Langzeit-Baulücke: HaseWohnbau als Lösung?

In Bersenbrücks Bramscher Straße klafft seit langem eine Baulücke. Die Stadt fand bislang keinen Interessenten für das Grundstück. Als Lösung schlägt die SPD HaseWohnbau vor.

Seit langem kein schöner Anblick in zentraler Lage in der Innenstadt: Diese Baulücke in der Bramscher Straße.

„Zur Zeit gehe es neben dem Dauerthema Innenverdichtung in Wohnbereichen auch darum, endlich die große Baulücke auf dem stadteigenen Grundstück an der Bramscher Straße im Innenstadtbereich zu schließen“, teilte die SPD Bersenbrück nach ihrer ersten Versammlung des neuen Jahres in einer Pressemitteilung mit. „Die nunmehr schon seit Langem freigeräumte Fläche drohe zur langfristigen Gewerbebrache zu verkommen, wenn nicht bald geeignete Maßnahmen seitens der Stadt getroffen werden. Das Interessenbekundungsverfahren habe leider nichts gebracht, es fanden sich keine Investoren.“

Ein Lückenschluss wäre ein Gewinn für die City.

Statt Lagerplatz: Mietwohnungen und Geschäftsräume.

Die CDU wolle in der Bramscher Straße „sogar auf längere Sicht weiterhin einen Lagerplatz für Baumaterial für den anstehenden Straßenbau zulassen. Das könne nicht im Sinne einer gesunden Innenstadtentwicklung sein. Die SPD fordere hier eine baldige Lösung, führte der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Widu Höckelmann, aus“.

Eine geeignete Möglichkeit zur Bebauung dieser Fläche mit einem Wohn- und Geschäftshaus sei die Einbindung der im letzten Jahr gegründeten kommunalen HaseWohnbau GmbH, schlug Samtgemeinderatsmitglied Manfred Krusche vor. In Ankum wird HaseWohnbau (mehr dazu hier) bereits in diesem Jahr mit dem Bau von 8 Mietwohnungen beginnen.

„Auch Bersenbrück“, so die SPD, „wäre für die Baugesellschaft von großem Interesse. Sie könnte hier auf diesem Gelände mit dem Bau von Mietwohnungen und Geschäftsräumen einsteigen. Es gehe nun darum, sich seitens der Stadt alsbald mit der HaseWohnbau zusammenzusetzen und sich einen Bebauungsentwurf vorlegen zu lassen. Das Thema dürfe nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden“.

Bauausschuss tagt am 8. Februar. Das Bauvorhaben „St. Joseph-Stift“, die Sanierung der Ortsdurchfahrt B 214 sowie „Verschiedene Bauvorhaben“ sind 3 der Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der nächsten Sitzung des Bauausschusses (16.30 Uhr, Samtgemeinde-Rathaus, Hermann-Rothert-Saal).

SPD-Räte Widu Höckelmann (rechts) und Manfred Krusche.

Kritik an Entscheidung für eine eigene Stadtverwaltung.

Laut Pressemitteilung fordert die SPD Bersenbrück weiterhin die Wiedereinsetzung des Stadtdirektors und lehnt „die CDU-Pläne zur Schaffung einer eigenen Stadtverwaltung“ ab. Eine „räumliche und organisatorische Trennung der Stadtverwaltung bringe“, so die SPD, „keinerlei Vorteile für die Stadt, sondern im Grunde nur Nachteile mit sich.“ Wie klartext berichtete (mehr dazu hier), sollen die Verwaltungsverantwortlichen und die Verwaltungsmitarbeiter an zwei Orten sitzen: Im alten Rathaus in der Hasestraße und am Markt.

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