SPD-Vorstoß zur Planung Südspange

Auf Antrag der SPD beschäftigte sich der Bauausschuss der Stadt Bersenbrück mit dem Verkehrsprojekt Südspange. Manfred Krusche: „Wir sind mit dem Ergebnis der Beratungen zufrieden. Eine Planung wird, wie von uns gefordert, auf den Weg gebracht.“

Diese Plan-Zeichnung stammt aus dem Jahr 2012. Jetzt soll in die konkrete Planung eingestiegen werden. Beginnen soll die Südspange mit der Straße Woltruper Wiesen. Copyright: Stadt Bersenbrück.

Diese Plan-Zeichnung stammt aus dem Jahr 2012. Jetzt soll in die konkrete Planung eingestiegen werden. Beginnen soll die Südspange mit der Straße Woltruper Wiesen. Copyright: Stadt Bersenbrück.

 

Beim möglicherweise fünf Millionen Euro teuren Projekt Südspange geht es um eine Verbindungsstraße – über die Hase hinweg – zwischen der Bramscher und der Neuenkirchener Straße. Ein Thema war die Südspange bereits 2012. Seit 2014 lag das Projekt auf Eis, tauchte vor einigen Monaten jedoch in einer Investitionsliste für 2018/2019 auf.
Über drei Millionen Euro sollten im Haushalt 2018 für die Südspange zur Verfügung gestellt werden. „Wir haben beantragt“, so Manfred Krusche, „die Südspange auf die Tagesordnung des Bauausschusses zu setzen, weil wir es nicht für richtig hielten, im Haushalt ab 2018 Millionen zur Verfügung zu stellen, ohne dass es überhaupt eine Planung gibt.“

Verlauf der Südspange: Sie könnte im Westen beim neuen Kreisel der südlichen Bramscher Straße (Kreisfeuerwehrzentrale/Kreisstraßenmeisterei) beginnen und durch den Wohnpark Woltruper Wiesen mehr oder weniger geradeaus in nordöstlicher Richtung über die Hase bis zur Neuenkirchener Straße verlaufen.

 

Nachgedacht wird auch über eine Anbindung des Berufsschulzentrum (von der Südspange aus).

Nachgedacht wird auch über eine Anbindung des Berufsschulzentrums (von der Südspange aus).

Es wird eine Planung in die Wege geleitet.

„Die Diskussion im Ausschuss“, so Manfred Krusche, „war konstruktiv.“ Man einigte sich darauf, Geld für die Planung in den Haushalt einzustellen in einer Größenordnung von 50.000 Euro und weitere Maßnahmen einzuleiten. Dazu könnte eine Überarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes von 2000 gehören und es könnte auch ein Verkehrsplaner mit ins Boot geholt werden. Zukünftig soll in den Sitzungen des Bauausschusses regelmäßig über den Fortgang der Planung beraten werden.
Im Laufe des Planungsprozesses wären zum Beispiel Fragen zu klären, die schon 2012 im Raum standen. Fragen wie: Warum ist diese Straße erforderlich? Welche örtlichen und überörtlichen Verkehre soll sie bewältigen? Welches Verkehrsaufkommen ist zu erwarten? „Die SPD“, betont Manfred Krusche, „will sich im Rat konstruktiv für eine Realisierung der angedachten neuen Verbindungsstraße einsetzen.“ Sie hält es im Prinzip auch für richtig, das Berufsschulzentrum im Zusammenhang mit der Südspange verkehrlich besser anzuschließen.

 

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