So lief der Start der neuen Kita in Ankum

Die neue Ankumer Kita nahm am 8. August mit einem Teil der insgesamt 109 Kinder ihren Betrieb auf. Die neue Verkehrsführung steht, die Feuertaufe für den Verkehr steht aber noch aus.

Kurz vor 8 vor dem Kita-Eingang Schulstraße: Zum Start herrschte zu dieser Zeit wenig Betrieb. Das Wetter war diesig, die Temperaturen  moderat-warm.

8. August, zwischen 7.30 und 8.00 Uhr vor der neuen Kita „Im Dorfe“ in Ankum: Von rechts und links kommen nach und nach Eltern mit ihren Kindern, die meisten zu Fuß und per Fahrrad, nur wenige mit dem Auto.

Es ging sehr ruhig zu an diesem Morgen, denn der Betrieb wird in Etappen aufgenommen. Ein volles Haus werden Kita-Leiterin Ulrike Bolls und ihre Mitarbeiterinnen erst in der nächsten Woche haben.

Anders als ursprünglich erwartet, ist die neue Ankumer Kita mit 109 Kindern schon jetzt so gut wie ausgebucht, inklusive der beiden Erweiterungen, die eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt „zugeschaltet“ werden sollten.

 

Zum Start nur 1 Eingang statt 2.

Unten, zur Kolpingstraße hin, der Krippenbereich mit einem Eingang (plus Parkfläche auf dem Ex-Grundschulgelände); oben, auf Höhe Schulstraße, der Kindergartenbereich mit dem Haupteingang: Zwei Zugänge soll die Kita haben, hat sie aber derzeit noch nicht. Weil im Erweiterungsbereich der Krippe noch gebaut wird, müssen zunächst noch alle den Haupteingang an der Schulstraße benutzen.

Außenansicht des zur Kolpingstraße weisenden Krippenbereichs. Links wird im vorderen Bereich noch gebaut. Darum ist der Zugang von dieser Seite – von der Kolpingstraße – noch nicht geöffnet.

 

Eine Kita mit Wow-Effekt.

Wenn es denn demnächst, nach dem Abschluss der Restarbeiten, mal einen Tag der offenen Tür gibt, wird wohl so mancher mit einem Wow! auf den Lippen in der neuen Kita stehen.

In diesem Krippenraum war am Tag vor dem Start alles für die Kleinen bereit.

Unglaublich viel Raum, ist der erste Eindruck beim Eintritt durch den Haupteingang. Lichte, helle Räume, die Ulrike Bolls und ihre Mitarbeiterinnen in den letzen Wochen mit viel Liebe zum Detail hergerichtet haben – oben im Kindergartenbereich wie in der eine Treppe tiefer gelegenen Krippe.

Hell, viel Licht, Naturtöne und freundliche Farbakzente: Eine Raumecke im Kindergartenbereich.

Als absehbar war, dass auch die für die Krippe vorgesehene Erweiterung schon jetzt benötigt wird, wurde der Ausbau in Angriff genommen. Er ist noch nicht ganz beendet, aber der Krippenbetrieb kann dennoch auf vollen Touren laufen, weil für eine der Krippengruppen zunächst ein anderer Raum in der Kita hergerichtet wurde.

Der Attraktivität und der schönen Lage der neuen Kita steht jedoch, was die Verkehrs- und Parksituation im Bereich Schulstraße angeht, ein schwieriges Umfeld gegenüber.

Ab Rosenweg Richtung Hauptstraße ist die Schulstraße nunmehr für Autofahrer eine Einbahnstraße.

 

Ab hier: Einfahrt verboten.

Schulstraße teils Einbahnstraße.

Der erste Lösungsschritt in Sachen Verkehr war die Einrichtung einer Einbahnstraße.

Vollständig durchfahren werden kann die Schulstraße nur noch vom Tiefen Weg aus. Wer von der Hauptstraße in die Schulstraße einbiegt, kann nach wenigen Metern nur nach links zur Straße Am Vogelboll bzw. zum Parkplatz einbiegen.

Dieser Parkplatz war am Mittwochmorgen bereits voll belegt – obwohl die Kita erst mit einem Teil der Kinder an den Start ging. Ein Indiz dafür, dass es eng werden könnte, wenn alle 109 Kinder zur Kita gebracht werden. Wie es um die Verkehrslage in der Schulstraße bei vollem Betrieb bestellt ist, muss sich erst noch zeigen. Für Entlastung kann die Anfahrt über die Kolpingstraße sorgen.

Noch kein voller Kita-Betrieb, aber der Parkplatz an der Schulstraße war zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr bereits voll belegt.

Auch wenn zur Zeit nur der Haupteingang geöffnet ist: Wer über die Kolpingstraße anfährt, kann die Parkfläche auf dem einstigen Grundschul-Schulhof benutzen. Von dort ist es ein nur kurzer Weg zum Haupteingang der Kita.

19 pädagogische Mitarbeiter werden sich in der neuen Kita „Im Dorfe“ um die Kinder kümmern. Dazu kommen Mitarbeiter, die in der Küche fürs leibliche Wohl sorgen sowie ein Hausmeister. Die Baukosten von gut 3,5 Mio. € finanziert zu 90 % die Gemeinde Ankum, zu 10 % die Samtgemeinde. Für die Betriebskosten (Personal etc.) ist die Samtgemeinde zuständig.

 

Parkplatz Schulstraße mit Parkscheibe?

Was den Parkplatz an der Schulstraße angeht, gibt es nach klartext-Informationen in der Gemeindeverwaltung Überlegungen, die Parkzeit per Parkscheibe auf einige Stunden einzuschränken. Und zwar tagsüber. Die Abend- und Nachtstunden könnten davon ausgenommen werden. Einen entsprechenden Beschluss der Gemeinde gibt es aber noch nicht.

Fuß vom Gas im Kita-Bereich! In der Schulstraße hängt eine Geschwindigkeitsanzeige. Tempo 20 sollte gefahren werden.

Mit dem Start der neuen Kita wird akut, was Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange vor einigen Wochen gegenüber klartext so formulierte: Die Gemeinde werde „ein waches Auge darauf haben, wie sich die Verkehrs- und Parksituation mit der Eröffnung der Kita entwickelt“. Man habe bereits über eine weitere Möglichkeit nachgedacht, wolle aber erst einmal Erfahrungen mit der neuen Verkehrsführung sammeln.

Nunmehr 3 Kitas. Mit der neuen Kita „Im Dorfe“ verfügt Ankum nunmehr über 3 Kitas, die gut über den Ort verteilt sind. Außer der neuen Kita „Im Dorfe“ im Zentrum sind das im Süden, im Philipp-Neri-Weg, die Kita St. Nikolaus und im nördlichen Ankum, beim Schulzentrum, die Kita „Am Kattenboll“.

 

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