als wichtige und „einschneidende“ Diagnose angstfrei, aber realistisch beurteilt wird. Auf dieser Basis sind Gespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten möglich und notwendig.

Dieser Vortrag ist eine Veranstaltung zum Weltalzheimertag in der Samtgemeinde Bersenbrück, die von der Seniorenbeauftragten Gabriele Linster im Rahmen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz – einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – koordiniert wird.

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