Ankum: Der gymnasiale Zweig kann starten

Die August-Benninghaus-Schule in Ankum wird eine Oberschule mit einem gymnasialen Angebot. „Die Befürchtungen in Richtung einer Schwächung des Gymnasiums sind nicht eingetreten.“ 

Von rechts: Horst Baier, Gabriele Balgenort, Detert Brummer-Bange, Stefanie Terstegge und Ralph-Michael Kienast freuen sich über die zuverlässigen Anmeldungen für den gymnasialen Zweig in der Oberschule Ankum für das neue Schuljahr. © Samtgemeinde

In einer Pressemitteilung der Samtgemeinde heißt es dazu: „Nach den vorliegenden Anmeldungen zum neuen Schuljahr gibt es Gewissheit in der August-Benninghaus-Oberschule – der gymnasiale Zweig kann mit einer Klasse starten. Es sind genügend Schülerinnen und Schüler für die fünften Klassen mit Ausrichtung gymnasialer Zweig angemeldet worden, um eine Klasse gut zu füllen, teilten Gabriele Balgenort, Stefanie Terstegge und Ralph-Michael Kienast von der Schulleitung bei einem Gespräch mit Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier und Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange mit.

 

„Ohne dass andere Schulen dadurch Probleme bekommen haben“.

Die August-Benninghaus-Schule kann vier Klassen und die von-Ravensberg-Schule in Bersenbrück drei Klassen bilden. Das ist ein sehr gutes Ergebnis in Anbetracht der im Vergleich zu den Vorjahren niedrigen Schülerzahl von 296, im vergangenen Jahr waren es 319.

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bersenbrück gingen der Frage nach „Wer war Wernher von Braun“.

Gymnasium: „Keine Schwächung“.

„Es ist uns mit dem gymnasialen Zweig gelungen, mehr Schüler für ein Angebot in der Samtgemeinde Bersenbrück zu gewinnen, ohne dass andere Schulen dadurch Probleme bekommen haben“, stellt Baier fest. Die Befürchtungen in Richtung einer Schwächung des Gymnasiums sind nicht eingetreten. Bei der von-Ravensberg-Oberschule in Bersenbrück gibt es absolut einen leichten Rückgang der Anmeldungen im Vergleich zum Vorjahr. Prozentual ist der Anteil aber stabil. Nach aktuellen Zahlen gehen 18 Prozent der Schüler zur OBS Bersenbrück, im Vorjahr waren es 19 Prozent. Die Samtgemeinde strebt auf jeden Fall an, dass die Oberschule Bersenbrück mindestens drei Klassen pro Jahrgang bilden kann.

„Geringere Anmeldezahlen aus der Samtgemeinde Bersenbrück haben die Gesamtschulen in Fürstenau und Bramsche zu verzeichnen.

Aus dem Norden: Weniger Abwanderung an Schulen außerhalb der Samtgemeinde. © Samtgemeinde BSB.

Zudem hat sich bei den Anmeldungen dargestellt, dass deutlich mehr Eltern aus dem Norden der Samtgemeinde das Angebot des gymnasialen Zweiges nutzen. In den Vorjahren waren aus diesen Mitgliedsgemeinden vergleichsweise mehr Anmeldungen zugunsten der IGS Fürstenau oder des Gymnasiums Leoninum in Handrup erfolgt.

„Ich freue mich, dass die Eltern mit ihren Anmeldungen für den gymnasialen Zweig ihr Vertrauen in diese Schule deutlich machen. Mit den soliden Zahlen der Anmeldungen können wir im Sommer unsere konstruktive Schularbeit jetzt auch auf diesen Bereich ausweiten“, erklärt Schulleiterin Balgenort. „Das Interesse der Eltern an einem gymnasialen Zweig vor Ort hat sich von der ersten Umfrage bis zu den finalen Anmeldungen zum neuen Schuljahr zuverlässig bestätigt“, ergänzt Bürgermeister Brummer-Bange.

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