Per Info-Brief: Trommeln für den Einzelhandel

Mit einem 4-Seiter für alle Haushalte wirbt die Samtgemeinde für den Einkauf vor Ort. Im April wird ein Projekt gestartet mit dem Ziel, den Einzelhandel zu stärken und den Einkauf vor Ort noch attraktiver zu machen.

Je mehr Menschen vor Ort einkaufen, desto besser entwickeln sich alle Orte und desto mehr Geld steht für eine gute Entwicklung aller Orte zur Verfügung.

Je mehr Menschen vor Ort einkaufen, desto besser entwickelt sich ein Ort und desto mehr Geld steht für eine gute Entwicklung aller Orte in der Samtgemeinde zur Verfügung.

Die Samtgemeinde wird im April Einzelhändler und andere Partner zu Treffen in Bersenbrück und Ankum einladen. Das ist eine der Informationen im ersten Info-Brief „Wirtschaft Samtgemeinde Bersenbrück“, der im März an Haushalte verteilt wird. Das Ziel der Aktivitäten, die die Samtgemeinde startet, ist, Ideen und Konzepte zu entwickeln, um den lokalen Einzelhandel und damit die sieben Heimatorte der Samtgemeinde-Bürger zu stärken.

Hier der Info-Brief zum Downloaden und Ausdrucken.

Hier der Info-Brief zum Downloaden und Ausdrucken.

Der Einzelhandel ist der Schwerpunkt der ersten Ausgabe von „Wirtschaft Samtgemeinde Bersenbrück“. Der 4-Seiter kommt als Beilage in kostenlosen Publikationen wie z. B. „Volltreffer“ in die Haushalte. „Wirtschaft Samtgemeinde Bersenbrück“ soll zweimal jährlich erscheinen.

 

Es geht um viel beim Thema Einzelhandel.

Wird in den Geschäften vor Ort weniger eingekauft, hat das weit reichende Folgen. Was es bedeutet, wenn Geschäftsschließungen und Leerstände zunehmen, ist in einer Studie der Industrie- und Handelskammer nachzulesen: Mit zunehmendem Leerstand wird das Angebot im Ort geringer, es ist weniger vielfältig und verlockt dann auch immer weniger Menschen zum Einkauf vor Ort. Damit nicht genug: Unter einem schwindenden Einkaufsangebot leiden auch die Gastronomie und die Dienstleister.

klartext stellte in einer Serie vor, wie groß und attraktiv das Shopping-Angebot in den Orten der Samtgemeinde ist.

klartext stellte in einer Serie vor, wie groß und attraktiv das Shopping-Angebot in den Orten der Samtgemeinde ist.

Damit noch immer nicht genug: Fließt weniger Geld in die Kassen der Geschäfte vor Ort, fließen auch weniger Steuergelder in die Kassen der einzelnen Gemeinden und in die der Samtgemeinde. Und so stellt Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier in der Info-Broschüre fest: „Was wir uns in der Samtgemeinde leisten können, hängt entscheidend von der Leistungsstärke unserer Wirtschaft vor Ort ab. Das gilt für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur vor allem bei Schulen und Kindergärten genauso wie für viele liebgewonnene Angebote im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich.“

 

Wir haben ein attraktives Angebot – nutzen wir es!

In den letzten Wochen stellte klartext vier Shopping-Guides vor: Für Ankum, Bersenbrück, Alfhausen und Eggermühlen. In diesen Gemeinden gibt es ein überdurchschnittlich vielfältiges und über den Ort hinaus wirkendes Angebot an Geschäften. In einer Serie stellte klartext zudem zahlreiche Läden und ihr überzeugendes Angebot vor. Sie finden die Artikel unter der Rubrik „Lebendige Ortskerne“

Zum Ausdrucken: Die vier Shopping-Guides mit dem Angebot in den Haupteinkaufsstraßen von Bersenbrück und Ankum sowie in Alfhausen und Eggermühlen.

Zum Ausdrucken: Die vier Shopping-Guides mit dem Angebot in den Haupteinkaufsstraßen von Bersenbrück und Ankum sowie in Alfhausen und Eggermühlen.

 

 

Dass Ankum noch viele Einzelhandels-Geschäfte hat und Gehrde nur wenig, spiegelt der Kaufkraft-Index wieder.

Dass Ankum noch viele Einzelhandels-Geschäfte hat und Gehrde nur wenig, spiegelt der Kaufkraft-Index wider.

Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt, für den der Kaufkraft-Index 100 steht, würde es allen Orten in der Samtgemeinde gut tun, wenn mehr Geld vor Ort ausgegeben würde. Ankumer, Kettenkamper und Riester geben noch am meisten Geld vor ihrer Haustür aus, wie der Kaufkraft-Index zeigt.

 

„Gemeinsam können wie viel erreichen“.

Der Einzelhandel ist in vielerlei Hinsicht gut aufgestellt, aber was derzeit noch gut ist, kann und sollte besser werden, um die Zukunft des Einzelhandels zu sichern. „Gemeinsam können wir viel erreichen“, sagt für Ankum zum Beispiel Michael Kuhlmann vom Modehaus Kuhlmann. Jürgen Oevermann (Modehaus Oevermann) stellt fest: „Wir haben auch viele Kunden von außerhalb, die Ankum immer wieder gerne für einen kleinen Shopping-Abstecher nutzen.“

Stark in Mode ist die Samtgemeinde in Alfhausen mit Wobbe, in Eggermühlen mit Kamlage, in Ankum u.a. mit Kuhlmann-Wöstmann und Overmann.

Stark in Mode ist die Samtgemeinde in Alfhausen mit Wobbe, in Eggermühlen mit Kamlage, in Ankum u.a. mit Kuhlmann-Wöstmann und Oevermann.

Teil des Info-Briefs ist auch ein Interview mit Markus Wobbe (Modehaus Wobbe, Alfhausen) und Ewald Beelmann, Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde. Markus Wobbe unterstreicht u. a., wie wichtig der Einzelhandel auch für das soziale Leben ist – durch sein Engagement für Vereine und Verbände. Ewald Beelmann skizziert, was die Samtgemeinde vorhat, um den Einzelhandel zu unterstützen: „Der Fahrplan sieht im April erste Treffen in Bersenbrück und Ankum vor, zu dem wir auch die Geschäftsleute aus den umliegenden kleineren Ortschaften einladen werden. Ende des Jahres soll gemeinsam entschieden werden, „welche Ideen gemeinsam umgesetzt werden“. Beelmann unterstreicht zudem: Ziel der Wirtschaftsförderung sei es, die Samtgemeinde „in enger Abstimmung mit den sieben Mitgliedsgemeinden, den örtlichen Werbegemeinschaften und den Betrieben voranzubringen“.

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