Ankum: Kastanienallee 14 komplett „ausgebucht“

Bereits Monate vor der Fertigstellung sind alle 14 Mietwohnungen im HaseWohnbau-Projekt Kastanienallee 14 vergeben. Eine rege Nachfrage auch bei den Bauprojekten in Kettenkamp und Gehrde.

An den Friedhof (links) grenzt dieses Mehrfamilienhaus an der Kastanienallee. Aus so einigen Wohnungen hat man da einen wunderbaren Ausblick auf Kirche und Kirchburg.

Wohnraum schaffen, und da vor allem bezahlbaren Wohnraum, gehört bundesweit zu den drängendsten Aufgaben. Wer die Politik in der Samtgemeinde verfolgt hat, konnte feststellen: Zum politischen Credo von Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier gehört schon seit einigen Jahren, dass es auch eines kommunalen Engagements bedarf – einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft –, um dieses Problem zu lösen.

Bei der Gründung von HaseWohnbau im Jahr 2016 zeigte sich politischer Gegenwind – die CDU stimmte dagegen. Das Baier-Bündnis brachte HaseWohnbau auf den Weg. Inzwischen, das haben die letzten Monate gezeigt, kommt in der Politik niemand mehr am Thema kommunales Engagement zur Wohnraum-Schaffung vorbei. Hier schuf HaseWohnbau in mehreren Gemeinden inzwischen schon Fakten.

 

Derzeit 38 Wohnungen im Bau – weitere in Vorbereitung.

38 Wohnungen baut HaseWohnbau derzeit. Für die Kastanienallee 14 in Ankum überstieg schon jetzt, um die 7 Monate vor der Bezugsfertigkeit, die Nachfrage das Angebot. Einigen Interessenten musste abgesagt werden. Für diejenigen, die eine Zusage bekamen, werden jetzt die Mietverträge auf den Weg gebracht.

An der Hauptstraße in Kettenkamp entstehen 2 Mehrfamilienhäuser und zwei Doppelhäuser.

Sehr zufrieden äußert sich HaseWohnbau auch zum Interesse an den Wohnungen, die in Kettenkamp und Gehrde entstehen. Zum neuen Jahr sollen diese Wohnungen wie auch die an der Kastanienallee in Ankum bezogen werden können.

Dr. Horst Baier.

HaseWohnbau-Geschäftsführer Dr. Horst Baier zum Stand der Dinge: „Die gut angelaufenen Vermietungen zeigen den Bedarf an Wohnungen. Wir legen auch Wert auf eine gute Bauqualität, um auch auf Dauer attraktiv zu sein. Insbesondere freut mich, dass auch in den kleineren Gemeinden Kettenkamp und Gehrde eine gute Nachfrage besteht.“

Über die bislang im Bau befindlichen Objekte hinaus, steht bei HaseWohnbau die Realisierung weiterer Bauvorhaben an. Ein Großteil der Wohnungen, die HaseWohnbau baut und bauen wird, entfallen auf mietpreisgebundenen sozialen Wohnungsbau (Kaltmiete 5,60 €/qm) – der in den letzten Jahren mehr und mehr zur Rarität geworden ist. Bei den Objekten in Kettenkamp und an der Kastanienalle in Ankum handelt es sich um frei finanzierten Wohnungsbau.

In bester Ortslage an der Hauptstraße in Kettenkamp baut HaseWohnbau Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern.

In Kettenkamp entstehen an der Hauptstraße auf einem 3.000 qm großen Grundstück Mietwohnungen für ältere Menschen, Singles und junge Familien. Gebaut werden ein Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten und ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohneinheiten. Dazu kommen zwei Doppelhäuser.

Ein Bild vom Spatenstich in Kettenkamp im letzten November: Seitdem ging’s gut voran.

Gehrde: Schon weit gediehen.

In Gehrde entsteht an der Jahnstraße ein Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten (mietpreisgebundener sozialer Wohnungsbau). Wohnungsgrößen: zwischen ca. 50 und ca. 80 m². Eine Wohnung im Erdgeschoss wird die Standardanforderungen für Rollstuhlfahrer erfüllen. Bezugsfertig soll das Objekt ab Mitte Dezember sein.

In Gehrde wie auch in Kettenkamp erfolgte die Projektentwicklung in enger Kooperation mit der Gemeinde und den Gemeinderäten. Auch bei dem Riester Projekt, das demnächst in die Realisierungsphase geht, war die Gemeinde einbezogen.

Intensive Kooperation von HaseWohnbau, Gemeinde und Gemeinderat in Gehrde bei diesem Projekt.

In Rieste werden derzeit an der Bahnhofsstraße Gebäude des ehemaligen Biestmann-Landhandels abgerissen. Auf dem dadurch frei werdenden Gelände wird HaseWohnbau einen Neubau mit 20 Mietwohnungen errichten, darunter Wohnungen für Senioren und Singles sowie mitpreisgebundene Sozialwohnungen.

Der Stand in Rieste: Abriss und Vorbereitung der Ausschreibungen für den Neubau.

 

Ankum Aslager Straße: Lösung am 4. Februar in Auftrag gegeben.

Der aktuelle Stand der Dinge: Was bislang gebaut wurde, muss abgerissen werden. Danach wird neu gebaut. Schon vor über drei Monaten, am 4. Februar, wurde das für den Rohbau zuständige Bauunternehmen gebeten, so Horst Baier, „den Abriss und den Wiederaufbau in die Wege zu leiten.“ Angebote von Abrissunternehmen lägen seit längerem vor, in die Wege geleitet worden sei vom Bauunternehmen aber noch nichts. „Von mir nachvollziehbare Gründe“, so Baier, „liegen dafür nicht vor“.

Das man nunmehr Rückbau und Wiederaufbau in Auftrag geben wolle, übermittelte HaseWohnbau am 4. Februar. Aktiv geworden ist das Bauunternehmen aber noch nicht. Hier die Baustelle im letzten Sommer.

Der Hintergrund: Fast zeitgleich im letzten Jahr 2 x Stillstand auf einer Baustelle: In Bersenbrück war der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses von CS Immo/Clemens Seelmeyer an der Bramscher Straße betroffen – weil, wie zu lesen war, die Statik falsch berechnet wurde.

In Ankum führte ein Grundwasser-Schaden zum Stillstand auf der Baustelle von HaseWohnbau an der Aslager Straße, wo 8 Sozialwohnungen entstehen sollen. Dem Schaden folgte ein langwieriges Prozedere mit Gutachtern und Gutachten, um die Schadensursachen zu klären und die Verantwortlichkeit.

HaseWohnbau ist bei allen seinen Objekten als Bauherr nur Auftraggeber. „Der komplette Bau eines Hauses wird bei Unternehmen in Auftrag gegeben“, so Geschäftsführer Horst Baier. Vergeben würden sämtliche Aufgaben, inklusive der Bauleitung. Die Bauleitung sei auch beim Objekt Aslager Straße Teil der Architektenausschreibung gewesen.

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