1. Samtgemeinderat: Baier schlägt Andreas Güttler vor

Ob Andreas Güttler Erster Samtgemeinderat und damit der Vize von Dr. Baier wird, darüber entscheidet der Samtgemeinderat.

Ob Andreas Güttler Erster Samtgemeinderat und damit der Vize von Dr. Baier wird, darüber entscheidet der Samtgemeinderat.

Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier wird Andreas Güttler (49) für den Posten des Ersten Samtgemeinderats vorschlagen. Mit Andreas Güttler präsentiert er einen Mann, der so manchem in der Samtgemeinde bekannt sein dürfte.

Horst Baier zu seinem Vorschlag: „Für Herrn Güttler spricht aus meiner Sicht die Verwurzelung in der Region, die kommunikative Art, eine breite Erfahrung – auch als Stellvertreter eines Bürgermeisters – und eine positive Ausstrahlung gepaart mit Organisationstalent und Belastbarkeit.“ Ob Andreas Güttler zum Ersten Samtgemeinderat gewählt wird und damit zum Nachfolger des derzeitigen Amtsinhabers Johannes Koop (CDU), wird sich in der Sitzung des Samtgemeinderats am 14. Dezember zeigen.
In der Region verwurzelt ist der Baier-Kandidat Andreas Güttler nicht nur durch seinen Geburtsort Ankum. Er startete seinen Berufsweg bei der Polizei, war unter anderem in Bersenbrück aktiv und und spielte einige Jahre äußerst leistungsorientiert Fußball.
Andreas Güttler (Diplom-Verwaltungswirt) arbeitete u.a. im Ausländeramt Osnabrück, im Sozialamt Quakenbrück und leitete einige Jahre lang das Jobcenter Bersenbrück. Seit 2012 bekleidet er das Amt des Allgemeinen Vertreters des Bürgermeisters von Essen/Oldenburg (gut 8.000 Einwohner) und leitet dort den Fachbereichs IV (Zentrale Aufgaben).

Hier ein Screenshot von Andreas Güttlers Facebook-Seite.

Hier ein Screenshot von Andreas Güttlers Facebook-Seite.

 

Die erste Stellenausschreibung seit vielen Jahren.

In der Samtgemeinde Bersenbrück soll der nächste Erste Samtgemeinderat, was bislang nicht der Fall war, „Führungsverantwortung für einen oder mehrere Fachdienste“ übernehmen und „weiterer übergeordneter Verwaltungsaufgaben“ wahr nehmen. So stand es jedenfalls in der Stellenausschreibung. Mehr dazu hier. Kommt es so, spart die Samtgemeinde Geld, denn dann entfielen die Personalkosten für einen Fachdienstleiter.
Das Amt des Ersten Samtgemeinderats ist ein Amt auf Zeit (acht Jahre). Die Stelle ist auszuschreiben, heißt es in § 109 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes. Dass davon abgewichen werden kann, davon wurde in den letzten Jahren Gebrauch gemacht. Der derzeitige Amtsinhaber Koop ist seit fast 16 Jahren im Amt. Ausgeschrieben wurde die Stelle weder vor seiner ersten noch vor seiner zweiten Wahl.
Horst Baier ließ nunmehr die Stelle ausschreiben und beauftragte mit der Abwicklung Profis: Das „zfm – Zentrum für Management- und Personalberatung“. Im Interesse, so Horst Baier, eines „sachlichen, fairen und transparenten Verfahrens“.

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2 Kommentare

  1. Manni

    Und dieses ganze absurde bunte Bündnis schweigt…

    Herr Baier, wo sind sie? Oder schreiben sie gerade wieder Briefe an eigene Mitarbeiter und raten denen zur Behandlung? Ihr Führungsstil ist eine menschliche Katastrophe und Frechheit!

  2. Manni

    Dieser Artikel sowie der bei der NOZ zum Thema zeigen mal wieder nur, dass Herr Baier vorallem Geld verbrennen kann.
    Erst eine überteuerte Firma einkaufen damit es einen seriösen Touch bekommt und dann anschließend jemand auswählen, der augenscheinlich nicht mal die Anforderungen mitbringt. Herr Güttler ist der Vertreter bei einer 8.000 Einwohner zählenden Gemeinde mit rund 20 Verwaltungsmitarbeitern. Er übernimmt Aufgaben eines Standesbeamten teilweise. Und nun will er der 2. Mann in einer 28.000 Einwohner zählenden Samtgemeinde werden. Ohne jegliche Erfahrung in dieser Größenordnung und ohne Studium oder ähnlichem.
    Ich hoffe nur, dass Herr Koop sich dieses Schauspiel des Herrn Baier nicht gefallen lässt und klagt. Denn von seinen Qualifikationen und Erfahrungen wäre er nunmal der geeignetste Mann.

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