Mutwillige Zerstörungen machen der Oberschule in Ankum zu schaffen. Um dem zunehmenden Vandalismus zu begegnen, soll z. B. eine Videoüberwachung eingerichtet werden.
Die Samtgemeinde wird Maßnahmen gegen den Vandalismus auf dem Gelände der August-Benninghaus-Schule in Ankum in die Wege leiten: Das ist eine gute Nachricht, aber keine, die Freude auslösen kann. Dass es immer wieder Vandalismus gibt, zeugt von einem gesellschaftlichen Problem, dem im Kern wohl nur mit einem Bündel von Maßnahmen begegnet werden kann. Was könnte kurzfristig unternommen werden? Um das gemeinsam mit der Schule abzustimmen, fand am 4. Dezember ein Ortstermin statt.
Kurzfristige Lösung: Zäune plus Videoüberwachung.
Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier sprach in der Ratssitzung am 14. Dezember über die Vandalismus-Probleme und stellte erste Maßnahmen vor. Die Schule, so Baier, habe die Schäden und Verunreinigungen, die insbesondere an den Wochenenden verursacht werden und die sehr massiv seien, dokumentiert. So wurde z.B. eine schwere Tischtennisplatte unter einen überdachten Bereich getragen und mehrere Mülleimer wurden mutwillig zerstört.
Entgegen dem sonst saisonalen Trend werden die Schäden auf dem Schulgelände im Herbst bzw. Winter nicht weniger. „Durch die Schule ist mit Nachdruck darauf hingewiesen worden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen“, so Baier. Folgende Maßnahmen sind durch die Verwaltung kurzfristig vorgesehen:
- Für das Jahr 2018 werden Haushaltsmittel für die Installation einer Videoüberwachung mit sechs Kameras auf Lichtmasten eingeplant.
- Im Bereich der Zufahrten zum Schulgelände soll eine zusätzliche Zaunanlage errichtet werden, die das Befahren des Schulhofes unterbindet.
- Der Zaun zum öffentlichen Spielplatz soll saniert werden.