Ankum: 3.000 € von der Billenkamp-Stiftung

Die ersten 6 Begünstigten der „Gerd + Gertrud Billenkamp-Stiftung für Ankum“ können sich über insgesamt 3.000 € freuen.

Gruppenfoto im Garten mit (von links) Annette Kempe (Regenbogen), Christa Wübben (Hospizverein), dahinter Rudolf Billenkamp, Anja Kleineweber (Reit- und Fahrverein), Gerd Billenkamp, Christoph Engelke (Kirchenspende/Kannoniere), dahinter Jörg von der Heide, Ingo Hackmann-Engelke (Quitt Ankum), Till Lampe und Sascha Dewitz (Tennisverein).

Einen Teil „an jene Einrichtungen zurückgeben, von denen wir selbst auch geprägt wurden“, sei das Ziel der von ihm initiierten und gemeinsam mit seiner Schwester gegründeten Stiftung – sagte Gerd Billenkamp in der Gemeinderatssitzung im März, wo er die wenige Monate zuvor gegründete Stiftung vorstellte. Nun das erste Zurückgeben.

Vor der Urkundenübergabe: Umtrunk im Kaminzimmer mit den Delfter Fliesen (links).

Dazu trafen sich Vertreter der Begünstigten und des Stiftungsvorstands am Freitag, 12. Juli, in historischem Ambiente bei Billenkamp – in einem 200 Jahre alten Bereich des Hauses und dort im Kaminzimmer, das noch – vom Bodenbelag bis zu den deckenhoch angebrachten Delfter Fliesen – im Originalzustand erhalten ist.

In wenigen Tagen, so Gerd Billenkamp bei der Überreichung der Urkunden, wird die Stiftung ihren ersten Geburtstag feiern, und er freue sich sehr, dass zu diesem Zeitpunkt Gelder ausgeschüttet werden können.

Die Gelder, die fließen werden, sind zweckbestimmt für bestimmte Projekte, die von den Antragstellern in den Förderanträgen genannt worden waren, zumeist für Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit. Die 6, die von der Stiftung bedacht wurden, sind:

  • 1000 € für den Verein SV Quitt Ankum.
  • 500 € für den Reit- und Fahrverein.
  • 500 € für den Verein Regenbogen.
  • 400 € für den Tennisverein.
  • 300 € als Spende an die kath. Kirchengemeinde für die Brauchtumspflege.
  • 300 € für den Amb. Hospizdienst St. Johannis (der Maltheser in Alfhausen).

Man habe auch noch, so Gerd Billenkamp, einen Obolus für Notfälle zurückgelegt. Er verwies auch darauf, dass es schön wäre, wenn die Zinsen mal wieder steigen würden, denn dann könne auch mehr Geld ausgeschüttet werden. Gerd Billenkamp bezeichnete die Summen, die vergeben würden, als Tropfen auf den heißen Stein, fügte aber auf Plattdeutsch noch den Satz hinzu, dass dennoch jeder Beitrag etwas hilft.

 

Gerd Billenkamp bei seiner Rede zur Übergabe der ersten Spendenurkunden.

„Entscheidend zur Lebensqualität beitragen“.

Mit ihrer Stiftung wollen Gerd und Gertrud Billenkamp dazu beitragen, dass fortbestehen kann, was sie selbst als bereichernd erlebt haben und erleben. Sie formulieren es so: „Aus persönlicher Erfahrung wissen wir, dass Angebote von Vereinen und anderen Interessengruppen für die Menschen in Ankum entscheidend zur Lebensqualität beitragen. Dabei hat das ehrenamtliche Engagement eine große Bedeutung, zumal die finanziellen Möglichkeiten einer kleinen Gemeinde sehr begrenzt sind.“

Stiftungsvorstand. Dem Vorstand gehören an: Gerd Billenkamp, Dr. Gertrud Billenkamp, Till Lampe, Jörg von der Heide und Rudolf Billenkamp.

 

Aus enger Verbundenheit „Ankum eine Freude machen“.

Ankumer Urgestein sind Gerd Billenkamp, 80 Jahre alt, und das seit 88 Jahren bestehende Elektro-Geschäft, eines der ältesten Fachgeschäfte in Ankum. Gerd Billenkamps Schwester Gertrud, die als Ärztin berufstätig war, wohnt schon lange nicht mehr in Ankum, aber beide, seine Schwester wie er selbst, so Gerd Billenkamp, fühlen sich mit dem Ort Ankum und seiner Umgebung eng verbunden. Zur Ausschüttung der ersten Gelder überbrachte Bruder Gerd Grüße seiner Schwester Gertrud, die in Hildesheim lebt.

Förderantrag: Formulare gibt es bei der „Gerd + Gertrud Billenkamp-Stiftung für Ankum“ (Hauptstraße 12, 49577 Ankum) oder zum Download von der Facebook-Seitewww.facebook.com/billenkampstiftung/?modal=admin_todo_tour

 

Das Motto der Stiftung: Miteinander – Füreinander.

Stärken und unterstützen will die Stiftung Vereine und Institutionen, die dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehört:

  • Die Förderung von Schulen und gemeinnützigen Einrichtungen, die sich um die Erziehung oder Fortbildung von Kindern und Jugendlichen kümmern.
  • Die Unterstützung von gemeinnützigen Gruppen, die sich in ihrer Freizeit unentgeldlich mit Aktionen für Umwelt- und Naturschutz einsetzen.
  • Die Förderung von Kunst und Kultur.
  • Die Heimatpflege und Heimatkunde der Gemeinde Ankum und da insbesondere die Unterstützung von Maßnahmen zum Erhalt der plattdeutschen Sprache.
  • Die Unterstützung der Alten- und Hospizarbeit.
  • Mildtätige Aktivitäten für Schwerstkranke (z. B. therapeutisches Reiten, Delfintherapie u.a.).
  • Die Förderung der Landschaftspflege und das Engagement für den Naturschutz.

Die Stiftung unterstützen: Wer die Arbeit der Stiftung unterstützen möchte, kann das durch eine Spende oder andere Zuwendung tun. Weiteres dazu in der Stiftungsbroschüre (auf der Facebook-Seite, im Geschäft Elektro-Billenkamp).

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