Ankum: ASD-Richtfest an der Kolpingstraße

Gleich zwei Richtkronen, drei Sorten Burger, bestes Sommerwetter: Unter einem strahlend-blauen Himmel wurde am Freitagnachmittag das Richtfest fürs Mehrgenerationenquartier des ASD gefeiert. Hier 18 Bild-Impressionen.

Eine feine Richtkrone brachten die Nachbarn als Geschenk mit zum Fest.

Für einen fröhlichen Start der Feier sorgte gleich zu Beginn der Zug der Nachbarn, darunter auch Vertreterinnen der Kita, die eine große Richtkrone mitgebracht hatten.

Vor zwei Richtkronen waltete Zimmerei-Chef Theo Wessendorf (Bildmitte) seines Amtes und sprach den Richtspruch.

Auch die Mitarbeiter des ASD steuerten ein Schmuckstück bei – und so signalisieren nun gleich zwei Richtkronen, dass der Rohbau des Mehrgenerationenquartiers an der Kolpingstraße vollendet ist.

Die ersten Burger brutzelten schon gleich zu Beginn auf dem Grill.

 

Nach bester Zimmerleute-Tradition.

Anstoßen: Kathrin Wojtun-Wernsmann und Bürgermeister Detert Brummer-Bange.

ASD-Geschäftsführerin Kathrin Wojtun-Wernsmann begrüßte die Gäste auf der Baustelle, die zu einem kleinen Festplatz geworden war. Angelockt vom Duft, warf so mancher Gast einen neugierigen Blick auf den Grill, aber bevor es ans Essen ging, walteten Theo Wessendorf, seine Söhne Mark und Jörg, Bruder Alfons und Nils Feldmann – alle zünftig in Zunftkluft – ihres traditionellen Zimmermanns-Amtes.

Nach oben gingen die Blicke der Gäste erstmalig, als die Richtkrone der Nachbarn per Kran in die Höhe schwebte, beim Bugsieren dann auch mal ins Schwanken geriet, um dann doch punktgenau dort anzukommen, wo sie von den Zimmerleuten Wessendorf in Empfang genommen wurde.

Bei Sonne satt ließ es sich besonders gut feiern.

 

„Bin soooo begeistert“.

Der Richtspruch, den Theo Wessendorf sprach – so ist es seit 4 Generationen Tradition – wird nicht auf ein Stück Papier geschrieben, sondern nur mündlich von einer zur nächsten Generation weitergegeben. So ist und bleibt er ein Unikat, so nur von Wessendorf gesprochen.

Höhenflug: Per Kran gelangte der Kranz der Nachbarn aufs Dach.

Der Richtspruch endete mit guten Wünsche wie: bewahrt werden möge das Haus vor Feuer wie Flut und seine Zeit möge erst enden, wenn es aus Altersgründen zusammenbricht. Dann eine Aufforderung an Kathrin Wojtun-Wernsmann, sie möge„öffentlich bekunden“, wie sie das Bauwerk finde. „Super“, antwortete die, „bin soooo begeistert, mega“. Die Richtfest-Zeremonie auf dem Dach endete „traditionsgemäß“, so Theo Wessendorf, mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“.

 

Drei Sorten Burger vom Grill.

Lecker essen gab es für die Gäste auch, natürlich vom ASD-eigenen Lieferservice „Lecker essen“. Rindfleisch- und Hähnchenfleisch lagen da auf dem Grill, und auch eine vegetarische Scheibe. Das Fleisch- und Veggie-Angebot konnten sich die Gäste dann nach eigenem Geschmack mit diversen Beilagen zu Burgern komponieren. Alles frisch und selbstgemacht, so auch die vier Brötchensorten, darunter Vollkorn und Dinkel.

Kathrin Wojtun-Wernsmann und ASD-Gründer-Vater Johannes Ulrich Wojtun mit der grünen Landrats-Kandidatin Anna Kebschull und Ralf Gramann.

 

„Bei uns an der Kolpingstraße“.

„Ob Sie nun bei uns wohnen wollen oder nicht – jeder ist herzlich willkommen und gern gesehen bei uns an der Kolpingstraße“, so der ASD von Anfang an zu seinem Projekt. Dem blieb man auch mit dem Richtfest treu, denn die Einladung galt nicht nur bestimmten Gästen, sondern allen, die die Lust und Zeit hatten zu kommen.

Ausblick auf einen Innenhof.

Einige Gäste nutzten die Gelegenheit, sich durch die Räumlichkeiten führen zu lassen, und entdeckten dabei, dass mit dem Mehrgenerationenquartier ein Projekt mit integrierter Offenheit Gestalt annimmt. So wird das Wohn- und Pflegekonzept – baulich umgesetzt z. B. als Raum für Wohngemeinschaften, so für Menschen mit Demenz, und als Wohnungen für ältere wie jüngere Menschen – kombiniert mit öffentlich zugänglichem und öffentlich nutzbarem Raum: einer KulturEtage, buchbar für Feste und Veranstaltungen, einer für alle zugänglichen Salzgrotte und draußen wird ein ebenfalls öffentlich zugänglicher Garten der Sinne entstehen.

Ein großer Moment war dieses Richtfest nicht nur für die zweite ASD-Generation, repräsentiert durch Geschäftsführerin Kathrin Wojtun-Wernsmann, sondern auch für den Gründer-Vater Johannes Ulrich Wojtun.

Natur pur: Auf allen Tischen standen Töpfe mit Kräutern.

Wenn es noch eines Nachweises dafür gebraucht hätte, wie erfolgreich sich der ASD entwickelt hat, dann zeugt davon nun dieses in mancherlei Beziehung innovative Großprojekt im Herzen von Ankum, das in den kommenden Monaten seiner Vollendung entgegen geht. Zum bisherigen Verlauf zog Kathrin Wojtun-Wernsmann eine positive Bilanz. Die Stimmung auf der Baustelle sei bestens und es laufe alles wie geplant. Hier noch einige weitere Bild-Impressionen:

Bänder richten, bevor der Kranz auf seinen Höhenflug zum Dach geschickt wurde.

Zünftig im Zunft-Outfit: Chef Theo Wessendorf, seine Söhne Mark und Jörg (rechts und links), sein Bruder Alfons (2. von links) und Zimmermanns-Meister Nils Feldmann.

Mit dem Richtfest wurde die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert.

Mit Beifall begrüßten die Gäste den Beginn des ASD-Richtfestes.

Fast geschafft: Der erste Richtkranz, der hing, war der der ASD-Mitarbeiter.

Eiche und viele Bänder machten den Kranz der Nachbarn zum Schmuckstück.

Der zweite Richtkranz in luftiger Höhe, kurz vor seinem Bestimmungsort.

Zu den Sparkassen-Gästen, die Kathrin Wojtun-Wernsmann begrüßte, gehörte Klaus Menke (links), in Ankum auch der Stellvertreter des Bürgermeisters.

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