5 x Shopping-Streifzug durch die Samtgemeinde

Von Rita Stiens

Sie ist modisch top, vielfältig, kreativ, beratungsstark: Die Shopping-Szene vor unserer Haustür. Warum also in die Ferne schweifen (oder surfen), wenn das Gute liegt so nah? klartext blättert ab morgen in einer fünfteiligen Serie auf, was der traditionelle Einzelhandel von Alfhausen bis Rieste zu bieten hat.

Vielerorts gibt es noch ein erstklassiges Angebot an Einzelhandelsgeschäften.

Vielerorts gibt es noch ein erstklassiges Angebot an Einzelhandelsgeschäften.

Sie sind da, so selbstverständlich, als könne es gar nicht anders sein: Die Mode-, Schmuck-, Lederwarenläden und die zahlreichen anderen Geschäfte in allen Orten der Samtgemeinde. Sie werden auch in diesem Jahr wieder mit ihren festlich dekorierten Schaufenstern zum vorweihnachtlichen Zauber der Ortskerne beitragen. Was wäre, wenn? Wenn es sie nicht mehr gäbe? Leere Fronten in so manchen Orten sind Vorboten und Mahnmale.

Ein trister Anblick: Leere Fensterfronten.

Ein trister Anblick: Leere Fensterfronten.

Ein Faktor, der an der Zukunft so mancher Geschäfte nagt, ist das Internet. Ein anderer, dass oft für selbstverständlich gehalten wird, was keineswegs selbstverständlich ist: Dass die heimische Geschäftswelt schon irgendwie überleben wird. Missen möchten die meisten Menschen die Läden vor der Haustür jedenfalls nicht. Was braucht der heimische Handel? Kunden, die entdecken oder wiederentdecken, was er an Angeboten zu bieten hat!

 

Es wird sehr viel geboten.

In den kommenden Wochen wird Shopping groß geschrieben. Wer sich aufmacht zu einem Streifzug durch den klassischen Einzelhandel vor Ort, entdeckt eine Bandbreite und Vielfalt, die sich sehen lassen kann.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Seit 90 Jahren ist das Modehaus Kamlage in einem der kleinsten Orte der Samtgemeinde, in Eggermühlen, zu Hause. 90 Jahre, aber von Altbackenheit keine Spur. Statt dessen: moderne, großzügige Verkaufsräume, ein top Modeangebot, eine Dessous-Abteilung, die ihresgleichen sucht, eine gemütliche Kaffee-Ecke, kostenlose Stylingberatung.

Ob Pflanzen und Blumen, Mode, Schmuck, Schuhe, Spielzeug, Haushaltswaren: Das Gros des traditionellen Einzelhandels in unseren Orten wird bereits von der zweiten oder dritten Inhaber-Generation geführt. Was er bietet, ist voll auf der Höhe der Zeit und Service wird groß geschrieben.

Bestens aufgestellt für Jung und Alt: Die Modeszene

Bestens aufgestellt für Jung und Alt: Die Modeszene

„Im letzten Jahr“, erzählte mir vor wenigen Tagen eine Kundin in einem Ankumer Laden, „wollten wir eigentlich wieder zum Weihnachts-Shopping in eine größere Stadt fahren und einen Teil im Internet bestellen. Stattdessen haben wir gemacht, was wir schon lange nicht mehr gemacht haben. Wir sind einen Samstag lang durch Ankum und Bersenbrück gezogen. Das Überraschende war: Wir hatten am späten Nachmittag fast alles für Weihnachten zusammen. Damit hatte keiner von uns gerechnet. Kein Gehetze, keine Drängelei, kein Stress – das Unterwegsein hat richtig Spaß gemacht.“ klartext war in den letzten Tagen unterwegs und wird auch in den nächsten Tagen weiterhin unterwegs sein.

 

Shopping vor Ort.

Der klassische Einzelhandel hat ein Gesicht: In Bersenbrück steht Peter Kreuzkamp für feinen Schmuck

Der klassische Einzelhandel hat ein Gesicht: In Bersenbrück steht Peter Kreuzkamp für feinen Schmuck

Im Unterschied zum Internet hat der traditionelle Einzelhandel ein Gesicht, ist in vielen Fällen seit Jahrzehnten im Ort verankert, bildet vielfach noch aus, hat Inhaber und Personal mit einer beruflichen Qualifikation, zahlt vor Ort seine Steuern, überzeugt durch starke Angebote und trägt in entscheidendem Maße zur Lebendigkeit und damit zur Lebensqualität in unseren Orten bei.
Über die Zukunft der heimischen Geschäftswelt – und damit auch über den zukünftigen Charakter unserer Orte – entscheiden nicht zuletzt die Kaufentscheidungen eines jeden Verbrauchers. An Angebot fehlt es nicht.
Gärtnereien und Blumenläden mit ihren Advents- und Weihnachtsdekorationen stellt klartext im morgigen 1. Teil der Serie „Shopping vor Ort“ vor. Wie groß und gut das Angebot in der Samtgemeinde bei Mode, Schmuck, Lederwaren usw. ist, werden die weiteren vier Teile zeigen.

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