Blumenläden öffnen. Happy Valentine!

Manches geht zum Valentinstag wieder (Blumen kaufen), anderes leider nicht: Die Blumen-Geschäfte sind ab Samstag wieder geöffnet. Was es leider nicht geben kann: Die besonderen Fairtrade-Rosen-Aktionen der August-Benninghaus-Schule wie auch der Gemeinde zugunsten wohltätiger Zwecke und des fairen Handels.

Fairtrade-Rosen-Aktion der August-Benninghaus-Schule zum Valentinstag im Jahr 2018.

Die Blumen-Läden dürfen in Niedersachsen ab morgen wieder öffnen. Einzuhalten sind die Hygieneregeln, aber ansonsten steht dem normalen Einkauf nichts im Wege.

Öffnungszeiten Sa./So. in Ankum. Havermann: Sa. 8.30 bis 12 Uhr, So. (Valentinstag) 8.30 bis 14 Uhr; Kröger: Sa. 8.30 Uhr-13 Uhr, So. (Valentinstag): 9-12 Uhr, Bloemen & Trends: nach telef. Auskunft voraussichtlich Sa. und So. vormittags (9-12 Uhr).

Mit Blumen Zuneigung und Wertschätzung auszudrücken und damit zugleich Farbe ins Leben zu bringen, das dürfte in diesen nicht gerade leichten Pandemie-Zeiten ein besonders willkommener Lichtblick sein.

 

Die Inhaber und Mitarbeiter von Blumen-Läden freuen sich, dass jetzt wieder geöffnet werden kann.

 

Farbenfroh, uni – und Fairtrade-Rosen.

Obwohl die Erlaubnis zur Öffnung sehr kurzfristig und überraschend kam: An Blumenpracht, Auswahlmöglichkeiten und Trendigem wird es nicht fehlen.

Valentins-Geschenk mit Mehrwert: Fairtrade-Rosen.

Es muss nicht immer der Valentins-Klassiker Rosen sein, aber bei Havermann in Ankum gehören z. B. auch in diesem Jahr Fairtrade-Rosen zum Angebot und damit Rosen, die nicht nur Freude bereiten, sondern auch einem guten Zweck dienen – der Unterstützung des fairen Handels und damit der Bekämpfung der Armut in der Welt. Hunderte solcher Rosen wurden in den letzten Jahren für Aktionen in Ankum zum Valentinstag geordert. Das ist in diesem Jahr anders, denn es muss leider ausfallen, was es bislang Jahr für Jahr an beeindruckendem Engagement zum Valentinstag gab.

Auch 2020: Viel Engagement an der Oberschule zum Valentinstag zugunsten der „Helpers of Mary“. Mit im Boot war da auch die Gemeinde Ankum.

Ein Blick zurück: An der August-Benninghaus-Schule werden über den Verkauf von Fairtrade-Rosen zum Valentinstag schon seit Jahren Spenden gesammelt für Hilfsprojekte der „Helpers of Mary“ in Afrika. Wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler da ins Zeug legen, darüber berichtete klartext (hier die Geschichte).

Spenden für die „Helpers of Mary“: Wer das derzeit leider ausgebremste Engagement der Ankumer Oberschule unterstützen möchte, kann das mit einer Überweisung auf das Konto der Bartholomäus-Gesellschaft tun, über die auch die Oberschule ihre Spendengelder den Helpers of Mary zukommen lässt – Geld das tatsächlich vollständig ankommt: Bartholomäus-Gesellschaft, IBAN DE78 3706 0193 6060 6010 10 bei der Pax-Bank, BIC GENODED1PAX

Schülerinnen und Schüler der Oberschule waren 2020 am Valentinstag mit unterwegs, als die Gemeinde sich in allen Kitas (hier „Im Dorfe“) mit Fairtrade-Rosen beim Personal bedankte.

 

Fairtrade-Aktionen erst wieder zu einem späteren Zeitpunkt.

Am 27. Oktober 2019 bekam die Gemeinde Ankum den Titel Fairtrade-Town verliehen. Was damit verbunden ist, wofür sich eine Fairtrade-Town einsetzt und wie bunt das Fest war: Mehr dazu hier.

Im letzten Jahr bestellte die Gemeinde zum Valentinstag 100 Fairtrade-Rosen bei der Oberschule und legte auf den Kaufpreis pro Rose 1 € Spende drauf – ebenfalls für die Hilfsprojekte der „Helpers of Mary“. Diese Rosen wurden genutzt, um damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ankumer Kitas und der Großtagespflege „Nimmerland“ zu überraschen und sich bei ihnen zu bedanken (mehr dazu hier und hier).

„Der Preis der Mode“. Ein nach wie vor aktuelles Thema ist, worauf die Kolpingsfamilie Ankum Anfang 2020 durch eine Filmvorführung und eine hochkarätig besetzte Prodiumsdiskussion aufmerksam machte: Auf das Elend hinter dem schönen Modeschein, auf Hungerlöhne, katastrophale Arbeitsbedingungen von Textilarbeiterinnen und -arbeitern in Äthiopien, Bangladesh oder Indien, bittere Armut und gewaltige Umweltzerstörungen. Mehr dazu hier und hier.

Die Kolpingsfamilie Ankum brachte sich in das Engagement für fairen Handel durch eine Filmvorführung und eine hochkarätig besetzte Veranstaltung ein.

Für den fairen Handel zu trommeln, das ist eine Daueraufgabe in einer Fairtrade-Gemeinde wie Ankum. Viele machen dabei mit, sind aber derzeit durch die Virus-Pandemie in ihren Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Auch die Gemeinde hat bereits Pläne für die eine und andere Aktion, aber die liegen derzeit auf Eis. Sie wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Autor
Schlagwörter

Verwandte Beiträge

*

Top