Ankum nimmt eine syrische Familie auf

Nicht abseits, sondern mitten im Ort zu wohnen, ist für Neuankömmlinge der beste Weg zur Integration.

Nicht abseits, sondern mitten im Ort zu wohnen, ist für Neuankömmlinge der beste Weg zur Integration.

Mitten im Ort fand die Samtgemeinde Wohnraum für eine syrische Familie mit mehreren Kindern. Für diese Familie hat das Warten auf einigermaßen normale Lebensverhältnisse bald ein Ende. Nach den Strapazen der Flucht vor dem Elend des Krieges ein festes Dach über dem Kopf zu haben, wieder Privatheit zu erleben, zur Ruhe zu kommen – sicher eine Erlösung für die Eltern und die Kinder.

Wie gut das Miteinander mit neuen Nachbarn aus der Ferne funktionieren kann, zeigt das Beispiel Alfhausen. Mehr dazu hier. Die Ankunft der ersten Syrien-Flüchtlinge in Ankum fällt in eine Zeit intensiver Vorbereitungen auf eine umfassende und nachhaltige Integration von Asylbewerbern. Die Gemeinde und andere Engagierte wie zum Beispiel die Pfarrgemeinde koordinieren ihre Arbeit, und auch die Samtgemeinde bereitet einen runden Tisch vor, um das Engagement zu bündeln und zu strukturieren.

 

Das normale Miteinander ist der beste Weg zur Integration.

Vor den Bombardements und dem IS-Terror sind inzwischen Millionen von Syrern geflüchtet. Einige von ihnen werden bald in Ankum leben.

Vor den Bombardements und dem IS-Terror sind inzwischen Millionen von Syrern geflüchtet. Einige von ihnen werden bald in Ankum leben.

Die in Ankum ankommenden Flüchtlinge werden von der zuständigen Bersenbrücker Verwaltung, unterstützt von der Gemeinde, auf dem Weg in ihr neues Leben begleitet und von Ehrenamtlichen wie zum Beispiel einem Integrationshelfer. Besonders gut gelingt der Start, wenn sich, wie in Alfhausen, Menschen in der Nachbarschaft und im Ort finden, die ihr Herz und öffnen und signalisieren, dass diese Menschen in Ankum willkommen sind.

Nachdem anfangs in Ankum gar kein angemessener Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stand, hat sich inzwischen einiges getan. Ankum ist in jeder Beziehung gut gerüstet, um Menschen ein neues Zuhause zu bieten. Im Ort selbst ist fast alles gut zu Fuß zu erreichen, es gibt Kindergärten, Schulen und vor allem Ankumer, die bereit sind, das Wort Willkommenskultur mit Leben zu erfüllen.

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