Wiehengebirgsverband erlebte „Lustige Witwe“

Die „Lustige Witwe“ machte 600 Wanderern und Heimatfreunden schon bei dieser Aufführung Lust auf die Theaterfahrt im nächsten Jahr. Karten können schon jetzt bestellt werden.

Vor der Aufführung begrüßten der Eggermühlener Verbandspräsident Ulrich Gövert und Intendant Dr. Ralf Waldschmidt im Beisein von Susann Vent-Wunderlich als lustige Witwe Hanna Glawari die Teilnehmer und gaben dabei auch den nächsten Theater-Termin bekannt.

Ulrich Gövert erlebte mit vielen anderen Wanderern und Heimatfreunden des Wiehengebirgsverbands eine Aufführung der „Lustigen Witwe“, die begeisterte. Hier sein Bericht: „Mit seiner ersten Veranstaltung zum Jahresbeginn war der Wiehengebirgsverband (WGV) im Rahmen seiner Kooperation mit den Städtischen Bühnen Osnabrück zu Gast im Theater am Domhof. 600 Wanderer und Heimatfreunde, darunter eine große Gruppe Teilnehmer von Mitgliedsvereinen aus dem Altkreis Bersenbrück (Ankum, Eggermühlen, Bersenbrück, Bramsche, Fürstenau), erlebten mit „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár eine stimmungsvolle und überaus gelungene Operettenvorstellung.

Sei es das melodische „Viljalied“, das zündende Walzerduett „Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen“ oder das spritzig-fetzige Lied der Grisetten mit ihrem trippel, trippel, trippeltrap bis hin zum Bekenntnis als Fächernotiz „Ich bin eine anständige Frau!“ und der „Weibermarsch“ – es war ein Ohrenschmaus, wie der langanhaltende Beifall bestätigte.

„Die lustige Witwe“ ist die erfolgreichste und bekannteste Operette von Franz Lehár. Uraufführung: am 30. Dezember 1905 am Theater an der Wien. Bis 1948, dem Todesjahr des Komponisten, wird die Operette weltweit über 300.000 Mal aufgeführt. Sie wird auch mehrfach verfilmt, zuletzt 1952 mit Johannes Heesters und 1962 mit Peter Alexander als Graf Danilo.

Zur Handlung der „Lustigen Witwe“: Der Zwergenstaat Pontevedro ist pleite. Die letzten Millionen im Staat besitzt die Witwe Hanna Glawari. Diese Millionen drohen verlustig zu gehen, da Hanna plant, ihren Witwenstand in Paris zu beenden. Würde sie einen Franzosen heiraten, wäre das Geld fürs Vaterland verloren. Graf Danilo soll durch Heirat die 20 Millionen sichern, um das Vaterland zu retten und den Staat „redlich zu nähren“. Liebe, Gefühl, Treuebruch – Dinge, die ganz nach Pariser Art das Leben toben lassen. Doch trotz aller Blamagen, Bloßstellungen und Verletzungen war eines ganz gewiss: das Happy End.“

Theaterfahrt im nächsten Jahr. Am Sonntag, 4. Februar 2018, 15 Uhr, erwartet die Wanderer mit der Operette „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán ein weiterer Kunstgenuss. Kálman, wie Lehár ebenfalls in Ungarn geboren (in Siófok am Plattensee), gehört mit Lehár zu den größten Operettenkomponisten. „Die Zirkusprinzessin“, „Cárdásfürstin“ und „Gräfin Mariza“ sind seine drei erfolgreichsten Werke. Karten können ab sofort unter der Rufnummer 0541/760 0076 bestellt werden.

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