Bersenbrücks großer Spielplatz-Check

Die Stadt Bersenbrück beschäftigt sich schon seit längerer Zeit intensiv mit ihren Spielplätzen.

In der nächsten Sitzung des Familien-Ausschusses der Stadt Bersenbrück beschäftigt man sich erneut mit der Spielplatz-Situation. Die SPD stellte einen Antrag „Mehrgenerationen-Spielplatz“.

Der Spielplatz an der Kolberger Straße ist einer der Plätze, den die Mitglieder des Familien-Ausschusses vor der Sitzung am 8. März besichtigen.

Der Spielplatz an der Kolberger Straße ist einer der Plätze, den die Mitglieder des Familien-Ausschusses vor der Sitzung am 8. März besichtigen.

Die Stadt Bersenbrück beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit mit ihren Spielplätzen. Dabei geht es um Fragen wie: Sind die Plätze richtig verteilt? Welche Plätze werden wie gut oder wenig genutzt? Braucht man vielleicht weniger, aber dafür besser ausgestattete Plätze?

Der Spielplatz an der Oderstraße hat wenig zu bieten und bei den Geräten ist der Lack ab.

Der Spielplatz an der Oderstraße hat wenig zu bieten und bei den Geräten ist der Lack ab.

 

Die Sitzung des Ausschusses „Familien, Jugend, Senioren und Soziales“ findet am 8. März statt, 17.00 Uhr, im Hermann-Rothert-Saal des Rathauses (Lindenstraße 2). Vor der Sitzung absolvieren die Mitglieder einen Außentermin und besichtigen acht relativ wenig besuchte Spielplätze.

 

Nicht selten: Eine gute private Ausstattung mit Geräten.

Der klassische Spielplatz ist einer für Kinder bis zu 12 Jahren. Wie groß ist der Bedarf an normalen Spielplätzen, die mit einer Schaukel und vielleicht ein, zwei anderen Geräten bestückt sind? Wer sich in den Eigenheim-Siedlungen umschaut, stellt fest: So mancher Hausbesitzer mit Kindern hat so einige Spielgeräte auf dem eigenen Grundstück stehen. Wenn ein benachbarter Spielplatz nicht deutlich mehr zu bieten hat, lockt der die Kinder sicher nicht an. Was sollte ein Spielplatz bieten? Auch das eine Frage, die man sich in Bersenbrück stellt. Vor dem Hintergrund der zunehmend älter werdenden Gesellschaft gibt es zudem neue Spielplatz-Ideen wie den „Mehrgenerationen-Spielplatz“.

Zu den relativ wenig genutzten Plätzen gehört auch dieser hier an der Danziger Straße.

Zu den relativ wenig genutzten Plätzen gehört auch dieser hier an der Danziger Straße.

SPD beantragt einen Mehrgenerationen-Spielplatz.

Hier der Antrag der SPD-Fraktion im Wortlaut.

Hier der Antrag der SPD-Fraktion im Wortlaut.

Auf der Tagesordnung des Ausschusses steht auch ein Antrag der SPD-Stadtrats-Fraktion. Geprüft werden soll laut diesem Antrag, ob in der Innenstadt eine Fläche für einen solchen Platz vorhanden ist. Zum Sinn und Zweck eines solchen Platzes heißt es in dem Antrag: „Unter dem Namen Mehrgenerationen-Spielplatz werden derzeit Spielplätze in Kommunen eingerichtet, auf denen Großeltern nicht nur Spiel und Bewegung ihrer Enkelkinder betreuen, sondern auch selbst aktiv mitmachen können. Dafür werden zusätzlich zu den Kinderspielgeräten Fitnessgeräte für Ältere aufgestellt. Ziel dieser Anlage ist es, einen Begegnungsort zu schaffen, wo man sich sowohl gemeinsam als auch jeder für sich betätigen kann.“

 

Spielplätze müssen wöchentlich kontrolliert werden.

Dieses Gerät hat sicher schon einige Jahre „auf dem Buckel“.

Dieses Gerät hat sicher schon einige Jahre „auf dem Buckel“.

Dass Spielplätze in Schuss gehalten werden und sicher sind, darauf verlassen sich Bürger. Welcher Aufwand damit verbunden ist, die Sicherheit zu gewährleisten, ist in der Regel weniger bekannt: Jeder Spielplatz muss jede Woche inspiziert werden. Geleistet wird diese Arbeit von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern der Bauhöfe. Das kostet reichlich Zeit – und Geld. Und so macht es auch aus finanziellen Gründen Sinn, der Frage nachzugehen, welche der vorhandenen Spielplätze überhaupt noch genutzt werden und welche nicht.

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