Warum die Kita-Kinder nicht selber schmücken konnten und wie ihr schöner Baumschmuck dennoch dem Baum zur Zierde gereichte: In diesem Jahr entwickelte sich die gute Tradition, dass der Weihnachtsbaum im Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück in jedem Jahr von einer der 15 Kitas aus den sieben Mitgliedsgemeinden geschmückt wird, etwas anders als geplant.
Zur diesjährigen Geschichte des Baumschmucks im Rathaus der Samtgemeinde teilte die Samtgemeinde in einer Pressemitteilung mit: „Die Kinder der Kita St. Katharina in Rieste haben in diesem Jahr mit ihren Erzieherinnen den Baumschmuck fürs Bersenbrücker Rathaus gebastelt. Zum ersten Advent wollten sie ihn ins Rathaus bringen und dort den Baum schmücken. Die sonst gerne genutzte Möglichkeit elterlicher Fahrgemeinschaften für den Transport ist in diesem Jahr Corona-bedingt ziemlich umständlich.
Die Bahnfahrt von Rieste über Bramsche nach Bersenbrück mit einmal umsteigen zwischendurch war da die bessere Alternative und zudem ein spannendes Abenteuer für die sechs Kita-Kinder, die sich zusammen mit ihren Erzieherinnen und dem fertigen Baumschmuck auf den Weg machten.
Blöd nur, dass die Züge Verspätung hatten, erst der in Rieste und dann auch noch der in Bramsche. Ziemlich durchgefroren und enttäuscht brachen sie die Reise ab, die schon viel länger gedauert hatte als geplant und trotzdem nicht zum Ziel führte. Ein Anruf im Rathaus genügte, und es wurde kurzerhand eine schnelle Lösung gefunden.
Als die Kita-Kinder schließlich aus Bramsche wieder in Rieste ankamen, konnten sie dem mittlerweile eingetroffenen Fahrdienst aus dem Samtgemeinde-Rathaus den Schmuck für die große Tanne im Foyer übergeben im Austausch gegen eine Tüte mit Süßigkeiten. Ein gutes Ende für das ungewollte Abenteuer. Im Rathaus haben in diesem Jahr dann ausnahmsweise einige Azubis den Baum geschmückt und natürlich ein Foto von der Aktion in die Kita St. Katharina geschickt.“