Ankum: Wie ist der Stand der Dinge in Sachen…

… B 214/Alfhausener Straße, Grundschul-Umzug, Schulwegplan, Kindergarten bzw. neue Nutzung des Grundschulgeländes usw. klartext fragte beim Bürgermeister nach. Eine Ratssitzung wird es in Ankum erst im Januar geben.

Bürgermeister Detert Brummer-Bange (UWG) blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück.

Bürgermeister Detert Brummer-Bange (UWG) blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück.

„Die Politik ist manchmal eine Schnecke“ sagte Helmut Schmidt einmal. Und das auch, weil Demokratie generell Zeit kostet. Es dauert in der Regel Monate, bis der Prozess der Meinungsbildung und der Entscheidungen abgeschlossen ist. Dieser Prozess umfasst Beratungen in den Fraktionen – in Ankum UWG, CDU, SPD und Grüne –, Ausschusssitzungen, die Einbeziehung Beteiligter, z. B. von Bürgern oder eines Schulvorstands, interfraktionelle Sitzungen, Sitzungen des Verwaltungsausschusses und schließlich den Gemeinderat. Ein wichtiger Beteiligter im Arbeitsprozess ist auch die Verwaltung.

Was hat sich in Ankum getan? Bürgermeister Detert Brummer-Bange (UWG) brachte den Stand der Dinge auf den Punkt.

 

1. B 214/Alfhausener Straße: Antwortschreiben liegt vor.

Am Eichenwäldchen an der Alfhausener Straße wurde gerade ein neuer Bürgersteig angelegt.

Am Eichenwäldchen an der Alfhausener Straße wurde gerade ein neuer Bürgersteig angelegt.

Vorgeschichte: Anwohner der Alfhausener Straße hatten sich nach Bekanntgabe der Pläne der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zum Aus- und Umbau der B 214 mit einem ausführlichen Papier zu Wort gemeldet. Mehr dazu hier. Was geschah inzwischen?
Das Papier wurde, so Bürgermeister Brummer-Bange, zur Prüfung an die Landesbehörde geschickt. Das Antwortschreiben liegt vor. Es wurde zur Beratung an die Fraktionen weitergeleitet. Mitte Dezember wird es eine interfraktionelle Sitzung geben, in der alle im Gemeinderat vertretenen Parteien über die Antwort des Landesbehörde beraten.

Da sich im Dezember zahlreiche Termine ballen und wichtige Themen wie z. B. der Kindergartenbau Mitte Dezember zunächst im Kreis der Fraktionen beraten werden, findet die nächste Ratssitzung im Januar statt.

 

2. Schulwegplan.

Vorgeschichte: Ausführliche Infos zu Sinn und Zweck des Schulwegplans finden Sie hier. Der Bürgermeister zum Stand der Dinge:
Der Schulwegplan wird Anfang bis Mitte Januar in gedruckter Form vorliegen. In jüngster Zeit fanden letzte Feinabstimmungen, so mit dem Schulvorstand, statt. Dabei ging es z. B. um die Lage der Haltestellen für den Bus, der die Grundschulkinder aus dem südlichen Ankum zur neuen Grundschule am Kattenboll bringt. Da die Haltestellen im Schulwegplan verzeichnet sind, muss vor dem Druck des Plan feststehen, wo genau sie liegen werden.

 

3. Umzug der Grundschule zum 3. Februar.

Ein Blick in eine der Grundschultoiletten.

Ein Blick in eine der Grundschultoiletten.

Die Grundschule bereitet sich auf den Umzug zum Kattenboll vor. Da die Schule nicht mit dem gesamten Mobiliar umziehen muss (sie bekommt neue Möbel, die zum Kattenboll geliefert werden), hält sich der Umzugsstress einigermaßen in Grenzen.
Bürgermeister Brummer-Bange: Mittwoch, der 3. Februar, wird der erste Schultag für die Ankumer Grundschule in ihrem neuen Schulgebäude sein. Für die Schule gibt es nach den Halbjahreszeugnissen zwei zusätzliche freie Tage. Die Gemeinde ermöglicht der Schule einen flexiblen Umzug, damit alles in Ruhe erledigen werden kann. Was nicht sofort mit umziehen muss zum Kattenboll, kann auch später noch nach und nach ausgeräumt werden.

Betreuung: Für Eltern, die eine Betreuung der Kinder für die zusätzlichen beiden freien Tage benötigen, gibt es ein Betreuungsangebot. Darüber wird die Schule informieren.

 

4. Kiss-and-Ride, Licht: Die Umgebung der Grundschule.

Die Außenanlagen der neuen Grundschule sind bereits fertig.

Die Außenanlagen der neuen Grundschule sind bereits fertig.

Die Außenanlagen der Schule wurden bereits gestaltet. Wie steht es um die Anfahrt zur Schule? Damit Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, den Nachwuchs sicher aussteigen lassen können, gibt es so genannte Kiss-and-Ride-Parkplätze. Wichtig für die Sicherheit ist auch eine ausreichende Beleutung. Bürgermeister Brummer-Bange zum Stand der Dinge:

Kiss-and-Ride Jacob-Schmidt-Straße. Sicher und sauberen Fußes können die Kinder an der neuen Grundschule in der Jacob-Schmidt-Straße aus dem Auto aussteigen. Der Bereich zwischen Straße und Zaun wird aber noch nicht gepflastert, sondern ist Hackschnitzeln befestigt. Und das ganz bewusst. Es soll eine Zeitlang ausprobiert werden, ob die vorgesehen Lösung den Praxistest besteht. Wenn sie sich als gut und praktikabel erweist, werden die Hackschnitzel durch eine Pflasterung ersetzt.

