Abrissbagger in Ankum im Einsatz

Auf dem alten Grundschulgelände fraß sich der schwere Kettenbagger schon am 1. Einsatztag (am Montag) tief in das Gebäude hinein.

Schon nach wenigen Stunden hatte der schwere Kettenbagger das Haus um einige Meter verkleinert.

Schon nach wenigen Stunden hatte der schwere Kettenbagger das Haus um einige Meter verkleinert.

Jetzt wird für jeden sichtbar, was schon vor einiger Zeit begann: Der Abriss der Gebäude auf dem alten Grundschulgelände. Das erste Haus, das verschwindet, ist das an der Schulstraße. Es regnete und regnete am 1. Abrisstag, trotzdem kam der „Wasserwerfer“ zum Einsatz, um Staubwolken zu verhindern. Dem Abriss dieses ersten Hauses folgt der des Hauptgebäudes an der Kolpingstraße. Die alte Turnhalle wird noch mindestens bis zum Sommer stehen bleiben.

„Ankum gewinnt an Attraktivität“.

Der schwere Hydraulik-Kettenbagger schafft Raum für die Realisierung der neuen Pläne zur Nutzung des einstigen Grundschulgeländes, das von der Samtgemeinde an Ankum zurückübertragen wurde. Die Voraussetzungen dafür schuf der Samtgemeinderat.

Wo jetzt der Bagger am Werk ist, wird balld der Spatenstich für den Bau der neuen KiTa erfolgen.

Wo jetzt der Bagger am Werk ist, wird bald der Spatenstich für den Bau der neuen KiTa erfolgen.

„Der Abriss der Grundschule“, so Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, „schließt die Kette an Aktivitäten, die mit dem Umbau des alten Hauptschulgebäudes Am Kattenboll und dem Anbau an der Oberschule begonnen hat. Hier hat der Samtgemeinderat eine sehr kluge und weitsichtige Entscheidung zum Wohle der Gemeinde Ankum getroffen. Mit dem neuen Kindergarten und der Neubebauung des Geländes gewinnt Ankum an großer Attraktivität.“ Als erstes neue Projekt wird auf dem Geländeteil an der Schulstraße der Bau einer neuen KiTa realisiert. Mehr zur neuen Nutzung hier.

Der SV Quitt Ankum wird eine Halle an die Grundschulturnhalle am Kattenboll anbauen. Wenn diese Halle fertig ist, können die Vereinssportler, die bislang an der Kolpingstraße trainierten, die neue Halle nutzen. Mehr zur neuen Halle hier.

Nach der Entkernung nun der Abriss.

Der erste Abriss-Schritt war die Entkernung der Gebäude. So ein Abriss ist eine aufwändige und auch kostspielige Sache, denn einfach abreißen und weg damit auf eine Schutthalde geht schon lange nicht mehr. Es muss alles, was an Abfall anfällt, sortenrein getrennt und vorschriftsgemäß entsorgt werden.

Vier, die sich beim Umzug über das Ergebnis eines langen gemeinsames Arbeitsprozesses freuten (von rechts): Schulleiter Josef Gäbken, Innenarchitektin Sigrid Stjerneby, Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier und Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange.

Nachdem die Grundschule umzog, wird jetzt die alte abgerissen. Hier in der neuen Grundschule (von links): Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange, Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, Innenarchitektin Sigrid Stjerneby und der damalige Schulleiter Josef Gäbken.

 

Abriss alte Grundschule und Aslager Straße.

Der von der Samtgemeinde finanzierte Abriss hat seinen Preis. Dazu Horst Baier: „Die Kosten werden von der Samtgemeinde getragen und sind aufgrund der notwendigen fachgerechten Entsorgung des Bauschuttes etwas mehr als doppelt so teuer geworden wie geplant.“

Aslager Straße: Wird abgerissen.

Aslager Straße: Wird abgerissen.

„In einem Los 2“, so Baier weiter, „wurde auch gleich der Abriss des Gebäudes an der Aslager Straße 10 mit beauftragt. Hier ist die Samtgemeinde Bersenbrück der Auftraggeber. Bei der Übertragung des Grundstückes an die HaseWohnbau wurde vereinbart, dass das Grundstück geräumt übergeben wird. Ansonsten wäre der Grundstückswert unter Berücksichtigung von Abrisskosten sehr viel geringer gewesen.“ In dem baufälligen Haus an der Aslager Straße waren bislang auch Asylbewerber untergebracht. An dieser Stelle in Ankum werden also auch die Voraussetzungen für Neues geschaffen.

Im Einsatz ist ein Lingener Abrissspezialist.

Im Einsatz ist in Ankum der Abbruch-Spezialist Moß. Die Gemeinde Ankum hat einen öffentlichen Teilnahmewettbewerb für den Abriss durchgeführt. Darauf haben sich diverse Unternehmen gemeldet, die auf ihre fachliche Eignung geprüft worden sind. Von den verbliebenen Anbietern wurden Angebote eingeholt. Die Firma Moß GmbH & Co. KG, Ulanenstraße 66, 49811 Lingen (Ems) hat den Zuschlag erhalten.

Das Unternehmen Moß ist seit über 50 Jahren in diesem Geschäft. Zu seinem Fuhrpark gehören 50 Bagger, darunter der höchste Abbruchbagger Deutschlands sowie neuste mobile Recyclinganlagen. Beschäftigt werden 150 Mitarbeiter.

 

 

 

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