Erst Stromtrasse, dann Ratssitzung in Ankum

Am 20. Juni wurden in der Ratssitzung in Ankum auch Weichen gestellt, um in Sachen Umgestaltung der B 214 voranzukommen. Ebenfalls ein Thema: sichere Schulwege.

Am 6., dem Tag der Ratssitzung, findet auch der Erörterungstermin zur Stromtrasse statt. Anzunehmen, dass sich Bürgermeister Brummer-Bange auch dazu im Rat äußern wird.

Am 20. Juni wurden in der Ratssitzung in Ankum auch Weichen gestellt, um in Sachen Umgestaltung der B 214 voranzukommen. Ebenfalls ein Thema: sichere Schulwege.

Die Stromtrasse bewegt weiterhin Bürger und Politik. Am 6. Dezember findet abends in Ankum eine Sitzung des Gemeinderats statt. In der erstes Tageshälfte gibt es in Essen im Rahmen des laufenden Raumordnungsverfahrens den Anhörungstermin zur Stromtrassenplanung, an dem u. a. Bürgermeister Detert Brummer-Bange teilnehmen wird. Eingeladen ist auch die Bürgerinitiative „Gegenstromleitung Ankum“.

Anders als in der Gemeinderatssitzung, wo Entscheidungen getroffen werden, wird bei dem Erörterungstermin jedoch nur erörtert, aber nicht entschieden. Mit einigen Ausführungen zum Ablauf des Termins und zur jüngeren Entwicklung der Dinge dürfte in der Ratssitzung dennoch zu rechnen sein.

Ort & Zeit. Der Ankumer Gemeinderat tagt am Donnerstag, 6. Dezember, um 19.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Hauptstraße 27, 49577 Ankum.

 

6 Tagesordnungspunkte plus Einwohnerfragestunde.

Gegenstand der Debatte und Abstimmungen im Gemeinderat wird in der Hauptsache sein, womit sich drei Ausschüsse zuvor beschäftigten, darunter der Ausschusses für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Senioren sowie der Ausschusses für Planen, Bauen, Infrastruktur und Umwelt.

 

Im Wohngebiet nördlich des Tiefen Wegs sind so einige Straßen dringend sanierungsbedürftig.

Sanierungsbedarf nördlich des Tiefen Wegs.

Straßenbaumaßnahmen.

Der Planungsausschuss befasste sich u. a. mit der geplante Sanierung der Straßen Nonnenbergweg, Nordstraße, Hoher Weg und St.-Georg-Straße.

Als Beschlussfassung empfiehlt der Ausschuss dem Rat: In 2019 die Planungen abzuschließen und die Anliegerversammlungen durchzuführen. Die Arbeiten sollen dann in 2020 in 2 Bauabschnitten durchgeführt werden (I. BA. St.-Georg-Str., Nonnenbergweg, II. BA Nordstr., Hoher Weg).

 

Ideen für eine Neugestaltung des Spielplatzes am See.

Der Spielplatz am See ist der attraktivste in Ankum, was nicht heißt, dass auch diese Spielfläche nicht noch interessanter gestaltet werden könnte. Der Jugendausschuss befasste sich da mit einer Reihe von Ideen. Zu Gast im Ausschuss war Herr Kalinowski von der RöKa-GartenSpiel GmbH, einem Merzener Unternehmen für Spielplatzplanung und Spielplatzbau, der mehrere Ideen zur Umgestaltung der Spielplatzanlage präsentierte.

Könnte ein interessanteres Angebot für Kinder bieten: Der Spielplatz am Ankumer See.

Gegenstand der Beratung war auch, ob der Beachvolleyballplatz des Tennisvereins als Kleinkinder-Spielplatz genutzt werden könnte. Weil noch Gespräche mit dem Tennisverein zu führen sind, kann ein konkreter Plan zu einer neuen Gestaltung des Spielplatzes am See erst nach Abschluss dieser Gespräche erarbeitet werden.

Ebenfalls im Jugendausschuss: Mit Vertretern des Heimatvereines fand eine Besichtigung des „Trimm-dich-Pfads“ statt. Der Heimatverein hatte eine Reihe von Dingen benannt, die in Ordnung gebracht werden sollen.

Empfohlen vom Ausschuss wurde u.a., die Sitzbänke bei der Mooshütte durch eine neue Sitzgarnitur aus Stahl zu ersetzen. Der – sehr empfehlenswerte – Trimmpad entstand als Gemeinschaftswerk des Heimat- und Verkehrsvereins und der Gemeinde Ankum.

 

Zum Abschluss die Einwohnerfragestunde.

Bei Ratssitzungen in Ankum sind die Besucherplätze fast immer gut gefüllt, und es melden sich auch Bürger im Rahmen der Fragestunde zu Wort. Eine Stunde steht dafür jedoch nicht zur Verfügung, sondern so 20 Minuten. Und mehr Zeit – das erlebt, wer regelmäßig im Rat ist – braucht es zur Beantwortung der Fragen, die gestellt werden, in der Regel auch nicht.

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