Licht: Derzeit wird rund um die neue Grundschule die Beleuchtung überprüft. Es soll sichergestellt werden, dass die im Schulwegplan vorgesehenen Wege und das direkte Umfeld der Schule gut beleuchtet sind. Alle Lampen, die es noch nicht sind, werden mit energiesparendem LED bestückt. Es werden auch einige zusätzliche Straßenlaternen aufgestellt. Die Gemeinde wird dafür 10.000 bis 20.000 Euro ausgeben.

 

5. Gelände Kolpingstraße: Plan für die Aufteilung steht.

Ab Februar können die Pläne für die Neugestaltung des Grundschulgeländes in die Tat umgesetzt werden.

Ab Februar können die Pläne für die Neugestaltung des Grundschulgeländes in die Tat umgesetzt werden.

Nach dem Umzug der Grundschule ist die Bahn frei für die neue Nutzung dieses Geländes an der Kolpingstraße. Nach eingehender Prüfung, ob Gebäude oder Gebäudeteile sich für eine andere Nutzung eignen oder sanierungsfähig sind, war die Antwort nein. Und so werden die Gebäude abgerissen.
Ein Teil des Geländes, beschloss der Gemeinderat am 8. Oktober, soll im Rahmen eines Bieterverfahrens verkauft und bebaut werden. Mehr dazu hier. Der Bürgermeister zum aktuellen Stand:
Für das Bieterverfahren wurde inzwischen ein Gesamtplan gezeichnet. Darin ist festgelegt, welcher Grundstücksteil für einen Kindergarten vorgesehen ist, welcher für einen Park und welche Fläche für eine Bebauung auf der Basis des Bieterverfahrens zur Verfügung steht.
Für das Bieterverfahren werden genaue Vorgaben erarbeitet wie z. B. die maximale Höhe eines Baus. Wer mitbietet, muss detaillierte Pläne für ein Projekt vorlegen, die dann auch genau in der Form umgesetzt werden müssen. Wer den Zuschlag bekommt, wird im Gemeinderat entschieden.

 

6. Kindergarten: Architektenwettbewerb ist in Vorbereitung.

Der Bürgermeister zum Stand der Dinge: Mit der Samtgemeindeverwaltung laufen die Vorbereitung für die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs für den Bau eines weiteren Kindergartens auf einem Teil des bisherigen Grundschulgeländes (an der Schulstraße).
Die Beratungen über den Bau eines Kindergarten werden Mitte Dezember im Rahmen einer Sitzung mit Vertretern aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen geführt.

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass die Nachfrage nach KiTa-Plätzen – bei den unter Dreijährigen wie bei den über Dreijährigen – kontinuierlich gestiegen ist. In die Samtgemeinde kommen zudem zahlreiche Flüchtlingsfamilien mit Kindern. Die noch nicht schulpflichtigen Kinder frühzeitig in eine KiTa aufzunehmen, ist ein wichtiger Beitrag zur Integration.

Ob diese KiTa durch den Bau einer weiteren KiTa entlastet wird, wird der Gemeinderat im Januar entscheiden.

Ob diese KiTa durch den Bau einer weiteren KiTa entlastet wird, wird der Gemeinderat im Januar entscheiden.

Bei der Beantwortung der Frage, ob ein Kindergarten gebaut wird oder nicht, sind eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen. Derzeit gibt es, um dem Bedarf gerecht zu werden, eine Übergangslösung im Kindergarten am Kattenboll. Die ist jedoch befristet und kann nicht verlängert werden.
Zu berücksichtigen sind zudem die Anmeldezahlen für das aktuelle Kindergartenjahr. Es muss aber auch einige Jahre nach vorne geschaut werden, denn ein Kindergarten entsteht nicht von heute auf morgen. Da stellen sich auch Fragen wie: Wie wirkt sich der Wegfall des Betreuungsgeldes aus? Werden dann mehr Eltern auf eine KiTa-Betreuung zurückgreifen?
In Betracht zu ziehen ist auch, dass es in unserer Region eine hohe Beschäftigung gibt (wenig Arbeitslose). Das kann dazu führen, dass es weniger Tagesmütter gibt, was die Nachfrage nach KiTa-Plätzen erhöht.

 

7. Bürger-Treff: Geht in die Ausschussberatung.

Die Vorgeschichte: Gabriele Linster, die Ehrenamtsbeauftrage der Samtgemeinde, hat ein Konzept für einen Bürger-Treff erarbeitet. So ein Treffpunkt könnte in Ankum Wirklichkeit werden. Mehr dazu hier.
Bürgermeister Brummer-Bange: Bislang wurde das Projekt Bürger-Treff in der UWG beraten. Jetzt geht es in die Beratung im dafür zuständigen Ausschuss für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Senioren. Dort wird sich zeigen, wie weiter verfahren wird.

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2 Kommentare

  1. Hans Niemann

    Es wird immer schlimmer! Die Betreiberin der Seite ist augenscheinlich in 2 Männer verliebt! Sie liebt den Detert und sie liebt den Horst. Da fehlt jegliches Hinterfragen bei der Berichterstattung. Klartext wird hier schon lange nicht mehr gesprochen! Die Seite ist somit nah am Niveau der Kommunalpolitik in der SG BSB.

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