Valentinstag – mit Rosen für den guten Zweck

Mit 364 Rosen wurden zum Valentinstag an der Ankumer Oberschule doppelt so viele Rosen verkauft wie im letzten Jahr. Ein super Rekord, denn der Erlös fließt ins Afrika-Spendenprojekt.

Es brauchte so einige helfende Hände, um die Aktion Rosen erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Rosen über Rosen – um 11.30 Uhr im Raum 3.14 zur Unterrichtsstunde des Wahlpflichtkurses Religion (WPK Reli) der August-Benninghaus-Schule.  Unterricht hieß an diesem Tag: Laufarbeit leisten, um die vielen „Ich-hab‘-Dich-lieb-Symbole“ in der 5. Stunde zu verteilen. Schließlich sollte jeder, der eine Rose bestellt hatte, auch seine Blume bekommen. 19 Zielpunkte stehen an der Tafel.

Ein prächtiger Anblick: Die Hunderte Rosen, die zur Auslieferung bereitstanden.

 

Verkaufspreis 1 €, großer Run auf die Rosen.

Dem Schüler-Budget soll der Verkaufspreis entsprechen, und lag darum bei nur 1 €. Eingekauft werden sollten zudem „Fair Trade“-Rosen. Damit da noch so 20 Cent pro Rose in die Spendenkasse fließen können, musste bei Discountern eingekauft werden. Was gar nicht so einfach war, weil auch andere Schulen wie z. B. das Gymnasium Bersenbrück am Valentinstag Rosen verteilen. Als Einkäuferin war Lehrerin Dagmar Wengh unterwegs, und die musste mehrere Anläufe unternehmen, um die vielen Rosen zusammenzubekommen.

 

364 Grüße schreiben: Großer Einsatz der Fünftklässler.

Jede Rose war mit einem Gruß bestückt.

Die Achtklässler des WPK Reli waren heute als Rosenboten unterwegs, aber in diesem Jahr entfiel so einige Vorarbeit auf die Fünftklässler – weil die Rosen nicht an dem eigentlich vorgesehenen Tag und damit zur geplanten Unterrichtsstunde zur Stelle waren.

Rosen haben so einige Dornen, stellten die jungen Helfer bei ihrem Einsatz fest. Unten überschüssige Blätter abstreifen gehörte zu ihrem Job und schließlich die Hauptarbeit: Von Hand 364 Grußzettel schreiben und an jeder Rose einen solchen Zettel befestigen.

 

Sortieren, Zettel checken, in Gruppen los.

Nach Plan läuft’s in der Schule öfter mal nicht, zeigte sich auch heute um 11.30 Uhr. Da füllte sich der Klassenraum nicht nur, wie es hätte sein sollen, mit den Achtklässlern des WPK Reli. Es musste im selben Raum für Neuntklässler auch eine Vertretungsstunde Englisch gegeben werden.

Reichlich Sortierarbeit, damit auch jede Rosen ihren Empfänger erreicht.

Still arbeiten hieß das für die Neuntklässler, aber die Aufmerksamkeit galt dann doch eher den Aktivitäten um sie herum. So mancher Eimer Rosen musste noch durchgecheckt werden, um die Blumen nach Zielort zu sortieren. Als die letzten Blumen bereit zur Auslieferung waren, hatte die erste Gruppe, die auf den Weg geschickt wurde, ihre Arbeit bereits erledigt.

Von Raum zu Raum unterwegs, um die Rosengrüße zu überreichen.

 

Spenden: Es wird ein neuer Rekord werden.

Warum es in diesem Jahr einen regelrechten Ansturm auf die Rosen gab, kann sich niemand so recht erklären. Muss ja auch nicht sein. Die Hauptsache ist das gute Ergebnis, denn der Spendenerlös der August-Benninghaus-Schule wandert in mehrere Hilfsprojekte der Schwestern „Helpers of Mary“, darunter auch in ein neues in Kenia: eine Hilfsstation im Dorf Dorf Barut bei Nakuru.

Der Weg zu diesem Empfänger war kurz: Er gehörte zu den Neuntklässlern, die mit im Raum waren.

Schon nach dem ersten Schulhalbjahr konnte mit 2949,40 Euro ein Spendenrekord verkündet werden. Nun die unverhofft große Zahl der verkauften Rosen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass beim Kassensturz ein bislang noch nicht erreichtes Spendenergebnis auf dem Abrechnungszettel stehen wird. Eine prima Belohnung für das Engagement des WPK Reli und für den Einsatz der vielen Schülerinnen und Schüler, der Lehrer, Eltern und der vielen Spender, die sie dabei unterstützt haben und das weiterhin tun. Hier die Gruppen, die als Blumenboten unterwegs waren.

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