Erlebniswald ist beschlossene Sache

Auf dem Jugendzeltplatz in Aslage wird ein Erlebniswald mit Interessantem wie Niedrigseil-Klettergeräten entstehen: Das beschloss der Gemeinderat einstimmig am 14. Juni.

Wo auf dem Jugendzeltplatz wäre der richtige Ort für den Erlebniswald? Im August 2017 traf sich der Jugend-Ausschuss vor Ort. Im hellen Shirt: Die Ausschuss-Vorsitzende Marion Korte.

Nun kann es losgehen mit der Einrichtung des Erlebniswalds. Profitieren können davon viele – von den Gästen auf dem Jugendzeltplatz über Kindergruppen, Jugendgruppen und Schulklassen bis zu Firmen und Touristen.

 

Burma-Brücke, Schlaufen-Brücke, Liane und vieles mehr.

Ideen-Sammlung im August 2017.

Was der Abenteuerwald bieten soll, wurde am 25. April in einer Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Senioren final verabschiedet – entsprechend eines Konzepts mit Kostenschätzung, das Jugendpfleger Maik Bienk präsentierte. Der Zustimmung im Ausschuss folgte nun die einhellige Zustimmung des Gemeinderats.

Zur Ausstattung des Erlebniswalds ist im Protokoll der Ausschussitzung zu lesen: „Als Zugang könnte eine sog. Burma-Brücke (Seilbrücke) oder eine Liane über den Holzbach eingerichtet werden. An verschiedenen Standorten könnten weitere Niedrigkletterseilgeräte wie z. B. eine Schlaufenbrücke, eine Zick-Zack-Brücke, eine Wippe usw. aufgestellt werden. Diese Geräte sind variabel aufstellbar. Als Hochseilvariante könnten sog. Trickey-Boards verwendet werden. Die Gerätschaften sind alle so angebracht, dass Unbefugte sie nicht nutzen können“, heißt es im Ausschussprotokoll.

Gesamtkosten: ca. 60.000 €. Und zwar ca. 17.000 € für die Kletterausrüstung, ca. 12.600 € für die Einzäunung, ca. 3.400 € für die Holzelemente, ca. 4.850 € für die Hochseilelemente und ca. 18.000 € für Personalkosten. Es sollen Zuschüsse eingeworben werden. Einige Anträge liegen bereits vor.

 

Nutzung auch ohne Kletterschein möglich.

„Da überwiegend Niedrigseilelemente verwendet werden, ist eine Nutzung durch die Zeltplatzbesucher auch ohne Person mit Kletterschein möglich. Wollen die Gruppen ebenso die Hochseilelemente nutzen, können sie dies tun, wenn eine Person einen entsprechenden Kletterschein vorweisen kann. Welche Kletterscheine anerkannt werden, wird noch in einer Nutzungsordnung festgelegt. Die Gruppen haben ansonsten die Möglichkeit, eine angeleitete Nutzung des Abenteuerwaldes gegen ein Entgelt dazuzubuchen.“

Der Jugendzeltplatz ist ein Magnet und nahezu ständig ausgebucht. Hier Jugendliche im Juni 2017 beim Internationalen Camp „Zirkus der Kulturen“. Mehr dazu hier.

 

Im Prinzip offen für alle.

Der Bereich Erlebniswald wird eingezäunt und bekommt einen eigenen Eingang. Und so können – nach Absprache mit den Gruppen des Zeltplatzes –, auch jederzeit Einzelgruppen oder Schulklassen den Abenteuerwald nutzen, Kinder-und Jugendgruppen aus Ankum und Umgebung, Schulklassen, Firmen oder Touristen.

 

Wie so ein Beschluss zustande kommt.

Wer noch nicht da war: In jeder Gemeinderatssitzung trägt der/die jeweilige Vorsitzende vor, was in dem jeweiligen  Ausschluss beraten und beschlossen wurde. Der Erlebniswald war Sache des Jugend-Ausschusses, und so referierte dessen Vorsitzende Marion Korte (CDU).

Sie beendete ihren Bericht mit dem üblichen Satz: Der Rat möge die Beschlüsse des Ausschusses zu Beschlüssen des Rates erheben. Üblicherweise ist dann Bürgermeister Detert Brummer-Bange (UWG) am Zug. Er fragte nach Anregungen oder Einwänden, aber die gab es von Seiten der Ratsmitglieder nicht. Und so tat der Bürgermeister kund, dass sich der Verwaltungsausschuss mit der Sache befasst hat und empfiehlt, entsprechend zu beschließen. Der letzte Akt: die Abstimmung, die eine einstimmige war.

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