BSB: Wie soll er aussehen – der neue Kreisverkehr?

Der Verkehr fließt im neuen Kreisverkehr Woltrup-Wehbergen. Aber wie soll der Kreisel gestaltet werden? Das ist am Montag, 29.8., eines der Themen im Kulturausschuss.

Ein Gestaltungsvorschlag von ReinhArt Dasenbrock. Copyright Entwurf ReinhArt Dasenbrock

Klosterpforten: Ein Gestaltungsvorschlag von ReinhArt Dasenbrock. Copyright Entwurf: ReinhArt Dasenbrock

Runde 2 im Ringen um die Gestaltung des Kreisels Woltrup-Wehbergen. Die 1. Runde endete in der Stadtratssitzung im Oktober 2015 mit den Worten von Bürgermeister Christian Klütsch (CDU): „Damit ist der Mist…“ – vom Tisch, war wohl als gedankliche Ergänzung gewünscht.

„Aufstand der Mistgabeln“ ist der Titel des Kunstprojekts, das Volker-Johannes Trieb als Vorschlag für den Bersenbrücker Kreisel Woltrup-Wehbergen eingereicht hat.

Wurde verworfen: „Aufstand der Mistgabeln“ von Volker-Johannes Trieb. Copyright Entwurf: Volker-Johannes Trieb.

Vom Tisch war damit ein Projekt des Künstlers Volker-Johannes Trieb mit dem Titel „Aufstand der Mistgabeln“. Mehr dazu hier. Nun also Runde 2. Und der werden wohl weitere Folgen.

Montag, 29. August, 17.00 Uhr: Sitzung des Ausschusses für „Kultur, Sport, Kommunale Paten- und Partnerschaften, Tourismus und Stadtmarketing“ der Stadt Bersenbrück im Hermann-Rothert-Saal, Lindenstraße 2.

„Die Klosterpforte hat mich in ihren Bann gezogen“.

Mit zwei Ideen können sich die Ausschussmitglieder in der anstehenden Sitzung befassen. Ein Gestaltungsvorschlag stammt von ReinhArt Dasenbrock. „Als früherer Bürger der Gemeinde Bersenbrück hat mich schon immer die Klosterpforte in ihren Bann gezogen“, schreibt der zu seiner Gestaltungsidee (oben eine mögliche Gesamtansicht).

 

Einer der Vorschläge von ReinhArt Dassenbrock für die Gestaltung der Klosterpforte. Copyright Entwurf: ReinhArt Dasenbrock.

Einer der Vorschläge von ReinhArt Dasenbrock für die Gestaltung einer Klosterpforte. Copyright Entwurf: ReinhArt Dasenbrock.

Als erste Überlegungen teilte er zu seinem Vorschlag mit: Die Klosterpforte aus diversen Materialien wie Stahl, Stoff, Holz, Glas, Kunststoff, z. B. auch fluoreszierendem Kunststoff, herzustellen. Größe, Anzahl und Anordnung der Objekte könnte in einem Gespräch geklärt werden.

Bernd Lagemann: „Nach Vareler Vorbild“.

Bernd Lagemann schlägt vor, „ein Kunstwerk nach Vareler (Nordsee) Vorbild mit dem Motiv einer Bob-Marley ähnlichen Skulptur aus Schrott und einer ihr die Hand reichenden – sagen wir mal – Bersenbrücker Figur, die sehr gut zur fremdenfreundlichen & gastfreundlichen Hasestadt passen würde.“

Bernd Lagemann plädiert für eine Gestaltung nach dem Vorbild der Stadt Varel.

Bernd Lagemann plädiert für eine Gestaltung nach dem Vorbild der Stadt Varel und reichte einige Bilder mit ein, um zu zeigen, was er mit „Vareler Vorbild“ meint.

Bernd Lagemann weiter: „Das Kunstwerk „out of many – one people (aus vielen Völkern ein Volk) könnte zum Beispiel ebenso wie in Varel von „Didl Klöver“ gefertigt werden und sollte etwa 3-4 Meter breit und 1,50 – 2 m hoch sein.“ Gegen Bedenken, so ein Kunstwerk wäre bei einem Kreisverkehr nicht genehmigungsfähig weist Bernd Lagemann darauf hin, dass die Straßenbaubehörde in Aurich nichts dagegen einzuwenden hatte. Bei der Gestaltung des Kreisels bedarf es grundsätzlich umfangreicher Abstimmungen mit Behörden. Daran beteiligt sind: die Landesbehörde für Straßenbau, die Polizeiinspektion Osnabrück und die Straßenmeisterei.

Kreisverkehr friesich, schrieb Bernd Lagemann unter dieses Bild. Eine Inspiration für Bersenbrück?

Eines der Bilder, die Bernd Lagemann mitschickte. Eine Inspiration für Bersenbrück?

Bersenbrück wird sich wohl noch eine ganze Weile mit der Kreiselgestaltung beschäftigen. So schreibt die Stadt in ihrer Beschlussvorlage, bei einer möglichen Gestaltung „solle auch das Ergebnis aus der Neugestaltung des Stadtmarketings einbezogen werden“. Der neue Markenauftritt der Stadt Bersenbrück steht ebenfalls auf der Tagesordnung des Ausschusses.

TOP Stadtmarketing: Was macht Bersenbrück aus?

Einwohner, Arbeitskräfte, Unternehmen: Jeder Ort steht im Wettbewerb mit anderen Orten, muss das eigene Profil schärfen und seine Vorzüge sozusagen ins Schaufenster stellen. Wie ein Unternehmen seine Produkte vermarktet, muss sich auch eine Stadt vermarkten.

Bersenbrück will sich durch einen neuen Markenauftritt profilieren. Zu sehen gibt es dazu derzeit noch nichts. Zumindest wurden zu dieser Ausschusssitzung keine Entwürfe etc. öffentlich zugänglich gemacht.

Bücherschrank-Idee der SPD.

Ein weiterer TOP: Die SPD-Fraktion hatte vorgeschlagen, auf dem Marktplatz einen offenen Bücherschrank aufzustellen. Dazu wurden Erfahungen aus anderen Orten eingeholt. Sind die gut oder weniger gut? Darüber wird in der Ausschusssitzung berichtet.

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