Heute 108 (!), gestern 80: Um 35 % ist von einem Tag auf den anderen die Zahl der registrierten Covid-19-Infizierten in der Samtgemeinde Bersenbrück gestiegen. Besonders stark sind die Anstiege in Gehrde, Alfhausen und Bersenbrück.
Vor rd. 4 Wochen, am 17. Februar, gab es 41 registrierte Covid-19-Infizierte in der Samtgemeinde. Stand heute (20. März 2021): 108 – und damit seit gestern ein Anstieg um 28 Fälle. Im Vergleich dazu stieg die Zahl in der Stadt Osnabrück von gestern auf heute um 17. Weiter unten: Hinweise zu Selbsttests und deren Ergebnissen.
Von Alfhausen bis Rieste: In 6 der 7 Orte ein Anstieg.
Die Zahlen für die einzelnen Orte (in Klammern die Zahlen von gestern): Alfhausen 19 (14), Ankum 22 (19), Bersenbrück 22 (15), Eggermühlen 3 (2), Gehrde 31 (20), Kettenkamp 6 (6), Rieste 5 (4).
Was sich vor allem in den sehr kleinen Orten, wo sich in der Regel noch viele Menschen kennen, schon vor einigen Wochen zeigte, nimmt scheinbar zu: Dass sich die Infektion innerhalb einer Familie ausbreitet; dass, wenn ein Fall auftritt, auch weitere Familienmitglieder infiziert werden.
Die Zahl der registrierten Infizierten im Landkreis und der Stadt Osnabrück ist in den letzten Wochen ebenfalls wieder deutlich gestiegen. Anfang Februar lag sie bei knapp über 500. Am heutigen 20. März gibt es 1.168 registrierte Infizierte. Das sind 30 mehr als gestern. 28 Fälle dieses Anstiegs um 30 entfallen auf die Samtgemeinde Bersenbrück. In einer Reihe von Orten sind die Zahlen auch gesunken.
Unten die Gesamtkarte vom 20. März 2021 Landkreis und Stadt Osnabrück. Alle Zahlen und Grafiken unter https://corona-os.de/
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI (20. März) für die Gesamtbevölkerung in Deutschland bei 99,9. In Niedersachsen bei 93,3. Für den Landkreis Osnabrück beträgt die 7-Tage-Inzidenz für die aktuelle Woche 87,7 und für die Stadt Osnabrück 168,2.
AHA weiterhin das A & O. Auch Selbst- und Schnelltests ersetzen AHA nicht.
Auch wenn es inzwischen noch so frustrierend ist: Abstand halten, die vorgeschriebenen Masken tragen, Hygiene sind nach wie vor das A & O, um die Pandemie einzudämmen.
Die Formel AHA+L+A: Im Mittelpunkt steht die AHA-Formel – das heißt: Abstand halten, Hygiene beachten und im Alltag Maske tragen. Wenn wir uns in geschlossene Räumen aufhalten, ist auch das regelmäßige Lüften sehr wichtig. Ein weiteres A soll an die Corona-Warn-App erinnern.
Infos zu Antigen-Selbsttests.
Über Antigen-Selbsttests informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wie folgt: „Selbsttests können zusätzliche Sicherheit in konkreten Situationen im Alltag geben – etwa bei einem privaten Treffen oder perspektivisch vor einem Theater- oder Kinobesuch. Personen, die viel mit Menschen zu tun oder Kontakt zu Risikopersonen haben, können Antigen-Selbsttests nutzen, um zu überprüfen, ob der Verdacht auf eine Infektion besteht. Dadurch können sie ihre Mitmenschen besser schützen.“
„Auch ein negatives Testergebnis kann unter Umständen nicht korrekt sein“.
Die Infos der Bundeszentrale zu einem negativen Ergebnis: „Auch wenn bei einem negativen Testergebnis in den meisten Fällen die getestete Person tatsächlich aktuell nicht infiziert ist, gilt: Auch ein negatives Testergebnis kann unter Umständen nicht korrekt sein. Wenn beispielsweise wenig Viren im Körper sind, wie dies kurz nach einer Ansteckung oder in der späten Phase einer Infektion der Fall ist, kann ein Test negativ ausfallen, obwohl die getestete Person infiziert ist. Zudem sind die korrekte Probenentnahme und Testdurchführung wichtig, um ein möglichst zuverlässiges Ergebnis zu erhalten. Wie für alle Tests gilt auch für den Antigen-Selbsttest, dass es eine Momentaufnahme ist. Daher sollten Sie auch bei einem negativen Ergebnis eines Antigen-Selbsttests unbedingt die AHA+L+A-Formel einhalten.“
Was tun bei einem positiven Ergebnis?
Die Infos der Bundeszentrale: „Die Mehrzahl der Ergebnisse von Antigen-Selbsttests ist zwar korrekt. Doch Antigen-Selbsttests sind nicht so zuverlässig wie PCR-Tests. Daher stellt ein positives Ergebnis lediglich einen Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 dar.
Ein positives Testergebnis bei einem Selbsttest ist nicht meldepflichtig, jedoch sollte verantwortungsvoll damit umgegangen werden. Wenn Sie ein positives Ergebnis im Antigen-Selbsttest erhalten, sollten Sie sich unverzüglich selbst isolieren (d. h. Kontakte konsequent reduzieren) und sich telefonisch mit der Hausarztpraxis oder einem geeigneten Testzentrum in Verbindung setzen, um einen PCR-Test in die Wege zu leiten und das weitere Vorgehen abzustimmen.“
Alle Infos der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Tests unter: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/fragen-und-antworten/corona-tests.html#faq4736