Ein Hoch auf die neue Kita in Ankum

Einweihung, erste Bilder vom Tag der offenen Tür. Von groß bis klein Freude über die neue Kita „Im Dorfe“ in Ankum – bei der gestrigen offiziellen Einweihungsfeier wie auch am heutigen Tag der offenen Tür. 

Hoch die Arme und Klatschen zum Ständchen, das die Kinder den vielen Gästen brachten.

Tag der offenen Tür am heutigen Samstag, 17. November, in der neuen Kita „Im Dorfe“ an der Schulstraße in Ankum. klartext schaute gleich zum Start um 13.30 Uhr vorbei, und zu den frühen Besuchern gehörten da Kolleginnen aus Eggermühlen (unten mehr Fotos zum Tag der offenen Tür).

Besuch aus Eggermühlen in der neuen Ankumer Kita am Tag der offenen Tür.

Zunächst ein Blick zurück auf den gestrigen Tag. Für Schwung bei der Einweihung am Freitag, 16. November, sorgten zur Freude aller Gäste die Kleinen, die Kita-Kinder, für die entstand, was an diesem Tag gewürdigt und gefeiert wurde. Vor und nach den Jüngsten walteten die Großen ihrer Ämter wie Kita-Leiterin Ulrike Bolles, Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, Bürgermeister Detert Brummer-Bange, Vertreter des Architekturbüros und der Kirchen.

Eine stattliche Gästeschar im etwa 100 qm großen Mehrzweckraum in der Kita.

 

Gewohntes loslassen, auf den Weg machen.

Kita-Leiterin Ulrike Bolles legte mit einem Satz einen Faden aus, den ihre Nachredner gerne aufnahmen. Ihr Satz: „Sei mutig; jedes Abenteuer beginnt mit der Entscheidung, etwas loszulassen“.

Kita-Leiterin Ulrike Bolles.

Losgelassen haben die 26 Kita-Mitarbeiter/innen, darunter auch zwei Männer, ihr gewohntes vertrautes Terrain – um sich auf das Abenteuer neue Kita in Ankum einzulassen, wo man, so Ulrike Bolles „bei Null startete“.

Sich auf den Weg machen, da sei Eigeninitiative gefragt gewesen, damit das Aufbauwerk gelingen konnte, und auch Frustrationstoleranz nach dem Motto ,erstens kommt es anders und zweitens als man denkt‘.

Zurückhaltung bei Kinderbildern. Auch wenn die Kleinen die Stars waren: Es sind nicht alle Eltern damit einverstanden, dass ihre Kinder auf Fotos in Medien erscheinen. Weil dem so ist, erscheinen hier keine Bilder, auf denen Kinder zu erkennen sind.

Kollegen unter den Gästen, und auch Dagmar  Röben-Guhr (vordere Reihe 3. von rechts), Leiterin des auch für Kitas zuständigen Fachdienstes I (Bildung und Familie) der Samtgemeinde.

Für sie, die Kleinen, wurde die Kita gebaut.

Von null auf hundert.

Loslassen – daran knüpften Bürgermeister Detert Brummer-Bange und auch Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier an. Als Samtgemeinde und Gemeinde Ankum ist man, zeigt die Vorgeschichte zum Kita-Bau, einen langen gemeinsamen Weg gegangen. Losgelassen werden musste auf diesem Weg die alte Grundschule in Ankum. Dass die zum Kattenboll umzog, das sei, so Brummer-Bange, eine sehr gute Entscheidung gewesen. Hand in Hand agieren Gemeinde und Samtgemeinde auch bei der neuen Kita. Für den Löwenanteil der Baukosten zeichnet die Gemeinde Ankum verantwortlich. 10 % steuert die Samtgemeinde bei.

Zu den Gästen, die der Einladung folgten, gehörten Ratsmitglieder und Nachbarn der Kita.

Es sei zwar mit 3,8 Mio. € sehr viel Geld in den Neubau geflossen, so Ankums Bürgermeister, aber man sei leicht unter den kalkulierten Kosten geblieben. Sein Dank galt allen Baubeteiligten und dem Kita-Team, das es bestens geschafft habe, von null auf hundert zu kommen.

 

Ansgar Stolte (rechts), Bernd Schreinecke-von Clausewitz.

Teil eines „sozial-geistigen Zentrums“.

Horst Baier gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass es gelang, eine so „tolle Mannschaft“ gefunden zu haben. Fürs Personal und für den Betrieb der Kita ist die Samtgemeinde zuständig. Auch Baier erinnerte an den Umzug der Grundschule und bezeichnete das Neue, das auf dem ehemaligen Grundschulgelände entsteht, als ein „sozial-geistiges Zentrum“.

Zu diesem Neuen gehören die Kita und in seiner Nachbarschaft – für alle Kita-Gäste durch die große Fensterfront sichtbar – , das Mehrgenerationenquartier des ASD, das derzeit gebaut wird – beides im Windschatten des „Artländer Doms“.

Großzügig: Hier der Bereich zwischen dem Eingang und dem Mehrzweckraum hinten. Einige Gäste schauen nach unten, auf den Eingang zur Krippe.

