Bersenbrück: 8.000 € Fördergeld für 2 Ideen

Eine Symphonie aus Farben und Formen per Glasprisma erleben? Für diese Idee zur attraktiveren Gestaltung der Stadtmitte bekam „Bersenbrücks Mitte“ 5.000 € Fördermittel zugesprochen. Förderung auch für eine zweite Idee.

Shopping vor Ort statt im Internet: Attraktive Ortszentren sollen dazu beitragen, dass der Einkauf vor Ort weiterhin eine gute Zukunft hat.

Anfang 2018 ist in der ILEK-Region Nördliches Osnabrücker Land ein neuer Prozess zur Stärkung der Ortskerne gestartet worden. Wie Ortszentren lebendiger und attraktiver gestalten? Dazu gab es jüngst einen Ideen-Wettbewerb und ein Förderbudget von insgesamt 60.000 €. Zu den Gewinnern gehören zwei Projekt-Ideen aus Bersenbrück – und eine aus Ankum. Vorgestellt wird die Ankum-Idee in einem nächsten klartext-Bericht.

 

Bersenbrück: Glasprisma & Lichtinstallation.

Eingereicht hat die Ideen für Bersenbrück, für die es nunmehr Fördermittel gibt, „Bersenbrücks Mitte“, der Zusammenschluss verschiedener inhabergeführter Betriebe im Ortskern.

Insgesamt wurden 3 Ideen eingereicht. Zwei fand die Wettbewerbs-Jury förderungswürdig und sprach den Initiatoren für ein Projekt 5.000 € (Glasprima) und für das zweite (Lichtinstallation) 3.000 € Fördermittel zu. Wie die Jury zusammengesetzt war: siehe unten.

 

Für den Marktplatz: Ein Glasprisma.

Den Marktplatz im Zentrum der Stadt noch ein Stück weiter aufwerten: Darauf zielt „Bersenbrücks Mitte“ mit der Idee Glasprisma ab. Wer in so ein Prisma hineinschaut, erlebt eine einzigartige Symphonie aus Farben und Formen.

Ein besonderes Erlebnis für die Sinne wäre es, den Marktplatz in Bersenbrück per Glasprisma zu erleben. © www.richter-spielgeraete.de

„Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Dunkelblau und Violett sind die Farben. Kleinere dunkle Gegenstände in der Umgebung erscheinen ganz und gar farbig, Linien wirken gebogen, und an den Grenzlinien zwischen beleuchteten und beschatteten Flächen entstehen farbige Säume“, so bei Richter Spielgeräte zu lesen.

„Um den Marktplatz weiter zu entwickeln“, so „Bersenbrücks Mitte“, „soll dieses wahrnehmungsfördernde Spielprojekt die bereits vorhandenen Spielgeräte in der Lindenstraße und der Bramscher Straße ergänzen.“ 5.000 € Fördermittel stehen nun bereit. Abgesprochen werden muss das Projekt noch mit der Stadt Bersenbrück.

 

Lichtinstallation nach dem Vorbild „Lichtsicht Biennale“ in Bad Rothenfelde.

Im Winter 2017/2018 feierte die „Lichtsicht Biennale“ Bad Rothenfelde ihr zehnjähriges Bestehen. Wo immer Licht-Shows stattfinden, ob in Berlin oder Bad Rothenfelde, sind Besucher begeistert. Nun soll in Bersenbrück ein solcher Event auf die Beine gestellt werden.

Sie ist ein Besucher-Magnet: Die „Lichtsicht Biennale“ in Bad Rothenfelde. © www.lichtsicht-biennale.de

In Bad Rothenfelde ist es die Kulisse des historischen Gradierwerks, die sich mit Einbruch der Dunkelheit durch viele Beamer in eine Lichtkunst-Landschaft verwandelt (www.lichtsicht-biennale.de). In Bersenbrück müsste eine geeignete Projektionsfläche noch gefunden werden.

3.000 € Fördergeld bekam „Bersenbrücks Mitte“ dafür zugesprochen. Zu diesem Projekt teilten die Initiatoren mit, dass man mit Fachhochschulen und Hochschulen zusammenarbeiten möchte. Eine Lichtinstallation als Event sei ein Beitrag dazu, „Aufmerksamkeit zu erzeugen“ und die „einmalige Chance zu nutzen, ein innovatives Projekt zu entwickeln“.

 

Webseite „Bersenbrücks Mitte“: 20.000-Euro-Gewinnspiel.

Die Webseite von „Bersenbrücks Mitte“ bietet umfassende Informationen zum Shopping in der Innenstadt. Derzeit gibt es eine Gewinnspiel-Aktion nach dem Motto „ich kaufe gern in Bersenbruecksmitte“. Sie läuft noch bis zum 18.01.2019. Wo es Teilnahmekarten gibt: siehe Webseite https://bersenbruecksmitte.de

 

Die Wettbewerbs-Jury. Sie bestand aus Uwe-Heinz Bendig (Amt für regionale Landesentwicklung), Prof. Hubertus von Dressler (Hochschule Osnabrück), Arndt Hauschild (Landkreis Osnabrück), Falk Hassenpflug (IHK) sowie den vier Bürgermeister*innen der Nordkreis-Samtgemeinden Dr. Horst Baier, Claus-Peter Poppe, Hildegard Schwertmann-Nicolay und Benno Trütken.

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