Eine kleine klartext-Auszeit bis zum 8. März

„Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“: Nach diesem Motto gibt’s eine kleine Auszeit bis zum 8. März. Außerdem: Ein paar Bilder zu meiner Schulzeit 1957 in Eggermühlen.

Schreiben: Was für mich vor 60 Jahren mit einer Schiefertafel in Eggermühlen begann, ist auch heute noch meine Leidenschaft.

Liebe klartext-Leser,

wenn ich mir eine Auszeit gönne, dann muss auch klartext zwangsläufig pausieren, denn Kolleginnen oder Kollegen, die übernehmen könnten, gibt es nicht. So viel Spaß mir klartext auch macht – da ist auch noch das eine und andere in meinem Rentner-Leben, das zu seinem Recht kommen soll. Und so rückt klartext jetzt für ein paar Tagen in die zweite Reihe. Ich bitte um Verständnis dafür und hoffe, dass Sie klartext trotz gelegentlicher Auszeiten gewogen bleiben.

Vor 60 Jahren: Das Schulgebäude, in das ich eingeschult wurde.

Schule in Eggermühlen: Wie war das vor 60 Jahren?

Spannend ist klartext für mich auch aus so manchen persönlichen Gründen. So war die Grundschule Eggermühlen das letzte Thema vor dieser Pause. Mich hat es dazu inspiriert, in meiner Bilderkiste zu stöbern. Und siehe da: Das kleine Bilderbuch mit Fotos von meiner Einschulung in Eggermühlen gibt es noch.

Ich bin, bevor meine Familie nach Ankum zog, für ein paar Monate in Eggermühlen zur Schule gegangen. Die heutige Grundschule und das heutige Eggermühlen gab es 1957 aber noch nicht. In der heutigen Grundschule wird erst seit 1971 unterrichtet. Ihre Vorgänger waren die Schulen in Bockraden und Striekel.

Die Klasse, mit der für mich – ich sitze vorne rechts – meine Schulzeit vor 60 Jahren begann. Wer meine Mitschülerinnen und Mitschüler wohl waren?

60 Jahre liegt meine Einschulung nun schon zurück. Ich habe viele Jahrzehnte lang nicht mehr in dieses kleine Bilderbuch von 1957 hineingeschaut. Wer noch alles mit mir eingeschult wurde und wer die Lehrerin ist? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr. Aber vielleicht wissen es andere? Wer die Fotos machte? Einen Hinweis darauf gibt es in dem Büchlein nicht.

Mit auf den Weg in Schulleben gegeben wurde uns, wie die erste Seite des Büchleins zeigt, ein Sinnspruch. Ob Kindheit und Schulzeit tatsächlich „größtes Glück“ waren? Nicht unbedingt, würde ich spontan sagen. Aber vielleicht ja doch? Darüber kann ich ja während der klartext-Pause mal etwas gründlicher nachdenken…

Und überhaupt: Wie war das damals in Eggermühlen? Was hat uns Schulanfängern von damals das Leben beschert? Seitdem das Büchlein nun wieder vor mir liegt, wächst das Interesse daran, mehr darüber herauszufinden.

Bis zum 8. März! Mit besten Grüßen Rita Stiens

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