 

Nach gut zwei Jahren hat der Entwurf Gestalt angenommen.

Architekten: Claudia Grieger-Tabeling und rechts Wilhelm Pörtner.

Was 2016 mit mehreren Entwürfen von Architekturbüros begann, endete mit der Umsetzung des Gewinnerbeitrags von Ahrens + Pörtner. Lob beider Bürgermeister für die Architekten und das Schmuckstück, das sie entwarfen. Gemeindevertreter, Architekten, Ingenieurbüros und nicht zuletzt der Fachdienst Bauen der Samtgemeinde waren bis zur Fertigstellung im Rahmen einer Arbeitsgruppe Dauerbegleiter des Kita-Baus.

Auch wenn man eine kommunale Kita sei, so Leiterin Bolles, wollte man doch nicht auf ein kirchliches Geleit verzichten. Die Zeremonie gestalteten Pastor Bernd Schreinecke-von Clausewitz von der ev.-luth. Dorotheen-Kirchengemeinde Nortrup-Loxten und Pfarrer Ansgar Stolte von der kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus in Ankum.

Hier wird gefeiert, signalisierte der Eingang. Den Kranz hatten Eltern geflochten.

 

Der Gutschein fürs Kinderkonzert.

Ein Kinderkonzert als Geschenk.

Herr Jan kommt: Eine prima Geschenk-Idee des Architekturbüros Ahrens + Pörtner. Herr Jan lässt mit seiner Musik Kinderherzen höher schlagen. Im Oktober bekam der Musiker im Essener Filmstudio Glückauf gleich zwei Preise für gute Kindermusik verliehen – und er ist bereit, nach Ankum zu kommen, arrangiert und finanziert vom Architekturbüro.

Es blieb nicht bei diesem einen Präsent. Bernd Schreinecke-von Clausewitz überreichte einen Einkaufsgutschein für Vorlesebücher. Besonders gerührt war Leiterin Ulrike Bolles ob eines Überraschungspräsents ihrer Kolleginnen und Kollegen.

Detert Brummer-Bange spannte den Bogen von der Bürgerbefragung zur Nachnutzung des Grundschulgeländes bis zum nunmehr ersten vollendeten Projekt: dem Kita-Bau.

 

Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier.

Auf Betriebstemperatur.

Die neue Kita in Ankum ist, so Horst Baier, die 14. in der Samtgemeinde. Und die ist nun auch schon „komplett voll“, wie Detert Brummer-Bange anmerkte. 109 Kinder beherbergen die neuen Räumlichkeiten, die allesamt in Betrieb sind – inklusive der eigentlich erst für später vorgesehenen Erweiterungen. Gut 3 Monate nach dem Start am 8. August mit einem Teil der Kinder herrscht inzwischen Hochbetrieb, und die Gäste erlebten Kinder und Betreuer als eingespieltes Team. Unter diesen Gästen auch Ratsmitglieder, Nachbarn und die Leiterinnen der beiden anderen Ankumer Kitas.

Betreuerinnen und Kinder brachten das Publikum in Bewegung.

Um 11.30 Uhr begann die offizielle Einweihungsfeier – und zwar in dem ca. 100 qm großen Sport- und Bewegungsraum, der nicht nur von der Kita, sondern auch von anderen wie Sportgruppen genutzt werden kann. Nach Abschluss des offiziellen Teils stand im Personalraum der Kita ein kaltes Büffet bereit.

Hatten noch freie Bahn am Büffet: Ankums stellv. Bürgermeister Klaus Menke (rechts) und Ratsherr André Campe.

 

Samstag, 17.11.: Tag der offenen Tür.

Die Türen standen erst wenige Minuten offen, als schon zahlreiche Besucher in der so großen Kita unterwegs waren. Auch am Stand, wo die Preise für die Los-Gewinne ausgegeben wurden, gab es vom Start weg gut zu tun. Hier einige Bild-Impressionen – vom Start zum Tag der offenen Tür und ein paar weitere Eindrücke von der Einweihungsfeier.

Am Tag der offenen Tür: Kita-Leiterin Ulrike Bolles mit Besucherinnen.

Im Eingangsbereich wurden Lose verkauft und dahinter der Tisch voller Gewinne.

Sie gehörten zu den ersten am Tag der offenen Tür.

Tim ist einer der beiden männlichen Erzieher in der neuen Kita.

Für die Mitarbeiter: Shirts mit der passenden Aufschrift.

Ein Blick in den unteren Krippenbereich. Er liegt – zur Kolpingstraße hin – ein Geschoss tiefer als der Schulstraßen-Bereich.

Einweihungsfeier und Einzug der Kinder, die ein Lied für die Gäste sangen.

Lockerer Talk vor dem Beginn der Einweihungsfeier.

Kita-Leiterin Ulrike Bolles bekam bei der Einweihungsfeier ein Geschenk von ihren Mitarbeitern.

Durch die Fensterfront des großen Mehrzweckraums der Kita gesehen: Der „Artländer Dom“.

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