Gute Nachrichten zum Shoppen in Bersenbrück

Angebot, Aktionen, Öffnungszeiten: Wer in Bersenbrücks City shoppen will, kann sich auf einer Webseite über alles informieren. Damit ist „Bersenbrücks Mitte“ weit vorne. Und Ankum?

Die Auftaktseite des Online-Marktplatzes http://bersenbruecksmitte.de. © Bersenbrücks Mitte.

 

http://bersenbruecksmitte.de – das ist die Webseite, auf der sich inzwischen Läden, Gaststätten, Restaurants, Hotels, Dienstleister, Handwerker usw. aus „Bersenbrücks Mitte“ präsentieren. „Bersenbrücks Mitte“, das ist im Wesentlichen das City-Areal mit den Shopping-Meilen Bramscher Straße und Lindenstraße. „Bersenbrücks Mitte“ ist zugleich der Name eines Zusammenschlusses von Geschäftsleuten.

Die Ortskerne lebendig erhalten, den Einzelhandel vor Ort stärken: Das war und ist das Ziel der PlanerWerkstätten, die die Samtgemeinde im letzten Jahr in Bersenbrück und Ankum ins Leben gerufen hat. Für beide Orte wurde erreicht, dass es Fördermittel aus dem „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 3.0“ des Landkreises gibt, vor allem zu dem Zweck, zu „zeitgemäßen Online-Auftritten des Ortskerns und der Geschäfte“ zu kommen.

 

Sitzung PlanerWerkstatt in Bersenbrück.

In Bersenbrück hat der Funke gezündet.

Nach dem Start der PlanerWerkstatt in Bersenbrück nahm die AG „Bersenbrücks Mitte“ Fahrt auf. So ist die Zahl der Akteure und Unterstützer von anfänglich 6-10 auf 41 gestiegen, wie im jüngsten Zwischenbericht zu lesen ist.

Die Akteure, das sind diejenigen, um deren Zukunft es geht: die Geschäftsleute. Was bislang erreicht wurde, kann sich sehen lassen. Auf die Beine gestellt wurde zum einen das Webportal bersenbruecksmitte.de. Offline, also in der realen Welt, steht ein Aktionsprogramm. Dazu gehören diverse Aktivitäten wie gemeinsame Schaufenster-Dekorationen, Give-aways zu speziellen Anlässen, und es wird eine Rucksack-Shoppingtasche mit dem Logo „Bersenbrücks Mitte“ geben.

Es müssen 3 Parteien mitmachen. Fördergelder gibt es für ein Projekt wie den Online-Marktplatz nur, wenn die Privaten (Geschäftsleute) 30 % der Kosten tragen und die Gemeinde ebenfalls 30 %. Die restlichen 40 % macht dann das Fördergeld aus.

Was motiviert die Bersenbrücker Geschäftsleute zum Mitmachen? Hedwig Grewing bringt es auf den Punkt: „Es geht ja um uns, um die Existenz und Zukunft der Händler; es geht um die Lebendigkeit des Ortskerns und die Werterhaltung der Immobilien.“

 

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg, benannt im Zwischenbericht aus Bersenbrück: Das „Wir-Gefühl“ stärken. © Bersenbrücks Mitte.

Etwas ausrichten gegen den zunehmenden Druck durch Veränderungen wie z. B. das Online-Shopping können nur alle gemeinsam. Und so stellte die AG „Bersenbrücks Mitte“ den Punkt das „Wir-Gefühl“ in der Geschäftswelt zu stärken ganz oben auf die Aufgabenliste. Es braucht allerorts viel „Wir-Unterstützung“, denn Einzelne oder ein Vorstand alleine können es nicht richten.

 

PlanerWerkstatt in Ankum. © Foto: Samtgemeinde.

Der Stand der Dinge in Ankum.

Die Vorarbeiten für einen Online-Marktplatz wurden geleistet: vom Medienpark, der im Auftrag von Ewald Beelmann, dem Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde, ein grafisches und inhaltliches Konzept erarbeitete. Füllen müssen diesen Online-Marktplatz die Ankumer Geschäftsleute. Und da kommt die Werbegemeinschaft ins Spiel.

 

Für die Werbegemeinschaft heißt es „Klinken putzen“.

Was die AG „BersenbrücksMitte“ leistete, damit ist die Werbegemeinschaft Freundliches Ankum gerade beschäftigt: bei ihren Mitgliedern „Klinken zu putzen“, um sie dafür zu gewinnen, sich auf dem Online-Marktplatz zu präsentieren. Für „kleines Geld“, denn durch die Fördermittel wie auch durch die Beteiligung der Samtgemeinde und der Gemeinde wurde eine kostengünstige Chance der Präsentation geschaffen. Dieser Marktplatz ist ein eigenständiges Projekt für die Ankumer Gewerbetreibenden. Es ist kein neuer Webauftritt der Gemeinde Ankum.

Was den Zeitfaktor beim Online-Marktplatz angeht: Der Förderzeitraum dauert ab September 2016 15 Monate. Möglich ist eine einmalige, begründete Verlängerung um 3 Monate. Die reguläre Zeit, die zur Nutzung der Fördergelder bleibt, läuft also am Jahresende ab.

 

Eine umfassende und langfristige Aufgabe.

Wie kann verhindert werden, dass Ortskerne veröden? Dem entgegenzuwirken, ist eine große und langfristige Aufgabe. Am 9. Februar 2017 fand auf Landkreis-Ebene in Osnabrück eine Werkstatt zur Präsentation der verschiedenen Konzepte und zum Erfahrungsaustausch mit Experten statt. 8 Gemeinden aus dem Landkreis Osnabrück nehmen am Zukunftsfonds teil.

Für Ankum im Februar dabei: Bürgermeister Brummer-Bange (hintere Reihe, 3. von links); für Bersenbrück Hedwig Grewing (Bildmitte, mit dem rötlichen Tuch). © Foto: Landkreis Osnabrück.

Die Bersenbrücker Geschäftswelt war mit Hedwig Grewing von „Bersenbrücks Mitte“ vertreten. Aus Ankum war Bürgermeister Detert Brummer-Bange gekommen. 4 Monate später, am 7. Juni, präsentierte die Bersenbrücker Geschäftswelt beim 2. Erfahrungsaustausch einen 20-seitigen Bericht zu den bisherigen Aktivitäten. Die Ankumer Geschäftswelt wurde bei diesem 2. Treffen durch den Wirtschaftsförderer Ewald Beelmann vertreten.

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