UWG-Rieste: Infos zu Kandidatur & Ratsarbeit

Im Gespräch mit Bürgern, die Interesse an der Ratsarbeit haben: Die UWG-Ratsherren Markus Revermann (am Kopfende des Tisches) und Ralf Richter (neben ihm).

Die UWG Rieste lud am 19. Mai zu einem Treffen mit Bürgern, die sich vorstellen können, für den Rat zu kandidieren. Es gab viele Fragen – und ausführliche Antworten.

Im Gespräch mit Bürgern, die Interesse an der Ratsarbeit haben: Die UWG-Ratsherren Markus Revermann (am Kopfende des Tisches) und Ralf Richter (neben ihm).

Im Gespräch mit Bürgern, die Interesse an der Ratsarbeit haben: Die UWG-Ratsherren Markus Revermann (am Kopfende des Tisches) und Ralf Richter (neben ihm).

Wie zeitaufwändig ist eine Tätigkeit als Ratsherr bzw. Ratsfrau? Bleibt darüber die Familie auf der Strecke? Um welche Themen geht es derzeit in Rieste? Es war ein interessanter Kreis, der sich in der Gaststätte Stientker versammelt hatte, und der Austausch mit den UWG-Gastgebern war intensiv. Die an der Ratsarbeit Interessierten spiegelten ein breites berufliches Spektrum wider. Es reichte von Mediengestalterin und Landwirt über eine Referentin aus dem sozialpolitischen Bereich bis zu Rentnerin und Servicetechniker.

 

Ein breites Themen-Spektrum.

Was die Ratsarbeit angeht, weiß Markus Revermann, worüber er spricht: Er ist schon lange politisch aktiv und initiierte vor 20 Jahren die Gründung der UWG Rieste. Rede und Antwort stand den Gästen auch das UWG-Ratsmitglied Ralf Richter. Zum Themenspektrum gehörten Riester Themen wie der Ehrenmalplatz, der Antrag der UWG auf Durchführung einer Bürgerversammlung zur Umgestaltung des Ehrenmalplatzes, der Kindergarten (wird nicht rechtzeitig fertig), der Breitbandausbau und der Niedersachsenpark.

Am 11. September wird ein neuer Riester Gemeinderat gewählt. Dann wird sich zeigen, wer in den kommenden 5 Jahren daran mitwirken wird, die Gegenwart und die Zukunft der Gemeinde Rieste zu gestalten.

Am 11. September wird ein neuer Riester Gemeinderat gewählt. Dann wird sich zeigen, wer in den kommenden 5 Jahren daran mitwirken wird, die Gegenwart und die Zukunft der Gemeinde Rieste zu gestalten.

Transparenz: Hoher Stellenwert.

Für die UWG unterstrichen beide Ratsmitglieder, wie wichtig ihnen eine offene, transparente Ratsarbeit ist. „Unterstützung für unsere Forderung nach mehr Transparenz haben wir im Riester Gemeinderat“, so die UWG-Vertreter, „überwiegend von den Grünen erfahren.“ Markus Revermann wie Ralf Richter sprachen sich dagegen aus, Themen, die eigentlich in eine öffentliche Ratssitzung gehören, unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu debattieren. So sei auch, obwohl die Kommunalverfassung anderes vorschreibt, über die jüngsten Pläne zur Umgestaltung des Ehrenmalplatzes nur in nicht-öffentlichen Sitzungen gesprochen worden.

 

Infos zur Kandidatur, Mandat, Zeitaufwand.

Der Zeitaufwand für die Ratsarbeit, erfuhren die Anwesenden, hält sich durchaus in Grenzen und hängt nicht zuletzt davon ab, wie sehr sich jemand engagiert. Ratssitzungen finden normalerweise 4 x bis 5x im Jahr statt. Wer Mitglied in einem Fachausschuss ist, für den kommen noch einige weitere Termine hinzu.
Wer als Einzelbewerber antritt, oder wenn es nur eine Person von einer Liste in den Gemeinderat schafft, so hat die- oder derjenige, so Markus Revermann, nur ein Grundmandat inne. Das heißt z. B., dass es nur im Gemeinderat stimmberechtigt ist. In einem Fachausschuss seiner Wahl kann es zwar mitarbeiten, hat dort aber kein Stimmrecht.

Wer für den Gemeinderat kandidieren möchte, muss Vorschriften beachten und Formulare ausfüllen. Dieses Formular muss von der Gemeinde abgestempelt werden.

Wer für den Gemeinderat kandidieren möchte, muss Vorschriften beachten und Formulare ausfüllen. Dieses Formular muss von der Gemeinde abgestempelt werden.

Derzeit ist die UWG Rieste mit zwei Mitgliedern im Rat vertreten. Sie bilden eine Gruppe bzw. eine Fraktion. Als solche stehen ihnen alle Rechte zu und sie können auch, entsprechend ihrem Anteil an Mandaten, als stimmberechtigte Mitglieder in Fachausschüssen mitwirken.
Sich richtig bewerben, darauf kommt es im Beruf wie bei der Kandidatur für den Gemeinderat an. Markus Revermann informierte darüber, welche Fristen einzuhalten sind, welche Formulare ausgefüllt werden müssen, welche von der Gemeinde abzustempeln sind usw. Ein einziger formaler Fehler, unterstrich der UWG-Ratsherr die Bedeutung dieser Formalien, reiche aus, und die Kandidatur sei ungültig.

Autor
Schlagwörter

Verwandte Beiträge

*

Top