„Endlich berichtet mal jemand“?

Zu wenig berichtet? Allein 21 große Stromtrassen-Artikel brachte klartext in 24 Monaten! Wie sehr z. B. „gewählte Bürgervertreter“ oder Parteien am Ball waren und sind – auch das geht daraus hervor.

Vor über 2 Jahren, im Oktober 2015: Der 1. klartext-Bericht zur Stromtrasse.

„Endlich berichtet mal jemand von der geplanten Stromtrasse“, ist auf der klartext-Facebook-Seite zu lesen. Endlich? klartext berichtete und berichtete… Man muss nicht viel lesen, einfach mal auf die Bilder unten schauen: Das sind die großen Artikel, die zwischen Okt. 2015 und heute erschienen. 21 klartext-Artikel plus kleinere, im Schnitt fast jeden Monat einer.

Einfach nur Stromtrasse ins Suchfeld eingeben – und schon hat man alles auf einen Blick. Um den Artikel zu lesen, die Überschrift anklicken. Das Feld „Suchen“ befindet sich oben rechts auf der klartext-Seite.

 

Sofort nach der Entscheidung: klartext berichtete.

Seit der Entscheidung am 18. Okt.: 3 x berichtet.

Am 18. Oktober fiel die Entscheidung für einen Korridor, der Ankum trifft. Das war während der klartext-Urlaubspause. klartext berichtete dennoch: über Facebook am 19. und 23. Oktober. Übrigens mit außergewöhnlich großer Resonanz. Wenige Tage danach, am 7. November, dann ein großer Artikel.

Und zuvor? 2016 formierte sich in Ankum die Bürgerinitiative (BI). Die Bilder unten zeigen: klartext berichtete schon 2015 – und seit 2016 weiterhin ausführlich und regelmäßig, auch über die Aktivitäten der BI.

Seit 2015: Kontinuierlich Aktivitäten, um eine Stromtrasse fernzuhalten.

 

Und die „gewählten Bürgervertreter“?

„Von Seiten der ,gewählten Bürgervertreter‘ oder Parteien“ habe man bislang noch keine Aktivitäten vernommen. Man kann nicht immer nur auf die BI verweisen.“ Auch das ein Vorwurf in Ankum aus den letzten Tagen – der keiner Überprüfung standhält, weder mit Blick auf die vergangenen Monate noch mit Blick auf die derzeit laufenden Aktivitäten.

Was die Vorgeschichte angeht: Wer wann wie aktiv wurde (Bürgermeister, Parteien), alles nachzulesen bei klartext. So begannen die Aktivitäten des Ankumer Bürgermeisters bereits 2013 (mehr dazu hier, im unteren Teil des Artikels). Die klartext-Berichterstattung spiegelt gerade für Ankum umfangreich wider, wer hier wie aktiv war.

Und aktuell? Was wird erwartet, wenn von „keine Aktivitäten vernommen“ die Rede ist? Dass Ankums Bürgermeister z. B. täglich veröffentlicht, mit welchen Haus-, Grundstücks-, Waldbesitzern, Vereinsvertretern, Behörden, Samtgemeindeverantwortlichen er z. B. gesprochen hat in Sachen Einsprüche gegen die Trasse, mit wem welches weitere Vorgehen beraten wurde, wo weitere Informationen eingeholt wurden usw.?

Jeder mache seinen Job – die Bürgerinitiative ihren, der Bürgermeister seinen, die Samtgemeinde ihren usw.. Alle Aktivitäten bestmöglichst miteinander zu verzahnen, sollte das Ziel sein. In einer guten Atmosphäre gelingt das besser als als in einer unterschwellig belasteten. Auch andernorts, so in Gehrde, ist man übrigens weiter aktiv.

Besondere Betroffenheit: z. B. bei Häusern in Rüssel. Sollte die von Amprion genannte Vorzugstrasse bei Ankum nicht gekippt werden können: Erdverkabelung forderte Ankums Bürgermeister schon 2015.

Als nächste Schritte stehen z. B. in Ankum an:

  • Von Seiten der Gemeinde eine interfraktionelle Sitzung des Rats mit Vertretern der Bürgerinitiative und Vertretern von Amprion.
  • Die Bürgerinitiative hat auf ihrer Facebook-Seite angekündigt, es sei eine „Großveranstaltung für alle Ankumer Bürger“ geplant.

Im Folgenden – in Bildern – die Gesamtübersicht über die großen klartext-Artikel. Fortlaufend, von den jüngsten Artikeln bis zum ersten im  Okt. 2015.

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Ein Kommentar

  1. K.K.

    Liebes Klartex Team! Ihre Berichterstattung zu vielen Bereichen ist tatsächlich hervorragend! Die Artikel sind immer informativ und bürgernah. Das Thema Stromtrasse haben sie tatsächlich als einziges Informationsportal immer aktuell begleitet. Trotzdem finde ich es nicht verwerflich, Kritik zu üben. Denn mit gut 600 Abonnenten erreichen sie nur einen geringen Teil der Ankumer. Viele, gerade ältere Menschen, bedienen sich keinerlei sozialer Medien und wurden auf anderen Wegen, meiner Meinung nach, zu wenig in Kenntnis gesetzt.Die angesprochenen Aktivitäten seitens des Bürgermeisters und der Parteien blieben für viele im Verborgenen. Als kleines Bürgerlein fühlt man sich so machtlos. Man möchte einfach irgendwie mitgenommen werden. Die geplante Stromtrasse macht vielen Angst. Angst vor wirtschaftlichen, gesundheitlichen oder kulturellen Schäden. Die Amprionvertreter bei Hilker, die einem dann erzählen möchte, dass die Emissionen der Leitungen denen eines angeschalteten Staubsaugers gleichen, oder man selbst Schuld habe, wenn man in die Nähe eines Industriegebiets ziehe, mischt der Angst dann auch noch eine gute Portion Wut bei, was sachlicher Argumentation nicht immer dienlich ist. Ich bin froh, dass ein Bürgerinformationstag in Ankum durchgeführt werden soll, hoffe aber auch, dass die Einladung dazu jedem Ankumer persönlich in den Briefkasten flattert.

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