Inzwischen ist das Haus in Ankums Aslager Straße 10, in dem einst auch Asylbewerber lebten, dem Erdboden gleichgemacht. Der avisierte Neubau soll anderen Zwecken dienen.

Meter für Meter verschwand das Haus an der Aslager Straße 10 von der Bildfläche.
Das abgerissene Haus an der Aslager Straße gehörte der Samtgemeinde, die es der HaseWohnbau übertrug mit der Maßgabe es abzureißen. HaseWohnbau ist die vor einigen Monaten gegründete Wohnungsbaugesellschaft der Samtgemeinde. „Grünes Licht“ für einen Neubau an dieser Stelle muss, so Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, „die Politik geben“. Das ist für Januar geplant. Danach soll der Bauantrag eingereicht werden.

Am regnerisch-trüben 10. Dezember war vom Haus nichts mehr zu sehen.
„Kleinere günstige Wohnungen“ schaffen.
In dem nunmehr abgerissenen und schon lange recht baufälligen Gebäude wohnten bislang vor allem Menschen, für deren Versorgung die Samtgemeinde zuständig ist. Das sind Asylbewerber und auch Obdachlose. Ein Neubau soll nicht zu diesem Zweck genutzt werden.
Entstehen soll Wohnraum, der auch für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen erschwinglich ist. Ziel sei, so der Samtgemeindebürgermeister, „die Schaffung kleinerer günstiger Wohnungen“. Zu klären sind aber noch Fördermöglichkeiten durch das Land, und es muss auch erst noch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt werden.

Der Bagger ist von der Aslager Straße weiter gezogen zum alten Grundschulgelände.
Die Bagger ist weitergezogen.
In Ankum haben die Bagger des Abrissspezialisten Moß bereits einiges geschafft – und noch einiges vor sich. Nach dem Abriss eines Gebäudes der ehemaligen Grundschule (an der Schulstraße) war das Haus Nr. 10 an der Aslager Straße dran. „Da die Firma Moß gerade in Ankum tätig ist, konnte sie ein günstiges Angebot abgeben und die Ausschreibung gewinnen“, so Horst Baier. Inzwischen steht der Bagger wieder auf dem alten Grundschulgelände. Die nächsten „Opfer“ der Abrisswerkzeuge sind die Hauptgebäude der alten Grundschule an der Kolpingstraße.