B 214: Alfhausener Straße meldet sich zu Wort

Eine Gruppe von Anwohnern der Alfhauserer Straße-Harrenberg überreichte Bürgermeister Detert Brummer-Bange ihr Positionspapier. © Foto Markus Heitmann.

Eine Gruppe von Anwohnern der Alfhauserer Straße-Harrenberg überreichte Bürgermeister Detert Brummer-Bange ihr Positionspapier. © Foto Markus Heitmann.

Für die Anwohner im Umfeld der Alfhausener Straße ist der Verkehr in dieser Straße eine Belastung. Eine Gruppe von Anwohnern hat ausführlich zu Papier gebracht, was man sich als Lösung wünscht: keinen Kreisel am Bahnhof zum Beispiel und auch keine Ampel.

Dass sich Anwohner der Alfhausener Straße bzw. des Harrenbergs für eine Lösung stark machen, die zum Ziel hat, den Verkehr gar nicht erst bis zur Ecke Alfhausener Straße/B 214 nach Ankum hereinzulassen, ist nachvollziehbar. Wohin dann mit dem Verkehr? Das ist eine Frage, die Diskussionsstoff bieten wird, denn einfache Lösungen sind gerade beim Umlenken von Verkehrsströmen selten. Im Prinzip gilt: Wird der eine entlastet, werden andere belastet. Entsprechende Reaktionen werden nicht auf sich warten lassen, ob nun private Anlieger oder Gewerbetreibende betroffen sind.

Hier das vollständige Papier. Der Ankumer Gemeinderat wird sich auf seiner Sitzung am 8. Oktober mit der Umgestaltung der B 214 beschäftigen. Was die dafür zuständige Landesbehörde an Optionen zulassen will, lesen Sie hier .

Den Verkehr umzuleiten, ist das Ziel der Anwohnerinitiative. © Grafik: aus dem Papier der Anwohner.

Den Verkehr umzuleiten, ist das Ziel der Anwohnerinitiative. © Grafik: aus dem Papier der Anwohner.

Einen Vorteil hat das Anliegerpapier: Es legt alle Vorschläge ausführlich dar und sorgt mit entsprechendem Bildmaterial für anschauliche Darstellungen. Zu den Fragen, die die Lösungsvorschläge aufwerfen, gehört zum Beispiel: Wie verträgt sich die vorgeschlagene Ableitung des Verkehr mit dem bisherigen Verkehr im Industriegebiet (Im Walsumer Esch) und kollidiert sie mit der weiteren Entwicklung dieses Industriegebiets?

Ankum diskutiert, und es fehlt nicht an Diskussionsstoff. Festzuhalten ist jedoch bei allem, was sich Ankum wünscht: Das letzte und entscheidende Wort in Sachen B 214 spricht die niedersächsische Landesbehörde.

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