HaseWohnbau: Richtfest in Kettenkamp

„Meilenstein“, „wachsen“, „positiv überrascht“: Zum Richtfest an Kettenkamps Hauptstraße 16-18 gab’s lobende Worte vom Bauherrn und von der Gemeinde.

Der Richtkranz hängt! Das Wetter hielt – trotz der dunklen Wolken. Die Hauptakteure: Reiner Kruse, der den Richtspruch sprach (oben links), und darunter HaseWohnbau-Geschäftsführer Horst Baier.

Auf den Tag 9 Monate nach dem Spatenstich wurde das Kettenkamp-Projekt der samtgemeindeeigenen Wohnungsbaugesellschaft HaseWohnbau am Dienstag, 20. August, per Richtfest und einer nachträglichen Grundsteinlegung gefeiert.

Der Kranz kam per Schubkarren-Transport aus der benachbarten Gärtnerei.

Mit gut 1.750 Einwohnern ist Kettenkamp eine kleine Gemeinde, beim innerörtlichen Wohnungsbau wird jedoch alles andere als klein gedacht. Nach Neubauten der Baugenossenschaft mit 16 Wohnungen, ebenfalls an der Hauptstraße, nun das HaseWohnbau-Projekt, bestehend aus einem Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten, einem Mehrfamilienhaus mit 4 Wohneinheiten sowie 4 Doppelhaus-Hälften. Mit einem Mix aus kleineren und größeren Wohnungen wird da Wohnraum für verschiedene Zielgruppen geboten, für ältere Menschen, Singles und junge Familien.

 

Hoher Standard. Ökologisches Energiekonzept.

Dr. Horst Baier, Geschäftsführer HaseWohnbau, wie auch Michael Johanning, stellv. Bürgermeister von Kettenkamp, sprachen in ihren Redebeiträgen vom engen Zusammenspiel zwischen Bauherrn und Gemeinde. Wachsen wolle Kettenkamp, so Michael Johanning, und das könne nur durch Schaffung neuer Kapazitäten gelingen. Mehr Kapazitäten wolle die Gemeinde über Baugebiete am Ortsrand schaffen, aber auch durch innerörtlichen Wohnungsbau. „Im Ortskern möchten wir hochwertige Wohnungen haben“, so Johanning, „für Einheimische wie für Auswärtige“.

Horst Baier (rechts) bekam die Kettenkamp-Willkommens-Tasche von den stellv. Bürgermeistern (v. links) Michael Johanning und Werner Lager.

HaseWohnbau baue bei allen Projekten nach hohen Standards, hatte zuvor Horst Baier betont. Zur Realisierung des ökologisch-modernen Energiekonzepts – mit einem Blockheizkraftwerk und Photovoltaik – ist in Kettenkampf auch HaseEnergie mit im Boot.

Jeder, der seinen Wohnsitz bei der Gemeinde Kettenkamp anmelde, bekomme eine Tasche mit Informationen zum Ort, sagte Michael Johannig – und überreichte Horst Baier ein Exemplar. Um hinzuzufügen, es könne gerne noch ein weiteres Projekt folgen.

Unter den Gästen auch Nachbarn und Mitglieder des Aufsichtsrats HaseWohnbau.

 

Fast vollständig vermietet.

Bei diesen Neubauten ist die Nachfrage da – zeigt der Stand der Vermietung. Die Wohnungen und Reihenhäuser sind schon jetzt weitestgehend ausgebucht (Vermietung siehe www.hasewohnbau.de). Er sei „positiv überrascht“, so Horst Baier, „dass die Vermietung so gut funktioniert“. Ein solches Projekt sei immer auch ein gewisses Wagnis.

Richtfest-Auftakt. Hinten das Haus mit 4 Wohneinheiten, links der Neubau mit 8 Wohneinheiten.

Für den Geschäftsführer HaseWohnbau ist das Kettenkamp-Projekt ein „Meilenstein“. Mit dem Baufortschritt, ließ Baier wissen, sei er „sehr zufrieden“, und fügte hinzu, in Kettenkamp laufe alles gut.

Nicht gut lief es bei einem der beiden Ankumer Projekte der HaseWohnbau (an der Aslager Straße). Dort herrscht wegen der Folgen eines Baufehlers Stillstand. Zu diesem Projekt, das abgerissen werden muss, um es dann neu aufzubauen, so Horst Baier, würden am heutigen Mittwoch fachlich-technische Fragen in einer Verhandlungsrunde geklärt.

Hoch mit dem Kranz: Unten Ulf Leimbrink vom Architekturbüro Sökeland & Leimbrink. Horst Baier (auf Kranzhöhe) stieg zu den Zimmerleuten der Zimmerei Kruse auf, um zu assistieren.

Nach den Reden die eigentliche Richtfest-Feier im Kreis der Gäste, zu denen außer den Vertretern von HaseWohnbau und der Gemeinde Kettenkamp Baubeteiligte wie Architekt/Bauleitung, Vertreter einiger Gewerke, Mitglieder des Aufsichtsrats HaseWohnbau sowie Nachbarn gehörten.

Reichlich Zimmerei-Arbeit: Hier ein Blick auf die beiden Doppel-Reihenhäuser.

Die Ausschreibung für die Zimmerei-Arbeiten hatte die Ankumer Zimmerei Reiner Kruse gewonnen. Zur Tradition gehört, dass der Richtkranz erst nach mehreren Anläufen hängt, wie er hängen soll. Da musste Horst Baier hoch oben zwischendurch die Flasche Korn anreichen, damit das gute Stück am Ende nicht schief hängen blieb, sondern schön gerade signalisiert, dass hier Richtfest gefeiert wurde.

Wie es gute Sitte ist, hatte Horst Baier in luftiger Höhe mit Hochprozentigem dazu beigetragen, dass der Kranz hing, wie er hängen sollte.

Mit einem „Die Feierstunde hat geschlagen, nach langen Arbeitstagen…“, begann der Richtspruch von Reiner Kruse, und er endete mit einem „Ende gut, alles gut“. Für Horst Baier aber noch nicht ganz das Ende, denn der Bauherr wünschte sich ein „Großer Gott wir loben Dich“. Und so ging die Zeremonie mit Gesang zu Ende. Der Grundstein fand seinen Platz in dem Haus mit 8-Wohneinheiten. Nach diesem letzten Feier-Akt war der Weg dann frei für den geselligen Ausklang bei Würstchen vom Grill.

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