Wie viele Geburten gab es bislang, wie ausgelastet sind die Kitas? Hier die Geburten für alle Orte zum Stand 29. November sowie die Zahlen zur Kita-Belegung.

Weniger Geburten als im letzten Jahr – das signalisieren die bisherigen Zahlen.

Bei den Geburten fehlt noch der Dezember, aber der gehört statistisch zu den geburtenschwächsten Monaten, ebenso wie der Februar und der April. 310 Geburten gab es bislang in den 7 Orten der Samtgemeinde Bersenbrück. Damit dürfte die Geburtenzahl 2018 unter der des Vorjahres bleiben, als 370 Geburten gezählt wurden.

Schon jetzt: In Bersenbrück mehr Geburten als in 2017.

Bei Bersenbrück steht schon zu Ende November die Zahl 92. Im gesamten letzten Jahr entfielen auf die Stadt nur 85 Geburten. Bei den meisten anderen Orten sieht es jedoch nach weniger Geburten aus. Hier die Zahlen der Samtgemeinde für den Zeitraum 01.01. bis 29.11.2018. In Klammern die Zahlen für das Vorjahr 2017 (Quelle dafür: Zahlen der Samtgemeinde, übermittelt am 11. Januar 2018).

Alfhausen:       32 (59).
Ankum:            89 (107).
Bersenbrück:   92 (85).
Eggermühlen:  14 (19).
Gehrde:           33 (38).
Kettenkamp:    22 (25).
Rieste:             28 (37).
Gesamt:         310 (370).

Gute Geburtenzahlen sind vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Gesellschaft eine gute Nachricht. Die Geburtenzahl lässt Bürgermeister und Räte aber auch auf die Auslastung der Kitas schauen. In mehreren Orten wurden in jüngster Zeit neue Kitas in Betrieb genommen. Wie ausgelastet sie sind, zeigen Zahlen der Samtgemeinde (zu Protokoll gegeben im Bildungsausschuss am 18. September diesen Jahres).

Die Krippen, zeigt die mittlere Spalte, sind fast überall so gut wie voll belegt.

Die wenigsten freien Plätze in Rieste. Krippen besonders stark ausgelastet.

Prozentual gibt es in diesem Jahr die wenigsten freien Plätze in Rieste, gefolgt von Ankum und Bersenbrück. Die Übersicht zeigt jedoch deutliche Unterschiede: Null freie Plätze steht bei den meisten Krippen. Ingesamt gibt es in allen 7 Orten nur 5 freie Krippenplätze. Im Kindergartenbereich sind jedoch 58 Plätze frei.

Anmeldezahlen für 2018/2019 gibt es noch nicht.

Noch liegen die Anmeldezahlen für das kommende Kita-Jahr nicht vor. Reicht die Kita-Kapazität weiterhin, wo könnte es eng werden, wo noch nicht? Eine von den Verantwortlichen nicht leicht zu beantwortende Frage.

Teuer, hat sich gerade erst gezeigt, ist eine neue Kita auf jeden Fall. Sie zu errichten, kostet eine Gemeinde mehrere Millionen Euro. Dazu kommen, finanziert von der Samtgemeinde, Jahr für Jahr die Kosten für den Betrieb der Kitas. Ergänzend zu den Kitas gibt es in der Samtgemeinde auch die Kindertagespflege, darunter zwei größere Tagespflegen in Ankum und Gehrde.