2019 mehr Geburten als 2018. In 2 Orten weniger

In der Samtgemeinde stieg die Zahl der Geburten im Vergleich zu 2018 um 9 – auf 347 Geburten in 2019. Weniger Geburten als im letzten Jahr nur in zwei Orten: Bersenbrück und Kettenkamp.

Mit 347 liegen die Geburten 2019 auf einem guten Niveau, bleiben aber unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (gut 359 Geburten).

 Um gut 2,7 % ist die Geburtenzahl in der Samtgemeinde im Vergleich zum Vorjahr 2018 gestiegen (1). Was die Zahlen zu den einzelnen Orten angeht, da sind die Abweichungen vom Vorjahr teils beträchtlich.

 

Kettenkamp: Niedrigste Geburtenzahl seit 2012. Eggermühlen mit einem Anstieg.

Für Kettenkamp sank die Geburtenzahl auf 15 – von 29 im Vorjahr 2018. Das ist der niedrigste Stand seit 2012. In Eggermühlen stieg dagegen die Geburtenzahl – von 15 im Jahr 2018 auf auf 22 in 2019.

Einwohnermäßig liegen Kettenkamp (1.752) und Eggermühlen (1.749) sehr nahe beieinander (Stand Dezember 2018). Im Schnitt der letzten 5 Jahre (2015 bis 2019) hat Kettenkamp mit durchschnittlich 21,6 Geburten pro Jahr jedoch die Nase vorn. Eggermühlen kommt in den letzten 5 Jahren auf durchschnittlich 19,6 Geburten pro Jahr.

 

Ankum mehr als 2018. Bersenbrück deutlich weniger.

In Ankum ein Anstieg der Geburtenzahl von 95 im Jahr 2018 auf 99 in 2019. In Bersenbrück ging die Geburtenzahl von 95 in 2018 auf 78 Geburten im Jahr 2019 zurück.

Bersenbrück (8.501 Einwohner) hat im Vergleich zu Ankum (7.561 Einwohner) über 900 Einwohner mehr (Stand Dezember 2018). Im Schnitt der letzten 5 Jahre (2015 bis 2019) liegt Ankum jedoch bei der Geburtenzahl vor Bersenbrück. Durchschnittlich entfallen auf Bersenbrück in diesem Zeitraum 94,4 Geburten pro Jahr. Ankum kommt auf durchschnittlich 96,6 Geburten pro Jahr.

 

Hier die Zahlen zu den Orten für 2019 und 2018 (in Klammern).

Alfhausen:       56 (44).
Ankum:            99 (95).
Bersenbrück:   78 (95).
Eggermühlen:  22 (15).
Gehrde:           37 (34).
Kettenkamp:    15 (29).
Rieste:             40 (26).
Gesamt:         347 (338).

 

Alfhausen und Rieste mit deutlichem Anstieg. Gehrde ebenfalls im Plus.

56 Neugeborene für Alfhausen, das sind 12 mehr als im Jahr 2018. Bei Rieste ein Anstieg von 26 im Vorjahr auf 40 im Jahr 2019. Im Schnitt der letzten 5 Jahre liegt Alfhausen mit durchschnittlich 52,2 Geburten pro Jahr deutlich vor Rieste, wo der Schnitt bei 37 Geburten pro Jahr liegt.

Für Gehrde ein Anstieg von 34 auf 37 Geburten in 2017. Damit liegt Gehrde nahe beim Durchschnitt der letzten 5 Jahre, der bei 38 Geburten pro Jahr liegt.

Und hier die Zahlen der Samtgemeinde zu den Geburten zwischen 2012 und 2019.

 

Zugleich ein Thema Kitas und Grundschulen.

Die Geburtenzahlen werden alle Jahre von Bürgermeistern und Gemeinden mit großem Interesse erwartet. Hohe Geburtenzahlen sind vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Gesellschaft eine gute Nachricht. In den einzelnen Orten wie in der Samtgemeinde wird aber zugleich auch darauf geschaut, was die Geburtenzahl für die Kitas und Grundschulen bedeutet.

Im Fokus stehen vor allem die Kitas, wo die stark gestiegene Nachfrage schon dazu führte, dass in den letzten Jahren in fast allen Orten viel Geld in den Neubau von Kitas und in Erweiterungen für Krippengruppen gesteckt werden musste. Von Alfhausen bis Rieste wird dieses Thema weiterhin Bürgermeister, Gemeinderäte und auch die Samtgemeinde beschäftigen.

(1) Aktualisierung 29. Januar 2020: In den hier genannten Zahlen sind alle Kinder erfasst, die z.B. 2018 oder 2019 oder auch früher geboren wurden, auch wenn sie mit Ihren Familien zugezogen sind.

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