Bei bester Stimmung wurde beim samstäglichen Arbeitseinsatz in der Ankumer KiTa St. Nikolaus richtig viel geschafft. Eltern, Kinder, Firmlinge, Mitarbeiter gingen gemeinsam ans Werk.
Einmal im Jahr, so ist es gute Tradition, trifft man sich in der Ankumer KiTa zum großen Frühjahrseinsatz, um klar Schiff zu machen auf dem großartigen Außengelände. Um die 6.000 qm stehen den Kindern – den 110 Kindergartenkindern und den 30 Krippen-Kindern – draußen zur Verfügung. So viel Platz ist einzigartig. Und macht natürlich auch richtig viel Arbeit.
„Alle fühlen sich verantwortlich für das Gelände“.
23 Erwachsene, viele Kinder, eine Firmgruppe mit acht Firmlingen und MitarbeiterInnen der KiTa griffen zu Schaufeln, Spaten, Schubkarren, Häcker und Besen, um aus dem Weg zu räumen, was sich an Wildwuchs breit gemacht hatte und um alle Anlagen wieder in einen top Zustand zu versetzen. In diesem Jahr zeigte sich auch das Wetter von der besten Seite, was der Stimmung zusätzlich Auftrieb gab. Was an Arbeit anstand, war in der Einladung an die Eltern zu lesen: Rindenmulch am Zaun verteilen, Auffüllen der Sand- und Schaukelbereiche, Sandbereich für Turnstangen anlegen, Reparaturarbeiten.
Um 9.00 Uhr ging’s los am Philipp-Neri-Weg 1. Als erste Stärkung gab es ein kleines Frühstück mit Obst und Käse, und später stärkte man sich bei einer warmen Mahlzeit. Auf den Tisch kamen Nudeln und Sauce Bolognese aus der Kantinen-Küche des Krankenhauses.
KiTa-Leiterin Elisabeth Thale packte natürlich auch selbst mit an. Ihr ist zweierlei, wie sie sagte, besonders wichtig: Dass sich alle für das Gelände verantwortlich fühlen und dass man – Generationen übergreifend – gemeinsam ans Werk geht.
Ein besonderes, weil naturnahes Gelände. Gespritzt wird gar nicht.
Nach durchaus vorhandener anfänglicher Skepsis findet das naturnah gestaltete Gelände inzwischen größten Anklang bei allen. Zur Naturnähe gehört auch, dass auf dem Außengelände auch Pieksendes sprießt wie Brennnesseln und Disteln. Elisabeth Thale freut sich darüber, wie die Kinder den Umgang damit aus Erfahrung lernen. Die Kinder, erzählt sie, halten respektvoll Abstand. Was daran zu erkennen ist, dass man kleine „Trampelpfade“ rund um die Stellen entdecken kann, wo Brennnesseln und Disteln wachsen.
Ralf Gramann, Gärtnermeister der Kirchengemeinde, betont, dass keinerlei Spritzmittel zum Einsatz kommen. Das hat natürlich zur Folge, dass öfter mal Hand angelegt werden muss bzw. dass man auch damit lebt, dass nicht jedem Fitzelchen Unkraut, das irgendwo sprießt, gleich der Garaus gemacht wird. Dafür können sich Groß & Klein auf einem Gelände tummeln, das unbelastet ist von Chemie jedweder Art.
Hier weitere Impressionen vom Arbeitseinsatz in der KiTa St. Nikolaus am Samstag, 9. April: